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Manche Hundehalter sind anstrengend

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dr.superman

Sehr aktives Mitglied
also ich gehe davon aus, dein Hund ist angeleint?
wieso haat dann der kommende Mensch die Verantwortung, dass er zu nahe an Deinem Hund vorbei geht?
Sobald der Hund an der Leine ist, gibst Du an, ob er an dem Menschen vorbei geht oder in den Fuß auf die andere Seite gerufen wird.
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
"Die ist ganz lieb, die tut keinem was". Worte meines Großvaters, 10 Minuten bevor mich (damals 4 Jahre) sein Dackel biss. Und nein, ich hatte den nicht provoziert, hatte es aber gewagt, mich auf "seinen" Sessel zu setzen.

Seither habe ich Angst vor Hunden. Zumindest vor freilaufenden, wenn sie an der Leine und unter Kontrolle ihrer Besitzer sind, habe ich da keine Ängste. Und habe beim Waldspaziergang ein Tierabwehrspray dabei. So sehr ich Tiere auch liebe und normal keine Fliege töten kann - rennt ein Hund auf mich zu, kann der Besitzer unter Umständen gar nicht so schnell rufen, wie ich schon mein Pfefferspray aus den Untiefen meiner Jacke gezogen und eingesetzt habe. Da kann man für den Hund dann nur hoffen, dass er nicht in Reichweite gekommen ist. Bisher hatte (fast) jeder Hund noch rechtzeitig Kehrt gemacht (außer ein freilaufender Köter in meinem Heimatdorf, bei dem das ganze Dorf froh war, dass es "den endlich mal erwischt hat"), aber das Gejaule von Hund und Besitzer will ich hören, wenn da einer mal "nur spielen" wollte und dann erst mal teuer beim Tierarzt hockt. ICH zahle die Rechnung dabei nicht, weil wenn der Hund mir nah genug gekommen ist, dass ich ihn mit dem Pfefferspray treffe, dann war das Notwehr.

Und ja, selbstverständlich versuche auch ich, fremden Hunden nicht zu nah zu kommen und es wird auch keiner einfach z.B. in der Bahn ungefragt gestreichelt, egal wie süß er ist. Aber es kann doch nicht zu viel verlangt sein, dass auch Hunde und ihre Besitzer zu mir Abstand halten und mit dem Anleinen nicht erst gewartet wird, bis ich entweder vor Angst fast umkippe oder der Hund es via Pfefferspray lernt, warum man besser Abstand hält.
 

Streifenkarl

Aktives Mitglied
Das Kind hat eben doch ein paar Windungen mehr als der Hund und es wird später auch mal zur Rente beitragen. Der Hund eher nicht.
Also wird der Wert eines Lebewesens an dessen Intelligenz und der Höhe seiner Lohnsteuer gemessen? Eieiei, das wird aber für einige Menschen schwierig. :rolleyes:?‍♂



Das macht auch jeder Hundehalter, den ich kenne, genau so. Außer natürlich, man sieht dem Gegenüber direkt von weitem die Begeisterung über den Hund an, wie es Nami regelmäßig passiert.
Was mich ankotzt, ist Pauschalisierung. Die ist in jeglichem Zusammenhang mit denkenden Lebewesen unpassend, oberflächlich und dumm. Man kann Individuen, ob sie nun auf 2 oder 4 Beinen gehen, NICHT pauschalisieren.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Also wird der Wert eines Lebewesens an dessen Intelligenz und der Höhe seiner Lohnsteuer gemessen?
Ja, leider ist das so. Denn wenn du nichts hast, kannst du deinen Hund ja nicht ernähren.

Man kann Individuen, ob sie nun auf 2 oder 4 Beinen gehen, NICHT pauschalisieren.
Du musst aber auch verstehen, dass der Gegenüber nicht hellsehen kann und nicht weiß, ist der Hund mir gut gesonnen oder nicht.

Und habe beim Waldspaziergang ein Tierabwehrspray dabe
Solange man das dann nicht selbst im Gesicht hat, wie es einer Freundin passiert ist, ist alles gut. Ich glaube, ich würde mir das versehentlich dann auch eher selbst in die Augen machen, als dass es da landet wo es soll.

Aber es kann doch nicht zu viel verlangt sein, dass auch Hunde und ihre Besitzer zu mir Abstand halten
Offenbar ist es das manchmal. Ich hatte so ein Erlebnis in der Bahn im Regionalexpress in Niedersachsen im Mai, als es das 9 Euroticket gab. Frau mit 2 riesen Hunden ohne Maulkorb setzt sich mir gegenüber. Hitze, 40 Grad draußen, kein Platz mehr frei. Hunde total aggressiv. Einer leckt mir ständig am Bein rum und schnuppert permanent an meiner Hose. Der andere will an mir hochspringen. Kommentar von ihr: Der will doch nur spielen. Der mag sie. Ich bitte sie, dass er das lässt. Der fing aber immer wieder an. Die Frau hatte ihre Hunde null unter Kontrolle. Da kein Platz weit und breit frei war, bin ich dann kurzerhand auf die Toilette und habe dort die Weiterfahrt verbracht. Mir stand es bis oben hin. Daher so viel zum Thema von Pauschalisierungen. Wie gesagt, ich habe auch eine nette alte Dame hier in der Nähe. Der Hund ist schon alt und ein total Lieber. Die leint sofort an, kein Thema. Was aber absolut gar nicht geht sind irgendwelche Hundehalter, die mir rotzfrech ihren Hund aufdrängen und ihre deplatzierten Verhaltensweisen und seine Unerzogenheit damit rechtfertigen, dass ihr Hund nur spielen will. Meine Hose, die dann voller Sabber war, wollte nicht spielen. Genauso wenig wie meine Tasche. Und sowas passiert scheinbar nicht selten. Sondern wie man hier liest oft.
 
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De(ad)generation

Gast
Also verlangt es Rücksicht auf einer Seite und erfahrungsgemäß ist das in vielen Fällen leider nicht auf der Seite des Hundebesitzers.
Das kann ich so aber nicht bestätigen.
Ich sehe z.B. überwiegend angeleinte Hunde, jedoch fallen natürlich die nicht angeleinten stärker auf wenn man damit ein (persönliches) Problem hat.
Mir ist z.B. auch schon oft aufgefallen dass überhaupt keine Rücksicht auf Hunde genommen wird, da werden z.B. in den Öffentlichen einfach Einkaufstüten diekt vor der Hundenase abgestellt. Es passt auch keine auf ob man dem Hund eventuell auf den Schwanz oder die Pfoten tritt. Aber auch das sind Extrembeispiele.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
. Aber es kann doch nicht zu viel verlangt sein, dass auch Hunde und ihre Besitzer zu mir Abstand halten
Offenbar ist es das manchmal. Ich hatte so ein Erlebnis in der Bahn im Regionalexpress in Niedersachsen im Mai, als es das 9 Euroticket gab. Frau mit 2 riesen Hunden ohne Maulkorb setzt sich mir gegenüber. Hitze, 40 Grad draußen, kein Platz mehr frei. Hunde total aggressiv. Einer leckt mir ständig am Bein rum und schnuppert permanent an meiner Hose. Der andere will an mir hochspringen. Kommentar von ihr: Der will doch nur spielen. Der mag sie. Ich bitte sie, dass er das lässt. Der fing aber immer wieder an. Die Frau hatte ihre Hunde null unter Kontrolle. Da kein Platz weit und breit frei war, bin ich dann kurzerhand auf die Toilette und habe dort die Weiterfahrt verbracht. Mir stand es bis oben hin. Daher so viel zum Thema von Pauschalisierungen. Wie gesagt, ich habe auch eine nette alte Dame hier in der Nähe. Der Hund ist schon alt und ein total Lieber. Die leint sofort an, kein Thema. Was aber absolut gar nicht geht sind irgendwelche Hundehalter, die mir rotzfrech ihren Hund aufdrängen und ihre deplatzierten Verhaltensweisen und seine Unerzogenheit damit rechtfertigen, dass ihr Hund nur spielen will. Meine Hose, die dann voller Sabber war, wollte nicht spielen. Genauso wenig wie meine Tasche. Und sowas passiert scheinbar nicht selten. Sondern wie man hier liest oft.

Man kann Individuen, ob sie nun auf 2 oder 4 Beinen gehen, NICHT pauschalisieren.

Du musst aber auch verstehen, dass der Gegenüber nicht hellsehen kann und nicht weiß, ist der Hund mir gut gesonnen oder nicht.

Und ja in unserer Welt ist das so. Der Wert eines Wesens mit Intelligenz wird höher eingeschätzt. Daher sind Tiere laut Rechtsstaat auch Sachen.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Also ich denke ja, dass Hundehalter grundsätzlich vom positivsten ausgehen, wenn es um ihr Haustier geht: Ist ja auch irgendwie logisch.
Aber ich finde, wer seinen Hund nicht anleint, sollte vom NEGATIVSTEN ausgehen.
Also klar: Man kann sagen: Mein Fiffi macht nie was.
Aber bin ich WIRKLICH sicher, dass mein Fiffi nichts macht auch wenn zB ein agressiver anderer Hund kommt, oder wenn ein Kind völlig in Panik gerät und rumschreit. Ist mein Fiffi dann auch noch ruhig?

Also ich habe eigentlich immer die Erfahrung gemacht, dass WIRKLICH verantwortungsvolle Hundehalter selbst den liebsten und erzogensten Hund anleinen oder bei Fuß holen, wenn jemand entgegen kommt.
KEIN verantwortungsvoller Hundehalter schaut erstmal zu, was passiert, wenn der Hund zu einem Passanten hinrennt. Das allein ist schon nicht mehr verantwortungsvoll: Nach dem Motto: wenn der andere Angst hat, pfeif ich ihn halt zurück, aber eben erst, wenn ich SEHE, dass er Angst hat: Ähm sorry, wenn ein Hundehalter die Angst des Passanten sieht, ist es zu spät: Dann hat er ja schon Angst.

ich habe zB extreme Angst vor Hunden. Aber wenn ich sehe: Der typ hat seinen Hund bei Fuß und beachtet meine Grenzen, indem er mir seinen Hund eben nicht zumutet (EGAL ob ich Angst habe oder nicht), dann habe ich auch keine Angst.
Ich finde Hunde auch grundsätzlich absolut eklig und WILL einfach von ihnen nicht beschnuffelt werden. Ich will einfach nicht, dass der seine Nase, die er vorher in einem Hundehaufen hatte an mein Hosenbein drückt: Herzlichen Dank- das will ich nicht. Ich würde auch nicht wollen, dass mich ein wildfremder Mensch auf der Straße am Ärmel berührt. ich will selber entscheiden, wer mich berührt: Egal ob Hund, Kind oder Erwachsener.
Also wenn einer seinen Hund erstmal herrennen lässt und ihn dann zurückpfeift, wenn ich Angst habe: Sorry, das geht einfach garnicht.
Das ist derart rücksichtslos.
Ein solches Erlebnis kann bei einem Kind bereits eine lebenslange Hundeangst hervorrufen.

ich verstehe nicht, wie man sich das Recht rausnehmen kann, Leute auf der Straße zu erschrecken: ich meine: Ich laufe auch nicht mit einem Messer auf andere Leute zu und sage dann kurz bevor ich sie erreiche: War nur Spaß.

An einer Strecke wo ich regelnmäßig vorbeigehe, liegt ein Haus wo sie ihren Hund zur Gartentür rauslassen.
Sobald die die Gartentür aufmachen, schießt dieser Hund wie ein geölter Blitz raus und kläfft und knurrt einen an. Der hört auch nicht mehr auf, sondern umkreist einen laut bellend und knurrend.
Selbst wenn man 100 Meter weit weg ist: Der kommt hergeschossen. Toll: Dann sieht man so eine Thöle auf einen zustürzen, der Besitzer meterweit weg und dann?
Mir ist das inzwischen ein paar mal passiert und irgendwann hab ich dann echt lauthals geschrieen, dass ich dem Hund mit meinem Schirm (habe extra schon immer einen richtig schweren Stockschirm mit Metallspitze dabei gehabt, wenn ich da vorbei gegangen bin) eins verpasse, wenn die den nicht sofort wegholen. Was sagen diese impertinenten Leute: "Wie kann man sich nur so aufregen? Das hat er auch noch nie gemacht." Ja, klar: Das ist mir bestimmt 6 mal passiert.
Also solche Leute dürften meiner Meinung nach keinen Hund haben und ich muss sagen: Wenn mir das nochmal passiert, rufe ich die Polizei! Wenn ich mir vorstelle, sowas passiert einem Kind...da kommt mir echt die galle hoch.

Also ich finde, dass man sich das als Hundehalter schon klarmachen sollte: Es gibt menschen, die haben einfach Angst vor Hunden und man sieht weder Hund noch Halter an, ob er/sie vernünftig ist. Außerdem kann man NIE wissen, ob heute nicht der Tag X ist, wo alle ungünstigen Umstände zusammenkommen und mein Hund vielleicht doch ausrastet.
Aber wenn ein Hundhalter seinen Hund sofort herpfeift, sobald er zu weit weg läuft oder jemand entgegen kommt, dann sieht man: Aha, hier braucht man sich keine Sorgen zu machen.
Ich weiß nicht, warum das so schwer ist.
Aber ich erlebe es extrem oft.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Offenbar ist es das manchmal. Ich hatte so ein Erlebnis in der Bahn im Regionalexpress in Niedersachsen im Mai, als es das 9 Euroticket gab. Frau mit 2 riesen Hunden ohne Maulkorb setzt sich mir gegenüber. Hitze, 40 Grad draußen, kein Platz mehr frei. Hunde total aggressiv. Einer leckt mir ständig am Bein rum und schnuppert permanent an meiner Hose. Der andere will an mir hochspringen. Kommentar von ihr: Der will doch nur spielen. Der mag sie. Ich bitte sie, dass er das lässt. Der fing aber immer wieder an. Die Frau hatte ihre Hunde null unter Kontrolle. Da kein Platz weit und breit frei war, bin ich dann kurzerhand auf die Toilette und habe dort die Weiterfahrt verbracht. Mir stand es bis oben hin. Daher so viel zum Thema von Pauschalisierungen. Wie gesagt, ich habe auch eine nette alte Dame hier in der Nähe. Der Hund ist schon alt und ein total Lieber. Die leint sofort an, kein Thema. Was aber absolut gar nicht geht sind irgendwelche Hundehalter, die mir rotzfrech ihren Hund aufdrängen und ihre deplatzierten Verhaltensweisen und seine Unerzogenheit damit rechtfertigen, dass ihr Hund nur spielen will. Meine Hose, die dann voller Sabber war, wollte nicht spielen. Genauso wenig wie meine Tasche. Und sowas passiert scheinbar nicht selten. Sondern wie man hier liest oft.
Ist mir auch schon oft passiert. Ich ärgere mich dann jedes mal, dass ich so feig bin und nicht einfach sage: Ich hoffe, es ist ok, wenn ich ihnen dann auch aufs Hosenbein sabbere: Ich will nämlich auch nur spielen.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Und ja in unserer Welt ist das so. Der Wert eines Wesens mit Intelligenz wird höher eingeschätzt. Daher sind Tiere laut Rechtsstaat auch Sachen.
DAs würde ich so jetzt nicht sagen, bzw finde ich: GERADE wenn man sein Tier wertschätzt und will, dass andere es wertschätzen, dann achte ich doch drauf, dass es sich benimmt und kein Ärgernis für andere ist. Ist bei Kindern doch auch so. NATÜRLICH achtet man darauf, dass das eigene Kind keinen Mist baut. Und wenn zB das Kind einen Passanten anfassen will, weil es neugierig ist, dann sagt man doch auch nicht: Das will nur spielen. Klar will es spielen, DARF es aber eben nicht.
Und genauso ist es mit einem Hund: Selbst wenn er spielen will: Er DARF es halt nicht überall und das muss gefälligst respektiert werden.
 
Status
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