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Insekten in Lebensmitteln

Mond-Wind

Aktives Mitglied
Was ich nicht verstehe,man liest immer,wenn sich Lebensmittelmotten und deren Larven sich in Lebensmittel breit machen,man diese unbedingt entsorgen soll,da Gesundheitsschädlich.:rolleyes:
Und trotzdem darf es beigemischt werden? :oops:
Hm stimmt. Aber da geht es wahrscheinlich auch um die Ausscheidungen der Tierchen.

Vor Insekten ekelt es mich grundsätzlich nicht. Aber ich hätte es bitte gerne deklariert, wo was drinnen ist . Aber das betrifft jetzt nicht nur Insekten alleine.
 

weidebirke

Urgestein
Mir ist das zum momentanen Zeitpunkt ziemlich egal. Ich finde Panikmache und Aussagen wie "Das sagen sie uns natürlich nicht." polemisch.

Wichtig fände ich eine klare Deklaration wegen der Allergiegefahr und natürlich muss der Bestandteil in der Zutatenliste auftauchen, damit die Menschen eine bewusste Kaufentscheidung treffen können.

Was bei der aktuellen Diskussion zu kurz kommt: Wenn ich es nicht falsch verstanden habe, bezieht sich die Verordnung im Moment nur auf das beantragende vietnamesische Unternehmen. Erst in 5 Jahren dürfen Insekten möglicherweise auch von anderen Unternehmen als Lebensmittelbestandteil vertrieben werden.

Zeit, in der wir uns damit auseinander setzen sollten. Zum Beispiel würden mich Szenarien interessieren, ob und wie Insekten ökologisch unbedenklich gezüchtet werden können und wie das artgerecht vor sich gehen soll.
 

Bergkristall000

Aktives Mitglied
Zum satanistischen Ekeltraining gehört auch das Essen von Insekten ... Man will halt alle Tabus und Hemmungen abbauen.

Was sagt die Bibel dazu?

"Jedes geflügelte Kleingetier, das auf vier Füßen geht, soll für euch ein Gräuel sein.
Nur diese dürft ihr essen von dem geflügelten Kleingetier, das auf vier Füßen geht: die oberhalb ihrer Füße zwei Schenkel haben, mit denen sie über den Erdboden hüpfen können.
Von diesen dürft ihr essen: alle Arten der Arbeh-Heuschrecke, alle Arten der Solham-Heuschrecke, der Hargol-Heuschrecke und der Hagab-Heuschrecke." (3. Mose 11)


Gott hat im Alten Testament das Essen von ganz bestimmten Heuschreckenarten erlaubt, ich vermute, weil es früher Heuschreckenplagen gab, wo ganze Ernten vernichtet wurden. Damit die Leute dann wenigstens ein bisschen was zu essen haben, hat er ihnen den Verzehr von Heuschrecken gestattet. Das waren aber Ausnahmeerscheinungen für schwere Zeiten, die alten Israeliten haben sich ganz sicher nicht täglich an den Tisch gesetzt, um einen Teller Heuschrecken zu verspeisen. Davon gibt es jedenfalls keine Berichte im Alten Testament. Die normale Speise waren Obst, Gemüse, Getreide, Fisch, Rind, Schaf und Ziege.

Die heutigen orthodoxen Juden essen jedenfalls keine Insekten, denn sie sagen, dass wir heute nicht wissen können, welche der damaligen Heuschreckenarten heute noch vorkommen bzw. sich genetisch verändert haben.

Der Chitinpanzer von Insekten ist in großen Mengen problematisch. Man bedenke, dass Erdöl aus uralten verrotteten Chitinpanzern entstanden ist.

Auch in fremden Ländern wie Asien oder Afrika werden Insekten nur ausnahmsweise verspeist, das ist weit entfernt von einem täglichen Lebensmittel.

Schon alleine wegen der Veganer, Allergiker sowie religiöser Menschen, denen Insekten als Speise verboten ist, sollte unmissverständlich und deutlich sichtbar gekennzeichnet werden, in welchen Lebensmitteln Insekten drin sind.
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Grillen - einmal ganz anders ;)

Insektenmehl als erlaubte Beimischung finde ich auch etwas seltsam. Ich hoffe, das muss auf der Packung angegeben werden.

Ich habe allerdings nichts dagegen, dass Insekten als Proteinquelle dienen. Besser als Rinderzucht. Habe vor Jahren einmal frittierte Heuschrecken probiert. Ziemlich lecker.
 

SFX

Aktives Mitglied
Was sagt die Bibel dazu?

"Jedes geflügelte Kleingetier, das auf vier Füßen geht, soll für euch ein Gräuel sein.
Nur diese dürft ihr essen von dem geflügelten Kleingetier, das auf vier Füßen geht: die oberhalb ihrer Füße zwei Schenkel haben, mit denen sie über den Erdboden hüpfen können.
Von diesen dürft ihr essen: alle Arten der Arbeh-Heuschrecke, alle Arten der Solham-Heuschrecke, der Hargol-Heuschrecke und der Hagab-Heuschrecke." (3. Mose 11)
Also, Mehlwürmer und andere Kriechtiere sind erlaubt. Franzosen essen Schnecken und Frösche, die Asiaten sowieso alles was kreucht und fleucht. Sind wir mal ehrlich: Beim Essen kennt der Mensch als wahrer Allesfresser einfach keine Tabus. Schau dir mal an, was eine "Fettammer" ist, wenn du starke Nerven hast (=Triggerwarnung).

Schon alleine am Gebiss erkennt man den Menschen als absoluten Allesfresser. Die Zahnstellung und Zahnform verrät ihn.

LG,
SFX
 

_Tsunami_

Urgestein
Würde mal sagen, dass es einen Versuch wert ist. Der Markt reguliert das schon.

Wenn es vielleicht nur die Hälfte kostet und vielleicht auch noch schmeckt, was soll's?
 

Daoga

Urgestein
Was sagt die Bibel dazu?

"Jedes geflügelte Kleingetier, das auf vier Füßen geht, soll für euch ein Gräuel sein.
Nur diese dürft ihr essen von dem geflügelten Kleingetier, das auf vier Füßen geht: die oberhalb ihrer Füße zwei Schenkel haben, mit denen sie über den Erdboden hüpfen können.
Von diesen dürft ihr essen: alle Arten der Arbeh-Heuschrecke, alle Arten der Solham-Heuschrecke, der Hargol-Heuschrecke und der Hagab-Heuschrecke." (3. Mose 11)


Gott hat im Alten Testament das Essen von ganz bestimmten Heuschreckenarten erlaubt, ich vermute, weil es früher Heuschreckenplagen gab, wo ganze Ernten vernichtet wurden. Damit die Leute dann wenigstens ein bisschen was zu essen haben, hat er ihnen den Verzehr von Heuschrecken gestattet. Das waren aber Ausnahmeerscheinungen für schwere Zeiten, die alten Israeliten haben sich ganz sicher nicht täglich an den Tisch gesetzt, um einen Teller Heuschrecken zu verspeisen. Davon gibt es jedenfalls keine Berichte im Alten Testament. Die normale Speise waren Obst, Gemüse, Getreide, Fisch, Rind, Schaf und Ziege.

Die heutigen orthodoxen Juden essen jedenfalls keine Insekten, denn sie sagen, dass wir heute nicht wissen können, welche der damaligen Heuschreckenarten heute noch vorkommen bzw. sich genetisch verändert haben.

Der Chitinpanzer von Insekten ist in großen Mengen problematisch. Man bedenke, dass Erdöl aus uralten verrotteten Chitinpanzern entstanden ist.
Die Bibelautoren müssen blind gewesen sein, denn alle Insekten haben sechs Füße, nicht vier. Einige Arten, z. B. das Tagpfauenauge, haben scheinbar nur vier, weil die zwei Vorderfüße verkümmert sind und im Brustflaum stecken.
Erdöl ist nicht aus Chitin entstanden, sondern einer neueren Theorie zufolge möglicherweise schon in der Urzeit, als es noch gar kein Leben gab, auf anorganische Weise aus Kohlenstoffverbindungen in der Tiefe der Erdkruste. Frage von H.-P. Schachler: Kann es sein, dass Erdöl nicht aus Organismen entstand, sondern der Erdkruste entspringt? - FOCUS online
Heute ist Chitin ein wertvoller Rohstoff: Chitin - nachwachsender Rohstoff mit breitem Anwendungspotential - Spektrum der Wissenschaft
 

Daoga

Urgestein
Insekten kann man schlecht quälen, die haben nur Knoten für ihre Sinnesorgane, kein eigentliches Hirn.
Denen ist egal, wieviele auf einem Haufen leben, Hauptsache sie können rumzappeln und fressen.
Das würde ich aufgrund eigener Beobachtungen an Insekten nicht unterstreichen. Sie haben Schmerzempfinden (beobachtet unter anderem an Ohrwürmern und Ameisenköniginnen), und manche von ihnen sind sehr soziale Tiere - Ameisen, Termiten und Kakerlaken (gehören beide zur gleichen Familie), die genannten Ohrwürmer, die staatenbildenden geflügelten Insekten ... wer genau hinschaut, erkennt sogar individuelles Verhalten, z. B. bei gewöhnlichen Stubenfliegen - manche sind zutraulich und lassen sich leicht locken, andere bleiben immer scheu.
Nur weil ein Tier nicht vor Schmerz schreien kann, heißt das nicht daß es keinen Schmerz empfindet.
 

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