Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Manche Hundehalter sind anstrengend

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Einer leckt mir ständig am Bein rum und schnuppert permanent an meiner Hose. Der andere will an mir hochspringen.
Das würde ich meinem Hund nicht erlauben bzw. der käme gar nicht auf die Idee.
Aber nach wie vor bin ich der Meinung, dass er im Wald unangeleint vor mir her an einer mir entkommenden person vorbei traben darf. Darum ging es ja im Ausgangsposting.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
das Wort "Sachen" bedeutet hier dann aber nicht "Gegenstand", sondern eher so etwas wie "Vorfall", also Körperverletzung, Diebstahl, schlechte Behandlung. Aber eben nicht nach dem Menschgesetz, sondern nach dem Tierschutzgesetz.
 

Zaphod

Aktives Mitglied
Förster und Jäger sagen immer dass im Wald Leinenpflicht besteht. Sie meinen der Wald gehört ihnen und sie können die Regeln selbst bestimmen, was so absolut nicht ist.
Doch, natürlich ist das so. Und in den allermeisten Bundesländern herrscht ganzjäghrig Leinenpflicht in Jagdgebieten (und das sind fast alle Wälder).


Aber selbst in der Brut- und Setzzeit muss ein Hund nicht angeleint werden, wenn er auf dem Weg bleibt.
Da das kein Hundebesitzer garantieren kann, ist es nur logisch, dass JEDER Hund IMMER angeleint gehört.


Nein, du kannst dich natürlich mit der Körpersprache der Hunde auseinander setzen.
Nen Teufel werde ich tun, warum sollte ich? Hundehalter haben ihre Hunde unter Kontrolle zu haben, dass kein Mensch und kein Tier in irgendeiner Form vom Hund belästigt oder gar verletzt/getötet wird.


Aus welchem Grund auch immer.
Rücksichtnahme ist doch keine Einbahnstraße.
Warum sollte ich auf Hundehalter Rücksicht nehmen? Niemand zwingt ihn, einen Hund zu halten. Und solange ich nicht proaktiv etwas Negatives gegen Hund u/o Halter mache, ist meiner (auch moralischen) Pflicht Genüge getan.


Für einen Nicht-Hunde-Kenner ist doch jedes Verhalten eines Hundes aggressiv, weil er es nicht kennt.
Jo, kann sein. Also folgt daraus: grundsätzliche Leinenpflicht im öffentlichen Raum.


Das sehe ich dann so: gleiches Recht/Pflicht für alle.
Wie schon gesagt: Nein! Niemand muss einen Hund halten. Damit ist die Pflicht klar auf Seiten des Halters.


Was keiner hier angesprochen hat: Freilauf ist sehr wichtig für einen Hund, damit er nicht unausgelastet ist, unausgelastete Hunde wirken "aggressiv" (auf Nicht-Hundekenner) weil sie überdrehen können. Auf einen überdrehten Hund hat man genau so viel Einfluss wie auf ein überdrehtes Kind. Ich glaube nicht, dass diese Situtationen dann gewollt sind?
Richtig. Und wie ich hier im Thread schon mehrmals sagte: wer seinem Hund nicht ausreichend legalen Auslauf bieten kann, sollte keinen Hund halten dürfen. Ganz einfach.


Wer in seiner Angst vor Hunden verbleiben mag und nur immer betont, dass Hunde bitte angeleint bleiben, der muss nicht gerade die Wege aufsuchen wo man überwiegend frei laufende Hunde antrifft oder er sollte etwas gegen diese Angst unternehmen.
Geht's noch? Ich soll meinen Bewegungsradius einschränken, weil Menschen meinen, unbedingt einen Hund haben zu müssen und sich nicht angemessen benehmen wollen? Ich soll meine wertvolle Freizeit opfern, um mich gegen etwas zu therapieren, was mit ein wenig Sozialkompetenz seitens der Hundehalter leichtest zu beheben wäre? Nö!

Danke. Hundehalter #2 in diesem Thread, der den Wahrheitsgehalt des Eingangsposts mit jedem Wort bestätigt!
Und wie wir hier sehen (und wie ich es selber erlebe), gibt es zum Glück eine Mehrheit von sozialkompetenten und rücksichtsvollen Hundehaltern. Vielleicht solltest Du Dir bei diesen Hundefreuden mal noch ein paar Tipps abholen ;)


Wenn ein Hund an dir schnuppert?
Ich hätte mich gefreut während der Bahnfahrt so eine nette Unterhaltung zu haben.
Und vorher hat er in jeder Pissecke des Bahnhofs geschnuppert, seine Nase in die Exkremente anderer Hunde gesteckt und den Sabber soll ich an mir oder meiner Kleidung haben wollen? Die übliche soziale Distanz gilt auch für fremde Tiere. Und da Tiere dies nicht kennen/wissen können, hat der Halter dafür zu sorgen, dass diese eingehalten wird,
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Für mich ist jedes Tier wichtiger als der Dreck, den es vielleicht macht.
Das ist deine Meinung. Du lebst aber in einer Gesellschaft und die besteht nicht nur aus deiner Meinung und deinem Hund, sondern auch aus den Bedürfnissen anderer. Leben und leben lassen.

Nein, aber das ist meine Erfahrung. Warum magst du dich nicht bei der Gemeinde erkundigen, ob da nun wirklich Leinenpflicht herrscht
Weil ich das nicht brauche. Hier gilt Leinenpflicht im Wald.

Das schrieb ich auch schon: Nicht jeder Hund hat einen so ausgeprägten Jagdtrieb dass er Wild hinterhergeht.
Dir haben hier doch schon mehrere gesagt, dass auch Hunde unberechenbar sind.

Klar, wie immer: die anderen müssen Rücksicht nehmen...
(...) Gegenseitige Rücksichtsnahme heißt JEDER nimmt auf den anderen Rücksicht. Nicht nur, dass du deinen Hund anleinst. Sondern auch der Spaziergänger geht nicht mit Pfefferspray auf deinen Hund los, wenn er sich massiv von ihm belästigt fühlt und tut deinem Hund nichts bzw. geht normal seiner Wege nach.
Du hast einen Denkfehler. Wir leben in einer Gesellschaft. Da gilt eben nicht das Recht des Stärkeren. Heißt eben nicht, wenn du mit deinem riesigen Hund kommst, haben alle Platz zu machen , weil dein Hund die Zähne fletscht. Das ist wie im Straßenverkehr. Da gelten auch Regeln und auch gegenseitige Rücksichtsnahme. Nur weil du mit dem LKW kommst und ich fahre einen Opel, hast du nicht automatisch Vorfahrt.

(...)
Und nochmal: Anleinpflicht im Wald ist keine Kannbestimmung, sondern ein Gesetz. Ich habe es eben nochmal nachgelesen. Jede Kommune und jeder Kreis hat da seine eigenen Bestimmungen. Es sind also feste Regeln, die nicht zu diskutieren sind. Ungeachtet dessen hast du dafür zu sorgen, dass dein Hund niemanden gefährdet und dazu gehört auch ihn anzuleinen.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
das Wort "Sachen" bedeutet hier dann aber nicht "Gegenstand", sondern eher so etwas wie "Vorfall", also Körperverletzung, Diebstahl, schlechte Behandlung. Aber eben nicht nach dem Menschgesetz, sondern nach dem Tierschutzgesetz.
Dann solltest du dich mal informieren, denn das ist nur deine Auslegung des Gesetzes und nicht die, des Rechtsstaates

Und nochmal: Es gibt konkrete Anleinpflichten für konkrete Bereiche. Das ist keine Kannbestimmung, die wir hier diskutieren müssen. Das sind Gesetzlichkeiten. Informiert euch bei euren Gemeinden und auf Länderebene.
 

kasiopaja

Urgestein
Ich hätte kein Problem mit deinen Wellensittichen.
Für mich ist jedes Tier wichtiger als der Dreck, den es vielleicht macht.
Ich liebe sie einfach. Tiere. Alle!
Menschen sind oft nervig. Tiere selten.
Darum muss es jemand anderem trotzdem nicht gefallen von fremden Hunden angeschnuffelt und vollgeschleimt zu werden.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
§ 90a, BGB Tiere
Tiere sind keine Sachen. Sie werden durch besondere Gesetze geschützt. Auf sie sind die für Sachen geltenden Vorschriften entsprechend anzuwenden, soweit nicht etwas anderes bestimmt ist.
Hast du dir den Paragraphen überhaupt richtig durchgelesen?
Ob du es willst oder nicht. Wenn deine Katze oder dein Hund geklaut werden würden, würde trotzdem keine Hundertschaft ausrücken und eine Suche starten, wie es bei einem Kind der Fall ist. Das ist eben dieser wesentliche Unterschied von dem ich sprach.

Und ganz davon abgesehen gibt es an dem Thema Leinenpflicht so viel eigentlich nicht zu diskutieren. Es gibt klare Regeln für den Wald und Felder eures Bundeslandes. Zu erfragen beim Ordnungsamt eurer Stadt. Müsste auch in den Satzungen stehen.
Wenn jemand dann dieser Sache nicht nachgeht, sind das klare Verstöße.
Und ich sehe hier sehr viele, die dem nicht nachgehen.
Und das finde ich eben bedenklich, weshalb ich den Faden hier erstellt habe.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Im Wald gehört der Hund definitiv angeleint.
Nur, wenn es eine entsprechende Regelung gibt!

Auf dem Feld interessiert mich nicht, ob andere ihre Hunde anleinen. Vorausgesetzt, ich laufe nicht da lang. Da kann ich wohl erwarten, dass er sein Tier auch an die Leine nimmt. Nennt man gegenseitige Rücksichtsnahme.
Solange keine Leinenpflicht besteht, kannst du leider auch nichts verlangen.

Wenn ich solche Kommentare lese, kann ich nur monoton mit dem Kopfschütten.
Muss ich das? Warum soll ich mich als Spaziergängerin, die einfach nur Spazieren gehen möchte mit der Körpersprache eines Hundes auseinander setzen?
Du musst gar nichts, aber es kann nicht schaden, sich damit auseinanderzusetzen. Mann kann eben nie ausschließen, dass man mal einem Hund begegnet (angeleint, nicht angeleint oder gar ausgebüchst), der sich aggressiv verhält. Da kann es schon sinnvoll sein zu wissen, wie man sich in solchen Situationen verhält. Eventuell verhindert man durch das eigene Verhalten sogar, dass der Hund zubeißt. Um es kurz zu fassen: Es ist einfach Eigenschutz.

Gegenseitige Rücksichtnahme. Der Hund gehört angeleint, wenn Spaziergänger kommen. Daran gibt es nichts zu diskutieren.
Nö. Nur wenn Leinenpflicht besteht.
Müssen auch Katzenhalter ihre Katze an die Leine nehmen, nur weil es ein paar Menschen gibt die ihre Ängste nicht im Griff haben?

Wenn du hier ständig gegenseitige Rücksichtnahme verlangst, könnte man von dir genau so verlangen, einfach nicht da spazieren zu gehen, wo keine Leinenpflicht besteht. Dann könnten Hundehalter nämlich problemlos ihre Hunde unangeleint laufen lassen, ohne auf die Befindlichkeiten einzelner Angsthasen Rücksicht nehmen zu müssen.
 

Streifenkarl

Aktives Mitglied
Förster und Jäger sagen immer dass im Wald Leinenpflicht besteht. Sie meinen der Wald gehört ihnen und sie können die Regeln selbst bestimmen, was so absolut nicht ist.
...
DANKE. Es gibt auch noch vernünftige Menschen, die keine egoistischen, tierfeindlichen... Individuen sind. <3

Ganz einfach: vor einem stehen und laut bellen. Finde ich persönlich aggressiv und mir ist auch dann egal, ob der BesitzerIn meinte, dass er nur spielen will und nie was tut.

Es geht um Rücksichtnahme auf Menschen, die Angst haben vor Hunden.
Das sind aber individuelle Ängste, die irrational sind und für die kein Hund und kein Hundehalter was kann. Das klingt jetzt hart, aber Ängste sind immer die Probleme des Betroffenen und der hat sich darum zu kümmern, sie zu behandeln.
Nach der Logik könnte ich (und jeder Andere mit sozialer Phobie) ansonsten auch darauf bestehen, dass kein Mensch mich mehr anschaut oder gar anspricht. Und da ja keiner weiß, wer an sozialer Phobie leidet und wer nicht, darf dann kein Mensch mehr einen anderen Menschen in der Öffentlichkeit anschauen. Merkt ihr, wie absurd das ist? Aber das ist GENAU die Argumentation, die hier gefahren wird.

Wenn ich solche Kommentare lese, kann ich nur monoton mit dem Kopfschütten.
Muss ich das? Warum soll ich mich als Spaziergängerin, die einfach nur Spazieren gehen möchte mit der Körpersprache eines Hundes auseinander setzen? Mein einziges Ziel ist es wieder lebend nach Hause zu kommen und das möglichst ohne voll gesabberte Jacke und Bisswunden.

Solche Hundehalter wie du sind der Grund, warum dieser Faden hier besteht. Selbstbezogen und auf sich bedacht. Frei nach, wenn mein Hund kommt, müssen alle Platz machen.
Ganz schlimm.
Ja, musst du. Oder eben woanders spazieren gehen. Siehe oben. Ich als Sozialphobiker, der einfach nur einkaufen gehen möchte, muss doch auch damit leben, dass die Menschen da keine Rücksicht auf mich nehmen und nicht alle dauerhaft zu Boden blicken. Ich muss mit meiner Angst umzugehen lernen oder eben nicht ins Shoppingcenter gehen.

(...)

Jeder Hund ist anders.
...
Auch hier: DANKE 💖

Ich lese in deinem Beitrag bestimmt 60 Mal Hund, aber nie was von den Spaziergängern, die einfach nur in Ruhe etwas frische Luft schnappen wollen. Es kann doch nicht so schwer sein, sein Tier einfach anzuleinen. Davon geht keinem irgendwas ab.
Es geht auch keinem was ab, wenn er im Shoppingcenter aus Rücksicht auf die Änbgste anderer dauerhaft den Boden anschaut. Zumindest nicht mehr, als einem Hundehalter, der sein Tier dauerhaft anleinen soll. Wird trotzdem nicht gemacht. Und das ist ja nur ein Beispiel. Warum nehmen wir nicht auf jede existierende Phobie pauschal Rücksicht und bleiben alle einfach dauerhaft zu Hause?

Und ich habe kein Verständnis für HundehalterInnen, die nicht verstehen können, dass andere Menschen das nicht wollen. Das hat nichts mit Riesentheater zu tun, sondern Respekt denen gegenüber, die keine Lust haben, von einem Hund besprungen, beleckt und angebellt zu werden.

Der Wald ist für alle da und mit einer langen Leine können hunde sehr weit laufen.
Auch hier: Das Shoppingcenter ist für alle da und mithilfe ihres Tastsinns können Menschen auch mit geschlossenen Augen sehr gut laufen. Doof, oder? ;)

Geht's noch? Ich soll meinen Bewegungsradius einschränken, weil Menschen meinen, unbedingt einen Hund haben zu müssen und sich nicht angemessen benehmen wollen? Ich soll meine wertvolle Freizeit opfern, um mich gegen etwas zu therapieren, was mit ein wenig Sozialkompetenz seitens der Hundehalter leichtest zu beheben wäre? Nö!
Gehts noch? Ich soll meinen Bewegungsradius einschränken, weil andere Menschen sich das Recht heraus nehmen, unbedingt mit offenen Augen einkaufen gehen zu müssen? Ich soll meine wertvolle Freizeit opfern, um eine Therapie gegen meine soziale Phobie zu machen, was mit ein wenig Sozialkompetenz anderer Menschen ganz leicht zu beheben wäre? :)

Dir haben hier doch schon mehrere gesagt, dass auch Hunde unberechenbar sind.
Ja, Hundefeinde. Das ist so glaubhaft, wie wenn mir ein Incel sagt, dass alle Frauen Sch****** sind. 🤦‍♂️

Und nochmal: Anleinpflicht im Wald ist keine Kannbestimmung, sondern ein Gesetz. Ich habe es eben nochmal nachgelesen. Jede Kommune und jeder Kreis hat da seine eigenen Bestimmungen. Es sind also feste Regeln, die nicht zu diskutieren sind.
Da jede Kommune da ihre eigenen Regeln hat, gibt es eben KEINE feste, allgemeingültige Regel. In meiner Kommune gilt die Pflicht z.B. nur in der Brut- und Setzzeit und in der Nachbarkommune nur in der Jagdsaison. Leider habe ich nicht immer meine Landvermesser-Ausrüstung dabei, um die Grenze zwischen den Flurstücken der Kommunen genau bestimmen zu können. Sorry.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben