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Manche Hundehalter sind anstrengend

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D

De(ad)generation

Gast
Ich glaube es bestreitet auch niemand, dass es Hundehalter gibt die wenig bis keine Rücksicht nehmen. Doch würde ich dies nicht als Standard sehen.
Je nachdem wie wir selbst etwas sehen, beeinflusst dies unsere Wahrnehmung in die eine oder die andere Richtung. Wenn ich Angst vor Hunden habe, fällt es mir eher auf fals ein Hund nicht angeleint ist und ich übersehe auch eher die angeleinten Hunde.

Es ergibt in meinen Augen auch wenig Sinn sich hier gegenseitig blöd anzumachen und/oder zu provozieren.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Ich glaube es bestreitet auch niemand, dass es Hundehalter gibt die wenig bis keine Rücksicht nehmen. Doch würde ich dies nicht als Standard sehen.
Mir persönlich sind es immer noch zu viele. Ich kann gerne mal zusammen zählen. Von 20 Spaziergängen, die ich im letzten viertel Jahr in diesem Bereich gemacht habe, waren 8, die ihre Hunde angeleint haben. Entschuldige, dass ich das so brutal sage, aber mir sind das zu wenig.
Das ist gerade mal unter der Hälfte.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
In letzter Zeit gehe ich gern spazieren und im Wald oder auch auf dem Feld habe ich von Leinenpflicht nicht viel mitbekommen.
Leinenpflicht gibt es auch nicht überall. Vor allem auf Feld- und Waldwegen gibt es je nach Bundesland und Gemeinde unterschiedliche Regelungen. Gerade, wenn man auch mal in anderen Gegenden als seinen Heimatort unterwegs ist, wäre es sinnvoll sich zu informieren. Dann weiß man, was auf einen zukommen könnte.

In Seuchengebieten (Schweinepest) herrscht aber grundsätzlich Leinenzwang. Ist z.B. in meiner Gegend so, aber das scheinen einige Hundehalter wohl nicht zu wissen, wie ich schon ein paar mal festgestellt habe.


Grundsätzlich habe ich kein Problem mit Hunden, nur mit manchen Haltern, die ihre Hunde nicht gut erzogen haben. Da kann selbst ein angeleinter Hund ziemlich gefährlich sein. Letztes Jahr erst erlebt: Ich war auf dem Weg zum Supermarkt. Auf dem Fußweg kam mir ein Mann mit seinem kleinen angeleinten Hund entgegen. Der Hund bellte mich schon von weiten an. Ich dachte, halt mal lieber etwas mehr Abstand. Hat aber nicht viel gebracht. Der Hund machte, als ich vorbeilaufen wollte, plötzlich einen Satz in meine Richtung und schnappte nach meinem Bein. Ich konnte noch rechtzeitig einen großen Sprung zur Seite machen. Der Halter machte nicht mal Anstalten sich wenigstens zu entschuldigen.
Bei einem anderen Fall war ich mit meinem Mann mit dem Rad unterwegs. Wir fuhren auf der Straße durch ein Dorf. Auf dem Bordstein rechts von uns kam ein Mann mit einem kleinen Hund entgegen. Als wir vorbei fuhren machte der Hund plötzlich einen Satz Richtung Straße, dass mein Mann und ich so erschrocken sind, dass wir einen starken Schlenker machen mussten. Mich hat es dabei fast hingelegt.
Kurze Zeit später stellten wir fest, dass wir uns verfahren hatten und mussten ein Stück zurückfahren. Dann kamen wir wieder an dem Mann vorbei. Dieses Mal waren wir zum Glück vorbereitet und hielten großzügig Abstand. Der Hund versuchte WIEDER uns anzuspringen. Es war also definitiv keine einmalige Aktion. Der Hund hatte definitiv ein Problem, welches der Halter nicht im Griff hatte.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
ich habe vor einiger zeit mal was fieses gesehen: Ein Vater mit kleinem Kind (so 2- konnte grad laufen). Da kam so ein Hund angerast. Das war nur ein Kleiner (so ein weißer, der ein wenig aussah wie ein Wischmob...ihr wisst vielleicht, welche Sorte ich meine: Kanns nicht besser erklären), aber für so ein Kind ist das halt was anderes. Naja, auf jeden Fall hat das Kind sofort angefangen zu schreien und war voller Panik. Das war auf einer Wiese und das Kind ist natürlich sofort zum Vater gerannt, der es hochgenommen hat. Und der Hund dann kläffend um beide rum: Was sagt der Besitzer zu dem Kind: Du darfst nicht so rennen und nicht so laut schreien, denn dann wird der Hund agressiv.
Hallooo? Also da fehlen einem doch die Wort
Warum?
Vielleicht hat das Kind so was für‘s Leben gelernt.
Wenn die Eltern ihren Kids nicht beibringen wie man mit Tieren umgeht/ sich verhält🤷‍♀️
Man sollte seinen Kindern erklären dass man vor Hunden Respekt haben sollte, sie niemals ungefragt anfassen, aber dass man keine Angst haben muss.
Hunde gehören einfach zum Leben dazu.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
also ich gehe davon aus, dein Hund ist angeleint?
wieso haat dann der kommende Mensch die Verantwortung, dass er zu nahe an Deinem Hund vorbei geht?
Weil auch ein Mensch ohne Hund respektvoll und rücksichtsvoll sein sollte. Und auch ein Hund ein Recht drauf hat, nicht bedrängt zu werden. Das sollte jeder Mensch respektieren.
Und ich meine nicht in der Stadt wo viel los ist und Abstand manchmal vielleicht nicht möglich. Aber in Wald und Flur sollte das schon gehen, dass auch ein Spaziergänger Abstand zu einem angeleinten Hund hält.
 
G

Gelöscht 123434

Gast
Ich habe auf dem Weg zufällig den ortsansässigen Förster gesprochen, der mir sagte, dass definitiv Leinenpflicht besteht und der sich auch aufregte.
Förster und Jäger sagen immer dass im Wald Leinenpflicht besteht. Sie meinen der Wald gehört ihnen und sie können die Regeln selbst bestimmen, was so absolut nicht ist.
Ob dort wirklich Leinenpflicht ist, kannst du bei der Gemeinde erfahren.
Aber selbst in der Brut- und Setzzeit muss ein Hund nicht angeleint werden, wenn er auf dem Weg bleibt.
Inn manchen Bundesländer gibt es gar keine Brut- und Setzzeit zur Schonung der am Boden brütenden Vögel. Trozdem nimmt die Population nicht ab. Für mich spricht das für die dort ansässigen Hunde.

Woher will ich das wissen, wenn mir ein unangeleinter Hund entgegen kommt? Muss ich also meine Ängste durchstehen, bis das Tier vorüber ist, mir nichts getan hat und ich aufatmen darf?
Nein, du kannst dich natürlich mit der Körpersprache der Hunde auseinander setzen.

Ich soll also nicht im Wald spazieren gehen aus Rücksicht vor den freilaufenden Hunden? Verstehe ich das richtig?
Du sagst ja auch ich soll meinen Hund anleinen, wenn ich dir begegne. Aus welchem Grund auch immer.
Rücksichtnahme ist doch keine Einbahnstraße.

Ich hatte schon einen Fall, wo der liebe Hund nicht hörte auf Herrchen und mich aggressiv anbellte und nicht zu Herrchen kam.
Woran machst du denn "aggressiv" fest? Nur weil es dir so erscheint, muss das ja so nicht sein.
Für einen Nicht-Hunde-Kenner ist doch jedes Verhalten eines Hundes aggressiv, weil er es nicht kennt.

Du musst aber auch verstehen, dass der Gegenüber nicht hellsehen kann und nicht weiß, ist der Hund mir gut gesonnen oder nicht.
Warum sollte dir denn der Hund nicht wohlgesonnen sein? Welchen Grund hätte er denn?
Angst blockiert den Menschen.

Nein, natürlich kannst du nicht hellsehen.
Aber du kannst dich mit der Körpersprache des Hundes ein wenig auseinander setzen, damit DU nicht in deiner Angst bleiben musst. Es ist ja deine Angst.

Genau so hat sich ja der Hundehalter auch mit der Körpersprache des Menschen beschäftigt, damit er schon von weitem erkennen kann, wer wirklich Angst vor seinem Hund hat (oder das nur vorgibt, weil ihm vll. das Verhalten und die Bewegungen eines Hundes unbekannt sind?).
Das sehe ich dann so: gleiches Recht/Pflicht für alle.
Ist doch ein großer Nachteil für den Menschen wenn er in seiner Angst verweilen muss, weil er nichts dagegen unternimmt.

Was keiner hier angesprochen hat: Freilauf ist sehr wichtig für einen Hund, damit er nicht unausgelastet ist, unausgelastete Hunde wirken "aggressiv" (auf Nicht-Hundekenner) weil sie überdrehen können. Auf einen überdrehten Hund hat man genau so viel Einfluss wie auf ein überdrehtes Kind. Ich glaube nicht, dass diese Situtationen dann gewollt sind?

Der Wald selbst kommt einer natürlichen Umgebung des Hundes nahe.
Warum sollen jetzt nur Menschen der Erholung mit Wald frönen dürfen, der Hund aber nicht?
Und nicht jeder Hund hat so einen Jagdinstinkt, dass er allem hinterher geht.

Wer in seiner Angst vor Hunden verbleiben mag und nur immer betont, dass Hunde bitte angeleint bleiben, der muss nicht gerade die Wege aufsuchen wo man überwiegend frei laufende Hunde antrifft oder er sollte etwas gegen diese Angst unternehmen.

Noch kurz zur langen Leine (eigentlich Schleppleine genannt und sollte nur zur Übung des Rückrufes benutzt werden, eine Dauerlösung ist das ja nicht)
Warum fühlt ihr euch da sicherer?
Schon mal gesehen wenn ein Hund mit voller Wucht in solch eine Leine rennt?
Da kann der Hundeführer seinen Hund gar nicht mehr halten (Kraftübertragung)

Klar sollte ein Hund auf seinen Halter achten und ihm gehorchen. Der Halter sollte vorausschauend mit ihm Laufen und der Hund niemanden belästigen. Aber genauso kann jeder etwas zur Entspannung der Situationen beitragen. Auch die Nichthundehalter.

Woher kommt es denn, dass scheinbar alle plötzlich Angst vor einem Hund haben?
Weil sie keinen Umgang mehr mit Hunden haben?
Und es mal durchaus üblich war, dass die Hunde auch in der Stadt unangeleint mit ihren Menschen liefen? Jeder Bauernhof hatte seinen freilaufenden Hofhund, in fast jedem Dorf liefen die Hunde tagsüber alleine durch die Gegend und dass hat keinen verängstigt.

Jetzt wird der Fokus auf freilaufende Hunde gelegt, man möchte sie bitte bitte alle anleinen, denn da gibt Menschen die allergisch sind oder Angst haben.
Wenn jeder nur für sich selbst sprechen würde, könnte man evtl. feststellen, dass sich viele einfach nur hinter diesen Argumenten verstecken, weil ein Hund ihnen "unangenehm" ist, weil er ihn nicht lesen kann. (Hund lesen= seine Reaktionen/Verhalten erkennen) Dem kann man doch abhelfen....
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Woran machst du denn "aggressiv" fest? Nur weil es dir so erscheint, muss das ja so nicht sein.
Für einen Nicht-Hunde-Kenner ist doch jedes Verhalten eines Hundes aggressiv, weil er es nicht kennt.
Ganz einfach: vor einem stehen und laut bellen. Finde ich persönlich aggressiv und mir ist auch dann egal, ob der BesitzerIn meinte, dass er nur spielen will und nie was tut.

Es geht um Rücksichtnahme auf Menschen, die Angst haben vor Hunden. Das scheinen manche HundebesitzerInnen hier nicht zu verstehen. Ich mag Hunde, aber ich möchte nicht, dass ein größerer Hund auf mich zugerannt kommt und der Besitzer weiter weg ist und ich dann Angst haben muss und hoffen muss, dass der Besitzer ihn zurückruft und er dann auch wirklich hört.

Und ich bin recht sicher, dass ich ein aggressives Verhalten eines Hundes, der mich anknurrt und bellt von einem munteren Kläffen unterscheiden kann. Und auch wenn nicht. Es ist einfach Stress und ist vor allem unnötig. Und da ist es auch egal, ob nun Anleinpflicht besteht oder nicht. Es wäre einfach sehr nett, wenn HundebesitzerInnen an Andere, die Angst haben, denken könnten und ihren Hund an die lange Leine nehmen könnten. Dann hat er ja immer noch genug Auslauf.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Aber selbst in der Brut- und Setzzeit muss ein Hund nicht angeleint werden, wenn er auf dem Weg bleibt.
Inn manchen Bundesländer gibt es gar keine Brut- und Setzzeit zur Schonung der am Boden brütenden Vögel. Trotzdem nimmt die Population nicht ab. Für mich spricht das für die dort ansässigen Hunde.
[...] Klar, der Förster macht das nur um dich zu ärgern.
[...] Vermutlich wohl eher, weil im Wald nicht nur du und dein nicht angeleinter Hund herum laufen, sondern auch Wildschweine, Füchse und Rehe und andere Tiere.

Aber du kannst dich mit der Körpersprache des Hundes ein wenig auseinander setzen, damit DU nicht in deiner Angst bleiben musst. Es ist ja deine Angst.
Wenn ich solche Kommentare lese, kann ich nur monoton mit dem Kopfschütten.
Muss ich das? Warum soll ich mich als Spaziergängerin, die einfach nur Spazieren gehen möchte mit der Körpersprache eines Hundes auseinander setzen? Mein einziges Ziel ist es wieder lebend nach Hause zu kommen und das möglichst ohne voll gesabberte Jacke und Bisswunden.

Solche Hundehalter wie du sind der Grund, warum dieser Faden hier besteht. Selbstbezogen und auf sich bedacht. Frei nach, wenn mein Hund kommt, müssen alle Platz machen.
Ganz schlimm.

Weil sie keinen Umgang mehr mit Hunden haben?
Nein, weil es scheinbar Halter gibt, zu denen du auch gehörst und die mit ihrem Hund laufen, als würde ihnen der ganze Wald oder das ganze Feld gehören. Das ist der Punkt.
Gegenseitige Rücksichtnahme. Der Hund gehört angeleint, wenn Spaziergänger kommen. Daran gibt es nichts zu diskutieren.
 
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Luna_New

Aktives Mitglied
Leinenpflicht gibt es auch nicht überall. Vor allem auf Feld- und Waldwegen gibt es je nach Bundesland und Gemeinde unterschiedliche Regelungen. Gerade, wenn man auch mal in anderen Gegenden als seinen Heimatort unterwegs ist, wäre es sinnvoll sich zu informieren. Dann weiß man, was auf einen zukommen könnte.
Im Wald gehört der Hund definitiv angeleint. Einfach auch aus Sicherheit zum Wild.
Auf dem Feld interessiert mich nicht, ob andere ihre Hunde anleinen. Vorausgesetzt, ich laufe nicht da lang. Da kann ich wohl erwarten, dass er sein Tier auch an die Leine nimmt. Nennt man gegenseitige Rücksichtsnahme.
 
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