Es fehlt halt immer schwerer diese Leute ernst zu nehmen.
Muss man ja auch eigentlich garnicht oder? Man kann sich ja gerne auf den Standpunkt stellen, dass das komplett übers Ziel hinaus geht oder was auch immer.
Man muss sie nicht ernst nehmen, es reicht vollkommen, wenn man die vielen Fakten und Tatsachen zum Thema Umweltschutz/Klimaschutz ernst nimmt.
Dazu muss man sich eigentlich nur mit nackten Fakten befassen und kann jede radikale oder emotionale Aussage oder Verhalten komplett zu den Akten legen.
Genau an dem Punkt finde ich es bemerkenswert: Anstatt den Klimaschutz zu thematisieren, werden die Klimaschützer thematisiert.
Und ja: Im Grunde gibt ihnen genau DAS recht!
Denn die Tatsache, DASS das so läuft bedeutet ja dreierlei:
1. es gibt offenbar ein gewaltiges Interesse daran, Klimaschutz zu diskreditieren, dh: Es macht Sinn zu kämpfen (denn wenn man nicht kämpft passiert ja nichts)
2. Es gibt offenbar eine große Unwissenheit beim Thema Klimaschutz: Also ist sichtbarmachen sinnvoll.
3. Es ist wie in der Werbung: Negative Aufmerksamkeit ist besser als keine. Und so ist es ihnen zumindest gelungen, das Thema sichtbar zu machen, was mehr bewirkt, als nichts tun.
Also so sehr ich selber finde, dass sie sich mit ihrem Protest keinen GEfallen tun: Der Erfolg gibt ihnen leider dann doch Recht.
Eher schade für unsere Gesellschaft, dass es nicht reicht, wenn zB 1000 Wissenschaftler offene Briefe schreiben: Muss erst jemand randalieren, bevor man das Thema überhaupt auf den Schrim packt?