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Manche Hundehalter sind anstrengend

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G

Gelöscht 125407

Gast
Ich jogge viel. Und ja, es gibt viele anständige Hundehalter.

Trotzdem gab es in den letzten Jahren einen Biss und etliche für mich bedrohliche Situationen. Und dazu zählt eben auch, wenn ein Hund kläffend neben mir herläuft, egal wie oft der Halter sagt, dass der nicht tut. Das was der da gerade tun, reicht mir dann schon.

Ich bin dazu übergegangen, solche Zwischenfälle konsequent mit Pfefferspray zu beantworten.
 

Daoga

Urgestein
Warum denkst du, wenn ich 16-24 Stunden am Tag mit den Hunden zusammen bin, dass ich meine Hund nicht kenne oder einschätzen kann?
Da kannst Du sie nur im Umgang mit Dir selber einschätzen, und Du bist der Rudelführer.
Du kannst sie nicht im Umgang mit unerwarteten Situationen einschätzen, in die der Hund bei Dir nie kommt. Lies mal den Post mit dem Hund, der allergisch auf Kleinkinder reagierte! Hat der Halter vorher auch nicht gewußt, da der Hund vorher nie damit in Berührung kam!
Du weißt nie, was den Hund möglicherweise ausflippen läßt, andere Hunde, Autos, Jogger, Radfahrer, Pferde, seltsame Geräusche, manche Tiere reagieren geradezu hysterisch auf das Quietschen von Rädern an kleinen Transportwägelchen. Wahrscheinlich weil das Quietschen auch Ultraschallanteile enthält, die wir gar nicht hören können, aber einem Hund aufs empfindliche Gehör schlägt.
Du weißt es nie bevor es das erstemal passiert.
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Es ist einfach so: Nur das negative Verhalten fällt auf.
Das ist doch logisch. Wenn ich gebissen werde oder aggressiv angebellt werde, dann fällt mir das auch. Dass viele Hunde lieb sind, ist klar und das steht auch nicht zur Debatte, weil die keinen stören und es hier um Hunde, die Menschen Angst einjagen oder Angst eingejagt haben und die auf sie zugerannt kommen im Wald oder sonstwo.

ich weiß nicht, warum manche hier meinen, sie müssten den Hund als Tier verteidigen und der Hund an sich würde angegriffen und verteufelt. Nein, wird er nicht, es geht um Anleinen und darum, dass sich etliche Besitzer rücksichtslos verhalten und nicht daraum kümmern, wenn ihr Hund vorausläuft und auf andere zuläuft.

Und einige hier haben schon schlechte Erfahrungen gemacht mit Hunden und hätten gerne daher, dass sie angeleint werden. Jeder Besitzer behauptet von sich, dass er seinen Hund im Griff hat. Oft stimmt das, aber nicht immer. Und wie gesagt: das weiß keiner auf den der Hund zugelaufen kommt, ob der Besitzer ihn zurückpfeift und er dann hört. In dem Moment hat man erstmal Stress, unnötigen Stress, denn freundliche und rücksichtsvolle HundebesitzerInnen verhindern könnten, wenn sie es denn einsehen.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Doch genau darum geht es, da keine Lösung des Problems gesucht wird.
Es wird auch nicht um das Anleinen der Hunde gebeten, sondern egal ob Leinenpflicht oder nicht, es wird einfach verlangt.
Weil man ja "Rechte" hat und diesem dem Hundehalter (nicht dem Hund) einfach abspricht.
So wie ich diesen Thread lese, wünscht sich hier keiner was anderes: Schlicht und einfach der Wunsch: ich möchte nicht in Kontakt mit einem Hund kommen, möchte nicht berührt oder erschreckt werden - aus und fertig. Mehr nicht.
Hunde die ohne Leine unterwegs sind sollten von ihrem Besitzer entsprechend geführt werden.
Was ist daran so schwer?
:unsure::unsure::unsure:
 

weidebirke

Urgestein
Es ist einfach so: Nur das negative Verhalten fällt auf.

Wie viele Hunde am Tag an einem vorbei laufen und nicht bellen oder belästigen zählt keiner weil es einem selbst nicht auffällt.
Klar.

Und was daran ist jetzt schlecht? Soll ich jeden Hundehalter loben, wenn sein Tier mich nicht belästigt? Oder Belästigungen dulden, weil sie nur einmal alle x Wochen vorkommt?
 

dreampudelchen

Aktives Mitglied
So kann ich noch von vielen Situationen berichten, auch von Radfahrer die plötzlich von hinten auftauchen (ohne zu klingeln oder sich in anderer Weise bemerkbar zu machen) und nur wenige cm an uns vorbeifahren und mich dabei nur beschimpfen
Sowas regt mich auch auf. Oft genug erlebt. Zwar ohne Beschimpfung, aber das schnelle und unerwartete Vorbeifahren reicht ja schon.

In den beiden Buchläden in unserer Stadt "arbeiten" auch zwei Hunde und eine Katze. Ich liebe das. Und die anderen Kunden offenbar auch.
Das gibts hier auch manchmal und ich finde das immer wieder toll. Meist sind das sowieso Hunde, die brav irgendwo auf ihrem Platz liegen und die Kunden in Ruhe lassen.
In einem Tierbedarfsgeschäft hier laufen sogar die drei großen Hund der Besitzer frei herum. Manchmal liegen sie mitten im Weg, aber sie sind lammfromm.

Wenn jemand panische Angst vor Hunden hat, ist das natürlich ein Problem, egal wo derjenige dann einem Hund begegnet. Ich war mal mit einer Freundin spazieren, die große Angst hat, wann immer ihr ein Hund entgegenkommt. Normalerweise laufen wir dann so, dass ich zwischen ihr und dem entgegenkommenden Hund bin. Als Puffer quasi.
Nun liefen wir aber auf einem schmalen Trampelpfad, links und rechts waren Büsche und Gestrüpp, da konnte man nicht ausweichen. Uns entgegen kamen zwei Frauen mit ihren zwei Hunden. Sie konnten genausowenig ausweichen wir wir, haben aber ihre Hunde eng bei sich gehalten.
Ich ging meiner Freundin voraus, grüßte die Frauen, ging an ihnen und den Hunden vorbei und es war alles gut. Meine Freundin hatte sich aber vor Panik gekrümmt mit dem Rücken zu den Frauen und dem Weg gestellt, mit Blickrichtung ins Gestrüpp. Einer der Hunde wusste dieses Verhalten gar nicht einzuordnen und blieb selbst verunsichert auf Abstand und begann zu bellen. Das machte die Situation natürlich nicht einfacher. Da standen wir dann also. Die Frauen mit ihren Hunden, die meine Freundin baten, weiter zu gehen, meine Freundin, die die Frauen aufforderte, mit ihren Hunden weiter zugehen und ich, wie ich versuchte, meine Freundin dazu zu bringen, ganz normal weiter mit mir zu laufen.
Keiner konnte irgendwohin ausweichen. Meine Freundin war panisch und der Hund von der Situation überfordert.

Meine Freundin kann in ihrer Panik nicht erkennen, ob ein Hund entspannt und gelassen, freundlich wirkt oder ob er sie angreifen könnte. Das kann sie einfach nicht - sie sieht nur eine mögliche Gefahr. Anderen Menschen mit panischer Angst vor Hunden wird es ähnlich gehen.

Solche Begegnungen, wie ich sie eben geschildert habe, gibt es wahrscheinlich nicht oft, denn auf normalen Wegen kann man oft ausweichen oder man kann auch mal die Straßenseite wechseln.
Egal ob dann nun der Hundehalter mit Hund oder derjenige, der Angst hat, die Straßenseite wechselt.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Es ist einfach so: Nur das negative Verhalten fällt auf.

Wie viele Hunde am Tag an einem vorbei laufen und nicht bellen oder belästigen zählt keiner weil es einem selbst nicht auffällt.
Hier in diesem Thread geht es ja auch um das negative Verhalten oder?
Wenn ich jetzt einen Thread starte: Mein Auto hat ne Panne, was tun?
Dann schreibt doch auch keiner: Würdige doch lieber mal die vielen Autos, die fahren.
Wenn mein Problem gerade mein nicht fahrendees Auto ist, hilft mir das Wissen um die fahrenden auch nicht.

Und wie ich geschrieben habe: Niemand stört sich an Hunden, die normal ihres Weges gehen, oder an Hundehaltern, die vorrausschauend sind und ihre Hunde im Griff haben.
Selbst WENN man mal ein Hund mir zu nahe kommt und ich dann merke, der Hundehalter gibt sich wenigstens Mühe, oder er entschuldigt sich zB wenn er merkt, dass sein Hund mich erschreckt hat, finde ich das zumindest einen guten Anfang.
Das Problem sind jedoch die Hundehalter, die es einfach nicht einsehen wollen, dass es keine Bürgerpflicht zum Hundekontakt gibt und die jede Bitte um Rücksichtnahme als "Tierbashing" auffassen, dem sie folglich nicht nachkommen.
Das Problem sind Hundehalter, die, wenn ihr Hund kläffend vor einem angsterfüllten Passanten steht, mit einem "der tut nichts" reagieren, anstatt ihren Hund sofort herzuholen.
DAS ist das Problem!
Und um dieses Problem geht es in diesem Thread.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Reicht das denn nicht einfach aus?
Nein, reicht es nicht, weil es auch Hunde gibt, die dann trotzdem nicht hören und wieder stiften gehen und ich als Spaziergänger keine telepathischen Fähigkeiten besitze, um zu wissen, welcher Hund auf sein Herrchen hört und welcher nicht.

Naja einmal kurz zur Bücherei: wenn das ein Ort der Ruhe sein soll, gehören da aber schlechterzogene laute plärrende Kinder dann auch nicht rein,
Ich wusste, dass hier dieser Vergleich gezogen wird. Du willst das Bellen von vier Hunden, die in der Buchhaltung waren, nicht wirklich mit einem plärrenden Kind vergleichen? Außerdem sehe ich nicht, wo das Kind geplärrt haben soll. Es ist einfach auf dem Teppich herum gekrabbelt und hat die Bücher angefast. Scheinbar hatte die Frau aber ein Problem mit Kleinkindern, denn als die Hunde sich gegenseitig angesprungen haben und dann noch ein Bücherturm umfiel, hat sie das nicht so sehr gestört.

ch glaub, in dem Buchladen, wo ich mich als Kunde unwohl fühle, weil riesengroße Hunde rumlaufen und auch noch "verköstigt" werden, wäre ich zum letzten Mal gewesen.
Du, ich gehe normalerweise auch lieber zu Thalia oder Hugendubel. Die sind komplett tierfrei.
Aber ich brauchte eben das Geschenk und ich brauchte es schnell.

Gerade in Buchläden. Ich kenne das gar nicht anders. So wie Kinder an der Fleischtheke ne Scheibe Wurst bekommen, gibt es für Hunde bei uns in jedem Buchladen und jeder Apotheke Leckerchen.
Finde ich sehr befremdlich und ist mir bis auf gestern auch noch nicht so untergekommen. Ist ja kein Hundecafe, sondern ein Buchladen. Und in der Apotheke habe ich auch noch nie erlebt, dass Hunde Leckerchen bekommen. Im Gegenteil. Da kommt gar kein Hund rein.

Warum denkst du, wenn ich 16-24 Stunden am Tag mit den Hunden zusammen bin, dass ich meine Hund nicht kenne oder einschätzen kann?
Deinen Hund in Bezug auf dich einzuschätzen ist das eine. Den Hund in Bezug auf andere einzuschätzen das andere. Dann müsstest du ja alle Menschen dieser Welt kennen. Genau wie wir Menschen von Grund auf bestimmte andere Menschen nicht leiden können, ist das auch bei Hunden der Fall.

Und natürlich wird es schon mal lebhaft.
Dann wäre ich in dem Buchladen wie hier schon jemand schrieb auch zum letzten Mal gewesen. In einem Buchladen möchte ich in Ruhe stöbern, ohne dass sich Hunde anfallen oder laut bellen. In einen Laden gehören generell keine Tiere. Das ist meine Meinung. Ich finde das auch bei den Katzen in diesem Cafe Geschenkeladen total grenzwertig und denke auch, dass das nicht bei der Hygiene durchkommen würde. Ich meine, auf der anderen Seite werden dort Lebensmittel verkauft und auf der anderen Seite laufen da Katzen herum.

Hinzu kommt und das wurde hier auch noch gar nicht thematisiert, dass einige Menschen hochgradig allergisch gegen Tierhaare reagieren. Auch als Cafébesitzer würde ich meinen Gästen nicht zumuten hinterher einen allergischen Schock zu kriegen, nur weil sie in Ruhe Cafe und Kuchen essen wollten und massiv auf die Tierhaare reagieren.
Ganz abgesehen davon ist es super nervig, ständig aufzupassen, dass man nicht irgendwo auf die Katzen tritt und genauso ist es auch in der Buchhandlung. Das ist ein geschlossener Raum und manche Menschen leiden an Tierhaarallergien.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Das gibts hier auch manchmal und ich finde das immer wieder toll. Meist sind das sowieso Hunde, die brav irgendwo auf ihrem Platz liegen und die Kunden in Ruhe lassen.
In einem Tierbedarfsgeschäft hier laufen sogar die drei großen Hund der Besitzer frei herum. Manchmal liegen sie mitten im Weg, aber sie sind lammfromm.
Ein Tierbedarfsgeschäft ist aber keine Buchhandlung. Und toll findest du es spätestens dann nicht mehr, wenn du kaum noch aus den Augen gucken kannst und keine Luft mehr bekommst, weil du massiv auf die Tierhaare reagierst.
In einem Tierfachgeschäft ist das auch nochmal was anderes, denn da kaufen ja auch vornehmlich Leute ein, die selbst Tiere haben. Das ist in einem Buchladen nicht der Fall und in einer Apoteheke erst recht nicht. Ich würde auch keine Katzen oder Hundehaare in angerührten Cremes haben wollen. Daher gehören Tiere genauso wenig in die Apotheke wie in eine Buchhandlung. Eben, weil auch dort Menschen hingehen, die zum einen möglicherweise Angst vor Tieren haben oder vielleicht allergisch reagieren.
 
Status
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