Diskriminierung in der Gesellschaft

[unschubladisierbar]

Was meinst du als Grund fürs eigene Scheitern?

Z. Bsp.: meine Beschwerde wurde nicht angenommen / habe den Job nicht bekommen weil ....etc.
ich eine Frau / ein Mann bin,
zu schwarz / zu weiß bin,
mein Name zu Deutsch / nicht Deutsch genug ist.....
usw....

Ich sage.... vielleicht haben sich auf diese Stelle auch noch 10 - 200 andere Leute beworben und genauso wie du, haben 8 - 198 andere Personen diesen Job nicht bekommen. Außerdem darf ein Arbeitgeber dich nicht wegen Geschlecht, Religion, Herkunft etc. kündigen.... dafür kann er sich aber aussuchen, wen er einstellt.

Egal welche Gruppe oder Person, es werden immer irgendwelche Eigenschaften, auf andere übertragen. Ob das nun die breite Masse ist oder auf einzelne Personen bezogen, bleibt egal. Das nennt man dann Vorurteile.
Das passiert schon beim berühmten ersten Eindruck, den man hinterlässt. Es gibt Leute, die sehe ich und mag sie nicht, ohne dass ich erklären kann weshalb. Ich habe auch kein Problem, das zuzugeben. Denn es hat ja deswegen keiner einen Nachteil erlitten. Und auch wenn man Vorurteile hat oder skeptisch ist, kann man trotzdem offen genug sein, um sich eines Besseren belehren zu lassen... ...oder um sein Vorurteil zu bestätigen.

Genauso ist es mit der Toleranz. Auch sie hat Grenzen.
Und auch wenn man nicht alles toleriert, bedeutet das noch lange nicht, dass man jemanden diskriminiert.

Diskriminierung wird es meiner Meinung nach erst, wenn Personengruppe X per Gesetz ausgeschlossen wird bzw. benachteiligt wird, Strafen drohen oder von der Gesellschaft ausgegrenzt werden. Oder wenn für einen Teil der Gesellschaft andere Regeln / Gesetze gelten.

 

[kasiopaja]

Ich erlebe es selbst auch immer wieder.
Auf Social Media z.B. Dass manche meinen mein Körper sei ekelig.

Wenn man sowas nicht verträgt, sollte man sich nicht auf Social Media Bewegen.
Das ist eine Meinung, eine ziemlich fiese wohlgemerkt, aber eine Meinung.
Warum stellt man sich denn ins Rampenlicht, wenn man das Echo nicht vertragen kann?

Wo ich mir immer denke, wenn man solche Aussagen tätigt, man muss nicht auf das jeweilige Profil gehen. Man kann auch woanders hingehen, statt solche Kommentare zu hinterlassen.

Tun aber viele nicht. Und das weiß man vorher. Was anderes zu glauben , ist naiv.

Aus meiner Sicht ist Diskriminierung ein ständiges Thema unserer Gesellschaft.
Jeder Mensch hat auf die eine oder andere Art Vorurteile, bei einem sind sie kaum spürbar, beim anderen beherrschen sie den Alltag.
Dementsprechend fällt auch Diskriminierung aus, von leichten, kaum spürbaren Spitzen, bis hin zu deutlicher Ablehnung.
Wenn man sich dessen bewusst ist, kann man intensiv daran arbeiten und versuchen allen Menschen neutral und offen zu begegnen.

Das ist eine schön Idee , funktioniert nur praktisch nicht immer.
Im Grund hat jeder Mensch Vorurteile.

 

[Gelöscht 125159]

Z. Bsp.: meine Beschwerde wurde nicht angenommen / habe den Job nicht bekommen weil ....etc.
ich eine Frau / ein Mann bin,
zu schwarz / zu weiß bin,
mein Name zu Deutsch / nicht Deutsch genug ist.....
usw....

Ich sage.... vielleicht haben sich auf diese Stelle auch noch 10 - 200 andere Leute beworben und genauso wie du, haben 8 - 198 andere Personen diesen Job nicht bekommen. Außerdem darf ein Arbeitgeber dich nicht wegen Geschlecht, Religion, Herkunft etc. kündigen.... dafür kann er sich aber aussuchen, wen er einstellt.

Egal welche Gruppe oder Person, es werden immer irgendwelche Eigenschaften, auf andere übertragen. Ob das nun die breite Masse ist oder auf einzelne Personen bezogen, bleibt egal. Das nennt man dann Vorurteile.
Das passiert schon beim berühmten ersten Eindruck, den man hinterlässt. Es gibt Leute, die sehe ich und mag sie nicht, ohne dass ich erklären kann weshalb. Ich habe auch kein Problem, das zuzugeben. Denn es hat ja deswegen keiner einen Nachteil erlitten. Und auch wenn man Vorurteile hat oder skeptisch ist, kann man trotzdem offen genug sein, um sich eines Besseren belehren zu lassen... ...oder um sein Vorurteil zu bestätigen.

Genauso ist es mit der Toleranz. Auch sie hat Grenzen.
Und auch wenn man nicht alles toleriert, bedeutet das noch lange nicht, dass man jemanden diskriminiert.

Diskriminierung wird es meiner Meinung nach erst, wenn Personengruppe X per Gesetz ausgeschlossen wird bzw. benachteiligt wird, Strafen drohen oder von der Gesellschaft ausgegrenzt werden. Oder wenn für einen Teil der Gesellschaft andere Regeln / Gesetze gelten.

Ja das machen manche tatsächlich.
Das mit den Nachnamen denke ich ist mitunter tatsächlich so, dass manche einen deutschen einem ausländischen Nachnamen bei der Bewerbung um Wohnraum zB bevorzugen.
Oder dass man es als übergewichtiger Mensch teilweise schwerer hat bei der Joschka, weil schlanke mit gleicher Qualifikation bevorzugt werden.

Diskriminierung muss ja aber nicht erst dann sein, wenn es zu einer Straftat kommt.
Jemand der Naziparolen von sich gibt, ist ja auch ohne straffällig zu werden schon diskriminierend gesinnt.
Oder?

 

[Rose]

Ich erlebe jeden Tag Diskriminierung.

 

[Hajooo]

Welche Erfahrungen habt ihr und was kann man dagegen tun?

Irgendjemand fühlt sich immer diskriminiert. Oder wird es auch.

Einschränkungen führen halt zu Ausbrüchen
oder
Druck führt zu Gegendruck.

Daher beißt sich die Katze in den Schwanz.

Gruß Hajooo

 

[kasiopaja]

Ich erlebe jeden Tag Diskriminierung.

Inwiefern?

 

[Gelöscht 125159]

Ich erlebe jeden Tag Diskriminierung.

Wie erlebst du das?

 

[Gelöscht 125159]

Einschränkungen führen halt zu Ausbrüchen
oder
Druck führt zu Gegendruck.

Daher beißt sich die Katze in den Schwanz.

Gruß Hajooo

Klar.
Wenn dich jemand unterdrücken möchte, dann ist es auch verständlich sich dagegen zu wehren, statt es wortlos hinzunehmen.

War ja damals zu Zeiten des Holocaust so, dass viele Angst hatten sich gegen dieses Regime aufzulehnen, weil man wusste, dass man womöglich mit dem Leben dafür bezahlt.

Angst und die Demonstration von Macht als Mittel der Unterdrückung.

Macht zeigt den wahren Charakter heißt es.

 

[Rose]

Inwiefern?

Wie erlebst du das?

Weil ich immer noch nicht gleichgestellt bin.

 

[Gelöscht 125159]

Weil ich immer noch nicht gleichgestellt bin.

Entschuldige, ich war unaufmerksam.
Ja, das ist in der Tat leider noch immer ein gesellschaftliches Problem. Wo ich echt nicht verstehe warum man da nach wie vor Unterschiede macht.