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Kita auf dem Prüfstand

Nikola-mit-Sven

Aktives Mitglied
Ich finde, dann muss man Kinderkrankentage nehmen. Schon allein für das Kind ist das ja schrecklich.
Was machst du aber, wenn die schon rum sind? Nicht alle Kinder erfreuen sich ja immer besster Gesundheit. Ich war selbst so ein Kind, das ständig krank war. Und die Kinderkrankheitstage waren bei mir damals schnell aufgebraucht.

Natürlich ist das schlecht. Ich würde den Eltern aber nicht mal böses unterstellen. Die Stehen im Zugzwang und fürchten nicht ihrem Arbeitgeber gerecht zu werden. Ohne gut funktionierendes Großelternsystem sieht es da heute schlecht aus.
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Was machst du aber, wenn die schon rum sind?
Wenn man keine Großeltern hat muss einer der Elternteile sich krank melden.
Wir haben z.b das Problem das wir nur unseren Vater haben der auf die kleine aufpassen kann und weil er selbst noch in vollzeit arbeitet geht das nicht immer. Und wenn man so eine Leitung oder Chef wie ich habe die einen blöd an macht wenn man Kinderkrank Tage nimmt dann meldet man sich eben selbst krank.
Komischerweise haben wohl viele Chefs was dagegen wenn man Kinderkrank Tage nimmt ich habe Kontakt zu sehr vielen Eltern und was die mir erzählt haben.
Da werden ihn teilweise gedroht zu kündigen wenn sie es wagen Kinderkranktage zu nehmen. Obwohl der die Chefs bei Kinderkranktage nicht mal das Gehalt zahlen müssen das übernimmt die Krankenkasse.
Aber auch die Tage sind ein Witz jedes Elternteil hat hat graf mal 15 Tage zu Verfügung. Ok ab April 30 endlich.
Aber wenn das Kind corna bekommt oder eine schwere Grippe oder sich im Kindergarten was bricht sind die Tage schnell weg.
 

Ombera

Aktives Mitglied
NikolamitSven, ich finde es respektlos, dass du weiterhin schreibst, dass kein Kind mit Stoffwindeln nicht schneller trocken wird. Ich habe hier von meinem Neffen berichtet, der mit Stoffwindeln sich bis 4 Zeit gelassen hat. Warum ignorierst du Berichte, die nicht in dein Schema passen? Es stimmt einfach nicht, was du sagst. Wenn du sagen würdest "in der Regel" oder "meist werden die Kinder schneller trocken" würde ich mit dir mitgehen.
Doch die Ausschließlichkeit, mit der du deine Thesen aussprichst, zeugen von Selbstüberhöhung. Genau wie Aussagen wie "dann hast du wohl was falsch gemacht". Damit implizierst du nur, dass du halt besser bist als die anderen, weil du nichts falsch machst. Hast du das wirklich nötig?
 
G

Gelöscht 60553

Gast
Da kann ich mir echt nur an den Kopf fassen.
Danke, dass kann ich nur zurück geben. Diskussion und eigene Meinungen sind hier aber schon erlaubt oder?
Dann hast du wohl irgendwas falsch gemacht.
Finde ich auch frech diese Aussage. Jedes Kind entwickelt sich individuell. Wenn Kinder ihren Ausscheidungsdrang noch nicht steuern können, dann ändern Stoffwindeln auch nichts daran. Sehr pauschalisierend deine Aussagen zu Stoffwindeln.
Ich habe beide Kinder regelmäßig aufs Töpfchen gesetzt. Meine Kinder haben sich zu selbstständigen Menschen entwickelt, die selbstbewusst durchs Leben gehen.
Das ist natürlich deine eigene Wahrnehmung und da ich deine Kinder nicht kenne kann ich dazu keine Aussagen treffen. Bei dir sehe ich allerdings schon einige Auffälligkeiten.
 
G

Gelöscht 60553

Gast
Wenn ich mir die unerzogenen Kinder von heute anschaue, hätte denen mal etwas mehr disziplin nicht geschadet. Natürlich gewaltfrei, aber eine konsequente Erziehung hat definitiv niemandem schlecht getan. Gewalt ist natürlich daneben, aber dieses Bauchgepinsel vieler ist doch nicht mehr zum aushalten. Das Kind soll sich frei entfalten und stets bedürfnisorientiert erzogen werden. Im Prinzip darf es alles und rennt mit 3 am besten schon mit Sommersachen im Winter in die Kita.
Ja, das nennt man bedürfnisorientierte Erziehung, richtig, zum Teil. Es ist doch nicht schlecht ein Kind mit einzubeziehen, zu zeigen das seine Meinung auch zählt und es als Mensch wahrgenommen wird?

Konsequente Erziehung hat bei einigen auch Spuren hinterlassen, genauso wie jede andere Erziehungsmethode auch Vor- und Nachteile mit sich bringt. Vielleicht solltest du dich einfach mal intensiv und fachlich mit den Themen auseinandersetzen. Stammtischreden und lästern über andere Eltern bringt einen doch nicht weiter. Schade, dass du so gar keine Bereitschaft dich mit den neuen Methoden auseinanderzusetzen mitbringst oder etwas Toleranz an den Tag legst.
Töpfchentraining, Schlaftraining und co. sind nunmal veraltet und es wird davor gewarnt. Hat Gründe, die ich schon genannt habe. Unser Kita bietet das zum Glück nicht an. Die Kinder werden zu nichts gezwungen damit sie selbstbewusst und selbstbestimmt werden. Das bringt mehr im Leben und für die Psyche als Zwang und Druck,
 

Nikola-mit-Sven

Aktives Mitglied
Konsequente Erziehung hat bei einigen auch Spuren hinterlassen,
Konsequenz hat nichts mit fehlender Liebe zu tun sondern damit, dass man das was man anlobt auch durchsetzt und das Kind nicht macht, was es will.

Die Kinder werden zu nichts gezwungen damit sie selbstbewusst und selbstbestimmt werden.
Ja und was dann in 20 Jahren raus kommt, wenn man Kinder machen lässt was sie wollen, wirst du dann sehen. In diesem Sinne viel Erfolg. Du wirst die Früchte dieser Arbeit bald ernten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Rom2022

Aktives Mitglied
Finde ich auch frech diese Aussage.
Wieso? Frech findest du doch scheinbar gut. Offenbar stehst du ja dafür ein, dass Kinder machen können was sie möchten.
Wenn du meinst, dass Erziehung so funktioniert, hast du mein Verständnis definitiv nicht.
Konsequenze Erziehung ist übrigens wichtig, weil Kinder dann Grenzen erfahren und die brauchen sie auch.Ich weiß nicht, warum du Konsequenz als etwas schlechtes darstellst. Niemand hier hat behauptet, dass Konsequenz gleich mit Gewalt gleichgesetzt wird.
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Ja, das nennt man bedürfnisorientierte Erziehung, richtig, zum Teil.
In meiner Einrichtung versuchen wir auch Bedürfnissorientiert zu arbeiten.
Das es bei 20 Kinder nicht immer geht sollte klar sein. Also gibt es öfters Abstimmungen und die Mehrheit entscheidet z.b ob wir ein morgenkreis machen oder was für ein spiel wir spielen.
Wenn wir genug in der Gruppe sind teilen wir auch die Gruppen auf dann geht eine Kollegin z.b mit den Kinder die möchten nach draußen und die andere Kollegin bleibt drinnen.
Auch haben die Kinder bei uns die Möglichkeit wenn sie möchten in der Ruhezeit sich hinzulegen und ein bisschen zu schlafen gefällt nicht allen Eltern aber so ein kita Tag ist für die Kinder eben sehr anstrengend.

@Nikola-mit-Sven
Übrigens ich versuche auch immer Rücksicht auf die Bedürfnisse meiner Tochter zu nehmen.
Und bin trotzdem dabei konsequent wenn sie sich nicht an die Regeln hält wird sie z.b für eine Minute in ihr Zimmer geschickt oder wo sie letztens mit ihren Legos rumgeworfen hat habe ich ihr daraufhin ihre Lego Kiste für den Abend weg genommen. Seid dem schmeiß mit ihren Steinen nicht mehr herum.
Stell dir vor sie darf sich sogar aussuchen was sie anziehen möchte in dem ich ihr zwei Outfits Zeige die ich am Abend vorher schon rausgelegt habe.
 

Rom2022

Aktives Mitglied
In meiner Einrichtung versuchen wir auch Bedürfnissorientiert zu arbeiten.
Das mag ja schön und gut sein, aber später in der Schule oder im Ausbildungsbetrieb arbeitet der Ausbilder auch nicht bedürfnisorientiert. Da gibt es feste Pausenzeiten und nicht dann, wann derjenige mal Lust hat. Und das ist das was ich meine. Keiner sagt hier, dass man Konsequenz durch Gewalt erfahrbar machen soll. Das keineswegs. Aber es braucht auch klare Strukturen und Regeln im Leben, weil die später in der Schule auch zum Tragen kommen und da nicht jeder machen kann was er möchte.
Spätestens in der Schule wird nämlich nicht mehr bedürfnisorientiert gearbeitet. Da gibts Mathe und Deutsch und Englisch für alle. Egal ob man gerade Lust hat oder nicht. Kinder müssen auch mal erfahren, dass sie Dinge machen, auch wenn sie keine Lust darauf haben. Ich tue mich sehr schwer mit diesem bedürfnisorientiert, weil mir das sehr in die antiautoritäre Erziehungsrichtung geht und davon halte ich nichts.

Also gibt es öfters Abstimmungen und die Mehrheit entscheidet z.b ob wir ein morgenkreis machen oder was für ein spiel wir spielen.
Aha und beim Essen oder bei der Freizeitplanung macht ihr das dann auch so? Sehr merkwürdiges Gruppenkonzept. Hätte ich meine damals 5 jährige Tochter entscheiden lassen, ob sie Lust auf Kita hat oder nicht, wäre sie wohl bis zum Schuleintritt zu Hause geblieben und hätte den ganzen Tag vorm Fernseher verbracht. Das Leben ist aber nicht nur Eitel Sonnenschein und ich finde schon, dass das Kinder auch merken müssen, dass sie Rechte und Pflichten haben. Natürlich angemessen, altersbedingt und kindgerecht.

Stell dir vor sie darf sich sogar aussuchen was sie anziehen möchte in dem ich ihr zwei Outfits Zeige die ich am Abend vorher schon rausgelegt habe.
Deine Tochter ist erst 2. Ich finde das extrem früh. Mit 2 hätte ich mein Kind nie bestimmen lassen, was es anzieht. Und mit 5 fragst du sie dann, wie ihr den Tag verbringen wollt? Ob sie überhaupt in die Kita will oder lieber direkt den ganzen Tag vor der Spielkonsole sitzt? Kleine Kinder in dem Alter sind noch gar nicht in der Lage die Tragweite ihrer Entscheidung zu begreifen. Das kannst du mit 4 oder 5 machen, aber 2 ist dafür zu früh.
 

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