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Insekten in Lebensmitteln

carrot

Aktives Mitglied
Die Bibelautoren müssen blind gewesen sein, denn alle Insekten haben sechs Füße, nicht vier. Einige Arten, z. B. das Tagpfauenauge, haben scheinbar nur vier, weil die zwei Vorderfüße verkümmert sind und im Brustflaum stecken.
Erdöl ist nicht aus Chitin entstanden, sondern einer neueren Theorie zufolge möglicherweise schon in der Urzeit, als es noch gar kein Leben gab, auf anorganische Weise aus Kohlenstoffverbindungen in der Tiefe der Erdkruste. Frage von H.-P. Schachler: Kann es sein, dass Erdöl nicht aus Organismen entstand, sondern der Erdkruste entspringt? - FOCUS online
Heute ist Chitin ein wertvoller Rohstoff: Chitin - nachwachsender Rohstoff mit breitem Anwendungspotential - Spektrum der Wissenschaft
Kommt immer auf die Interpretation an:
.

Heuschrecke geht demzufolge, Schwein aber nicht.
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Das würde ich aufgrund eigener Beobachtungen an Insekten nicht unterstreichen. Sie haben Schmerzempfinden (beobachtet unter anderem an Ohrwürmern und Ameisenköniginnen), und manche von ihnen sind sehr soziale Tiere - Ameisen, Termiten und Kakerlaken ..
Nur weil ein Tier nicht vor Schmerz schreien kann, heißt das nicht daß es keinen Schmerz empfindet.
Stimmt.
Im letzten Spiegel war dazu ein interessanter Artikel.
Forscher in London fordern, Insekten unter Tierschutz zu stellen.
Ihre Forschungen haben ergeben, dass sie schmerzempfindlich sind und intelligenter, als bislang vermutet. Tja, damit wird die Massentierhaltung und Zucht von Insekten auch schon wieder fragwürdig.
Doch besser vegetarisch ernähren.
 
G

Gelöscht 120420

Gast
Das hängt damit zusammen, dass besonders der westliche Mensch nicht linear denkt,
es eine Bewertung gibt, was besser oder schlechter ist. Das unterscheidet ihn von
indigenen Völkern, wie etwa den Aborigines, die zwischen Menschen, Pflanzen, Tiere.....und
sogar Steinen, keine solchen Bewertungsunterschiede pflegen. Im Westen sind die Prioritäten
eindeutig gesetzt. Mensch, Tier, Pflanze. So in etwa, überwiegend zumindest.
Dann spielen weitere quantitavie Faktoren eine Rolle, wie etwa die Größe etc. etc.
Habe dann mal gegoogelt, demnach können Insekten sogar chronische Schmerzen em-
pfinden.
Etwas witzig dabei ist, dass die Aboriginies sich selber von Insekten ernähren. In der Not
frisst der Teufel eben auch Fliegen. Irgendwo ist es eine Illusion, anzunehmen, dass man
- ohne Schaden anzurichten - durchs Leben geht. Alleine auf einer Wiese, tritt man eben
auf Grashalme usw. usw. Allerding ist es richtig Insekten können Scherzen empfinden.
Ist eben so.
 

Daoga

Urgestein
Kommt immer auf die Interpretation an:
.

Heuschrecke geht demzufolge, Schwein aber nicht.
Das sind die "religiösen" Interpretationen. Die Realität war pragmatisch. Schweine waren pfui, weil sie zur Zeit als die Israeliten noch als Viehhirten durch die Gegend zogen, das Merkmal seßhafter Völker waren, übrigens waren auch die alten Ägypter Schweinehalter. Schweine eignen sich nicht dazu, durch die Gegend getrieben zu werden wie Schafe, Ziegen, Rinder, da fallen sie vom Fleisch und krepieren. Und die Viehhirten der damaligen Zeit haben immer verächtlich auf die seßhaften Bauern, die "Bodenkratzer" heruntergesehen. Den Konflikt seßhafte Bauern/wandernde Nomaden, die sich nebenbei meistens auch als Räuber betätigt haben wenn eine gute Gelegenheit winkte, findet man in vielen alten Kulturlandschaften, egal ob Afrika, Vorderasien, Indien oder auch China (Chinesen = seßhaft, Mongolen = Viehhirten, deshalb wurde die chinesische Mauer gebaut, um die ständigen Überfälle der Mongolen einzudämmen).
Schweine und alle Arten von Raubtieren waren aber auch als Überträger von Krankheiten bekannt, besonders Bandwürmer, die sich im falschen Körper (Schweinebandwurm) nicht unbedingt im Darm festsetzen, sondern auch Gehirn, Augäpfel und andere Organe befallen können.
Ein weiterer Grund: Raubtiere sind Gesundheitspolizei der Natur, per Beseitigung von Kadavern. Ohne Gesundheitspolizei steigt das Risiko von Seuchen, deswegen schneidet sich jeder ins eigene Fleisch, der den Bestand an Raubtieren mutwillig reduziert. Also gleich ein mehrfaches No-Go.
Muscheln und Schalentiere waren pfui, weil sie durch giftige Algenblüten Giftstoffe aufnehmen konnten. (Das wußte man damals noch nicht, nur daß sie zu bestimmten Zeiten potentiell gefährlich waren.) Gerade in warmen tropischen Gewässern wie dem Roten Meer oder Mittelmeer.
Den Thunfisch hat man wegen seiner lockeren Schuppen als pfui hingestellt, tatsächlich sind aber sehr viele "echte" Fische auch Raubtiere bzw. Aasfresser, z.B. auch Forelle, Makrele, Hering.
 

carrot

Aktives Mitglied
Das sind die "religiösen" Interpretationen. Die Realität war pragmatisch. Schweine waren pfui, weil sie zur Zeit als die Israeliten noch als Viehhirten durch die Gegend zogen, das Merkmal seßhafter Völker waren, übrigens waren auch die alten Ägypter Schweinehalter. Schweine eignen sich nicht dazu, durch die Gegend getrieben zu werden wie Schafe, Ziegen, Rinder, da fallen sie vom Fleisch und krepieren. Und die Viehhirten der damaligen Zeit haben immer verächtlich auf die seßhaften Bauern, die "Bodenkratzer" heruntergesehen. Den Konflikt seßhafte Bauern/wandernde Nomaden, die sich nebenbei meistens auch als Räuber betätigt haben wenn eine gute Gelegenheit winkte, findet man in vielen alten Kulturlandschaften, egal ob Afrika, Vorderasien, Indien oder auch China (Chinesen = seßhaft, Mongolen = Viehhirten, deshalb wurde die chinesische Mauer gebaut, um die ständigen Überfälle der Mongolen einzudämmen).
Schweine und alle Arten von Raubtieren waren aber auch als Überträger von Krankheiten bekannt, besonders Bandwürmer, die sich im falschen Körper (Schweinebandwurm) nicht unbedingt im Darm festsetzen, sondern auch Gehirn, Augäpfel und andere Organe befallen können.
Ein weiterer Grund: Raubtiere sind Gesundheitspolizei der Natur, per Beseitigung von Kadavern. Ohne Gesundheitspolizei steigt das Risiko von Seuchen, deswegen schneidet sich jeder ins eigene Fleisch, der den Bestand an Raubtieren mutwillig reduziert. Also gleich ein mehrfaches No-Go.
Muscheln und Schalentiere waren pfui, weil sie durch giftige Algenblüten Giftstoffe aufnehmen konnten. (Das wußte man damals noch nicht, nur daß sie zu bestimmten Zeiten potentiell gefährlich waren.) Gerade in warmen tropischen Gewässern wie dem Roten Meer oder Mittelmeer.
Den Thunfisch hat man wegen seiner lockeren Schuppen als pfui hingestellt, tatsächlich sind aber sehr viele "echte" Fische auch Raubtiere bzw. Aasfresser, z.B. auch Forelle, Makrele, Hering.
Das mag sein, Pragmatismus mag eine Rolle spielen, wie auch jetzt.
Daher frage ich mich, kommt nun die Hungersnot, wenn wir jetzt schon Mehlwürmer essen sollen.

Heuschrecke (pur nicht als Beimischung) würde ich ja vielleicht gebraten noch aus Neugier essen aber ein Mehlwurm möchte ich niemals auf dem Teller haben !
 

Daoga

Urgestein
Klingonen lieben Mehlwürmer: Gagh | Memory Alpha | Fandom Als die Episode mit Riker als Austauschoffizier an Bord eines Klingonenkreuzers gefilmt wurde, hat man Mehlwürmer als diese krabbelige "außerirdische Delikatesse" gefilmt, der Schauspieler Jonathan Frakes hat beim Dreh angeblich tatsächlich einen geschluckt.
Kanarienvögel angeblich auch, überhaupt fahren viele Insektenfresser voll auf diese hartschaligen, aber sehr eiweißreichen Käferlarven ab. In Zoos sind sie daher als leicht zu züchtende Futtertiere unentbehrlich.
 

carrot

Aktives Mitglied
Klingonen lieben Mehlwürmer: Gagh | Memory Alpha | Fandom Als die Episode mit Riker als Austauschoffizier an Bord eines Klingonenkreuzers gefilmt wurde, hat man Mehlwürmer als diese krabbelige "außerirdische Delikatesse" gefilmt, der Schauspieler Jonathan Frakes hat beim Dreh angeblich tatsächlich einen geschluckt.
Kanarienvögel angeblich auch, überhaupt fahren viele Insektenfresser voll auf diese hartschaligen, aber sehr eiweißreichen Käferlarven ab. In Zoos sind sie daher als leicht zu züchtende Futtertiere unentbehrlich.
Wir sind aber keine Klingonen und leben auch nicht auf einem anderen Planten als der Erde.
Einige Vogelarten , Amsel, Star usw. mögen Mehlwürmer aber wir Menschen sind keine Vögel.

Das ist nicht artgerecht bzw. entspricht nicht unserer Natur. Mehlwürmer ist nichts für Menschen, keine(r) die ich kenne, würde die freiwillig essen. Warum sollten wir auch. Wer die unbedingt verzerren will, kann die ja essen nur bitte niemanden sonst aufzwingen oder unterjubeln.
 

Piepel

Aktives Mitglied
Anscheinend ist Soja nur die halbe Wahrheit , weil der Anbau irgendwo statt finden muss. Zum Beispiel in Brasilien, wo hierfür Wälder abgeholzt werden.
Dass dort der Lebensraum für Tiere/ Insekten verloren geht, wird bereits bemängelt.
.
Wenn es gelingt, das Futter für Insekte herbei zu schaffen, könnten dort auf einem Quadratmeter eben nicht 280g Soja in rund 100 Tagen
.
sondern 15 Kilo Insekten monatlich je 700l Box ( Quelle vergessen) erzeugt werden.
Dabei ist nicht mal berücksichtigt, dass man Insektenzuchtboxen halt auch baumhoch stapeln könnte, Sojakulturen auf früherem Regenwaldgelände aber eben nicht.

Allerdings geht das Argument pro Insekten dann ins Leere, wenn (hiesige) Insektenfarmen zB Fischmehl verfüttern: bekanntlich kommt nichts von nichts.

Also wird man sich etwas einfallen lassen müssen, um mit dem geringsten Schaden den höchsten Nutzen zu erzeugen.
 

Bergkristall000

Aktives Mitglied
Die Bibelautoren müssen blind gewesen sein, denn alle Insekten haben sechs Füße, nicht vier. Einige Arten, z. B. das Tagpfauenauge, haben scheinbar nur vier, weil die zwei Vorderfüße verkümmert sind und im Brustflaum stecken.
"Gemeint sind alle geflügelten Insekten, die wie Vierfüßer laufen. Die Einordnung der Tiere in der Bibel richtet sich nicht nach unserem modernen biologischen System. Obwohl das in den Schulen unterrichtet wird, ist es doch nicht vielen Menschen wirklich geläufig. Die Bibel bezieht sich auf einfache Alltagsbeobachtungen, die allen Menschen zugänglich waren. Denn sie mussten in ihrem Alltag Entscheidungen treffen, was sie essen durften und was nicht. Auch wenn diese Insekten mehr als vier Füße hatten, liefen sie doch wie Vierfüßer, und nicht wie Zweibeiner. Bei vielen dieser Insekten beobachtet man sogar eine spezielle tetrapode Gangart, bei der ständig vier Beine am Boden sind. Das ist besonders der Fall, wenn sie langsam oder unter hoher Last laufen.
Außerdem gibt es eine ganze Anzahl geflügelter Insekten, die nur vier Beine besitzen, auf denen sie stehen. Das Vorderpaar ist nur ein Stummel." (Quelle: https://www.derbibelvertrauen.de/de...n-in-biblischer-ordnung/wmo/3-mose-11-20.html)
 

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