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Magenverkleinerung und Diät

Walin

Aktives Mitglied
Hallo Amatio,
falls du mal in die Apotheke gehst, nimm mal die Apotheken-Umschau vom 1.2. mit. Da ist ein großer Artikel über OP's bei Adipositas. Falls du es doch in Erwägung ziehst. Da berichtet eine Frau, die mal 193 kg wog, wie sie es mit Hilfe einer "Schlauchmagen-OP" geschafft hat, auf 93 kg abzunehmen! Und danach gab es keinen Rückfall, im Gegenteil. Mit 193 kg konnte sie wohl kaum mehr aufstehen schrieb sie.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Ich denke nicht, dass dir eine OP derzeit helfen würde.
Helfen würde die OP mit Sicherheit. Nach der OP kann man anfangs 10 - 11 kg pro Monat abnehmen. Das weiß ich aus Berichten von Leuten aus der Adipositasgruppe, in der ich letztes Jahr im Sommer war. Nur sind mir eben die Nebenwirkungen der OP zu krass: 80% der Operierten klagen dauerhaft über Magenschmerzen und Übelkeit, man kann nur noch kleine Portionen essen und darf nichts dabei trinken. Und die OPs sind irreversibel. Daher habe ich entschieden, dass eine OP für mich nicht infrage kommt.
Ich meine, adipös bist du, weil du bereits seit einiger Zeit deutlich mehr isst, als du verbrauchst. Und dieses Problem würde mit einer OP auf die Dauer wieder bestehen.
Das stimmt so nicht ganz. Ich habe früher mehr gegessen als ich verbraucht habe. Nun nicht mehr. Letzten Sommer habe ich es geschafft, sehr deutlich unter dem Verbrauch zu bleiben (mit ca. 2.200 Kalorien täglich wie jetzt). Danach bis Ende Januar habe ich nur wenig abgenommen. Jetzt wieder mehr. Zugenommen habe ich zu keinem Zeitpunkt mehr seit Mai 2022.
Eine OP kann sicher helfen, kurzfristig viel abzunehmen, alte Essrituale zu unterbrechen. Aber sie bringt nur dann was, wenn man sein Leben auch tatsächlich ändert. Man hört viel von Leuten, die sich den Magen haben verkleinern lassen, nur um anschließend wieder so zuzulangen, dass er sich wieder vergrößerte und sie teils noch mehr wogen als zuvor.
Das hängt natürlich davon ab, wie stark man den Magen verkleinern läßt. Bei 70% - 75% wird das wohl kaum passieren. Generell ist das jedoch möglich, wie ich aus der Adipositasgruppe weiß, denn der Körper gewöhnt sich irgendwie an den kleineren Magen und nach 2 Jahren kann man wieder zulangen.
Ich würde eher mal untersuchen lassen, warum du so viel isst.
Das brauche ich nicht untersuchen zu lassen, denn das weiß ich von alleine: Es ist Frustessen.
Daher würde ich mal von einem Psychologen abklären lassen, ob hinter deiner Esserei womöglich noch mehr steckt als chronischer Heißhunger und die Gewöhnung an zu viel essen.
Ich entspanne mich mehr durch Meditation und ich werde mich wahrscheinlich auch hyptnotisieren lassen.
Und ich würde mir eine neue Abnehmgruppe suchen. Eine, in welcher auch die anderen eine solche OP vermeiden wollen. In der ihr euch gegenseitig unterstützt, ermutigt und euch Tipps gebt, etwa kalorienarme Rezepte austauscht. Eben dein Leben schon mal jetzt so umändern, dass es so wäre, wie es auch nach einer OP sein müsste. Dann kannst du dir immer noch überlegen, ob dieser Weg für dich gangbar ist oder ob du doch die Hilfe einer OP willst, etwa um dem ständigen Leeregefühl im Magen zu entgehen.
Wenn ich eine Gruppe finde, in der nicht nur über OPs gesprochen wird, sondern stattdessen über die Ursachen des Übergewichts, dann mache ich das.
Ich würde an deiner Stelle aber nicht zu sehr Kalorien reduzieren. Sonst hälst du das auf Dauer nicht durch. Ich würde eher schauen, wie viele Kalorien du am Tag so verbrauchst, 300kcal abziehen und den Rest dann mit immer mehr Sport und Bewegung auffangen. Dann nimmst du zwar nicht ganz so schnell ab wie mit einem erheblichen Kaloriendefizit. Hast aber mehr Kraft für den Sport, er fällt dir leichter und somit wäre es leichter, diesen durchzuhalten.
Das Problem ist: Mit nur 300 Kalorien Defizit pro Tag nehme ich nur ca. 1,3 kg pro Monat ab. Durch Sport kann ich vielleicht noch ein zusätzliches kg schaffen. Das sind dann 2,3 kg pro Monat. Pro Jahr 27,6 kg. Das ist zu wenig. Ich möchte 80 kg pro Jahr schaffen. Dazu braucht man ein tägliches Defizit von 1.530 Kalorien. Derzeit habe ich 1.250 Kalorien als Defizit.
Ich werde ab Sommer sehr wahrscheinlich sogar 80 kg in 12 Monaten schaffen nur durch die Kalorienreduktion. Mit Sport dann sogar 90 kg. Diesen Wert halte ich für optimal. Das sind 7,5 kg pro Monat.
So, und jetzt fühle dich mal gedrückt und - egal welchen Weg du wählst - viel Erfolg :)
Vielen Dank! Ich spüre im Inneren ganz deutlich, dass ich es schaffen werde.
 
Zuletzt bearbeitet:

Amatio

Aktives Mitglied
Bewege dich mehr, mit dieser hin und her hanebüchenen Rechnerei belügst du dich nur selber.
3.450 Kalorien brauchst du für was?
Um abzunehmen sind 800 Kalorien am Tag angesagt.
3.450 Kalorien ist mein Durchschnittsverbrauch pro Tag. Durch das Übergewicht braucht der Körper mehr als bei Normalgewicht. Wenn ich also mit 2.200 Kalorien deutlich darunter bleibe, dann nehme ich flott ab. Mindestens 5 kg pro Monat. Mit mehr Bewegung wären es dann sogar 6 kg. Nur kann ich mit diesem Gewicht nur kurze Strecken laufen. Schwimmen gehen traue ich mich nicht, weil man da die vielen Kilos zu sehr sieht. Also ist fahrradfahren für mich optimal. Das mache ich auch, sobald es geht. Derzeit passe ich jedoch leider noch nicht mal auf ein Schwerlastfahhrad. Schon Anfang Juli 2022 war ich bei einem Fahrradhändler und wollte dort ein Fahrrad kaufen. Es ging leider nicht. Also müssen vorher noch etliche Kilos runter. Das mache ich jetzt.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Hallo Amatio,
falls du mal in die Apotheke gehst, nimm mal die Apotheken-Umschau vom 1.2. mit. Da ist ein großer Artikel über OP's bei Adipositas. Falls du es doch in Erwägung ziehst. Da berichtet eine Frau, die mal 193 kg wog, wie sie es mit Hilfe einer "Schlauchmagen-OP" geschafft hat, auf 93 kg abzunehmen! Und danach gab es keinen Rückfall, im Gegenteil. Mit 193 kg konnte sie wohl kaum mehr aufstehen schrieb sie.
Hallo Walin,
Vielen Dank für den Tipp! Ich komme nur ganz selten in eine Apotheke. Wenn ich Medikamente brauche, dann bestelle ich sie meistens in der Apotheke und lasse sie mir nach Hause liefern.
Außerdem habe ich ganz klar sowohl den Schlauchmagen als auch den Magenbypass ausgeschlossen. Man nimmt zwar sehr schnell damit ab, aber die Nebenwirkungen und Einschränkungen dadurch sind zu krass und nicht mehr rückgängig zu machen. Wenn ich also überhaupt eine Magenverkleinerung machen lasse, dann kommt nur der Magenballon infrage. Der wird ohne OP und ohne äußere und innere Schnitte mit einem Endoskop im Magen platziert, durch einen kleinen Schlauch mit 500 - 700 ml steriler Kochsalzlösung befüllt und spätestens nach 12 Monaten wieder entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ombera

Aktives Mitglied
Hast du richtig abgecheckt, ob es gar kein Fahrrad für deine Gewichtsklasse gibt oder gibt es nur nichts beidir ums Eck? Ich meine, du warst bei einem Händler bei dir in der Nähe gewesen und och weiß nicht, wie gründlich du recherchiert hast.

Kannst du dir auch einen Hometrainer vorstellen? Da könntest du mehrfach täglich kürzere Einheiten machen.
Abnehmen ohne Muskelaufbau sieht scheiße aus. Und du musst fitter werden, damit du es überhaupt packst, unter Leute zu kommen. Crosstrainer oder Minitrampolin wären auch gut. Die Trampoline mit Seilen statt Federn eignen sich für Schwergewichte, weil man da eher schwingt und nicht springt. Sehr effektiv und keiner sieht, wie der Schweiß läuft.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Deine Gedanken drehen sich viel zu sehr um das Essen bzw. die Kalorien. Dieses genaue Abzählen und Berechnen, z. B. 136 g Schokobällchen, 0,9 l Orangensaft usw. an Deinem „Schlemmertag“ finde ich nicht zielführend.
Da ist nichts abgezählt. Die Schokokugeln sind in einer 136-Gramm-Packung. Ich esse die ganze Packung. Und mein Lieblings-Orangensaft ist eben in einer 0,9-Liter-Flasche, die ich ganz trinke. Ich schreibe eben nur alle Kalorien auf und achte darauf, dass im Februar und bis zum 10. März der Durchschnitt von 2.200 Kalorien täglich nicht überschritten wird. An dem Schlemmertag mit seinen 4.000 Kalorien liege ich zwar um 1.800 Kalorien über dem Sollwert; an den 9 Tagen zuvor jedoch um den gleichen Wert darunter (9 x 2.000 = 9 x 200 Kalorien unter Sollwert = insgesamt 1.800 Kalorien.) Und der Schlemmertag wird nur gemacht, wenn ein entsprechendes Plus zur Verfügung steht. In den ersten drei Tagen des Monats habe ich 1.970, 2.020 und 1.970 Kalorien geschafft. Ergibt zusammen ein Plus von 640 Kalorien. Das ist sogar etwas mehr als 200 Kalorien Plus pro Tag. Kann gut sein, dass ich am 10. Februar daher sogar 4.100 - 4.200 Kalorien zu mir nehmen kann.
Du solltest Dir etwas suchen, dass Dich mit Freude und Intensität vom Denken an’s Essen abhält. Irgendein Hobby, das Dich total in Beschlag nimmt.
Das mache ich auch so. Autofahren und fahrradfahren werden diese mit großer Passion betriebenen Hobbys sein. Dafür muß ich aber zuvor schon etliche Kilos abspecken. Mit meinem Gewicht passe ich derzeit noch nicht mal auf ein Schwerlastfahrrad. Und um bei meinem Auto ans Steuer zu passen, muß ich auch abnehmen. Denn durch meine dicken Oberschenkel ist meine Sitzhöhe so erhöht, dass ich bei meinem Auto an die Decke stoße (nur vorne). Vorne ist der Wagen nicht so hoch wie hinten.
Derzeit fährt mich ein Kumpel. Erst gestern haben wir eine schöne 280-km-Tour in die Eifel gemacht und uns das Ulmener Maar angesehen.
Kochen kann so ein Hobby sein. Und hat gleich noch einen positiven Effekt. Eine wunderbare Gemüsesuppe mit interessanten Gewürzen z. B. braucht Zeit zubereitet zu werden, macht satt hat fast keine Kalorien. Du kannst so eine Suppe auf Vorrat kochen und wenn Du damit an drei Tagen in der Woche je eine Hauptmahlzeit ersetzt beim Intervallfasten , dann sollten auch die Pfunde purzeln. Versuch‘ es doch mal.
Ich habe schon lange nicht mehr gekocht. Ich denke aber, das könnte ich demnächst mal machen.

 

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Aktives Mitglied
Ja, probier‘ das doch mal mit dem Kochen.
Das Lustige bei mir ist, dass ich nach langem gemütlichen Kochen erst mal gar keinen Hunger mehr habe. Das scheint daher zu kommen, dass man die ganze Zeit schon die Gerüche wahrnimmt.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Du hast diesen Thread am Mittwoch eröffnet. Also vor drei Tagen. Hast Du seitdem zu-, abgenommen oder Gewicht gehalten?
Gewogen habe ich mich nicht. Aber ich weiß dennoch, dass ich an den ersten drei Tagen des Monats abgenommen habe. Natürlich nicht sehr viel in der kurzen Zeit. Wieviel genau? - Ganz einfach: 3.450 Kalorien Verbrauch pro Tag x 3 = 10.350 Kalorien Verbrauch für alle drei Tage zusammen.
Zu mir genommen habe ich am ersten Tag des Februars 1.970 Kalorien, am zweiten Tag 2.020 Kalorien und am dritten Tag 1.970 Kalorien. Das ergibt zusammen 5.960 Kalorien.
Das Defizit liegt bei 4.390 Kalorien (10.350 - 5.960). 7 Kalorien Defizit ergeben 1 Gramm Gewichtabnahme.
4.390 : 7 = 627 Gramm. Das wären dann etwa 6,3 kg im Monat. Durch die drei Schlemmertage am 10., 20. und 28. Februar reduziert sich das auf 5,3 kg. Und das ist genau mein Ziel für Februar!
 

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