Das kann man alles vorher googeln oder im Arbeitsvertrag lesen.
Den zu unterschreiben ist ja keiner gezwungen.
Wie sollte sie im März den Arbeitsvertrag lesen, wenn sie im Juni erst in den Staaten die Stelle hatte? Hast du überhaupt gelesen? Sie ist wegen ihrem Mann in die USA gegangen und dessen Job. Sie hat sich nur etwas in ihrem Bereich gesucht, weil sie sonst den ganzen Tag zu Hause gesessen hätte.
Es gibt jede Menge Menschen in den USA die was leisten, und dennoch, wenn es blöd läuft mit einmal auf der Straße stehen, das geht dort dort nun mal viel schneller als hier.
Ich erinnere mich an einen Banker, der extrem viel verdient hat und durch die Wirtschaftskrise damals auf der Straße landete. Also so ein Durchläufer kann man ganz schnell werden im Amiland. Diese Form von Arbeitslosengeld wie wir sie haben, gibt es dort auch nicht. Das gibt es zwar, aber nur wenige Monate und auch nicht in der gleichen Form.
Luna, du lobst das deutsche System, aber weiß du überhaupt wie das US System funktioniert?
Ich schon, du aber scheinbar nicht wirklich. Ich habe mich sehr intensiv damit auseinander gesetzt und kann nur unterstützen, was die anderen geschrieben haben.
Das Armutsrisiko ist dort deutlich höher, weil es die ganzen Netze, die wir dank Bismarck und unseres Systems haben, dort so nicht gibt.
Meine Verwandte kam ganz schön ins straucheln, als sie und anschließend ihre Kleinkinder nacheinander krank wurden. Dieses Kind krank wie in Deutschland existiert so nämlich nicht. Sie hat dann Sonderurlaub einreichen müssen und der wurde von ihren 10 Tagen abgezogen, den sie dank ihres Arbeitgebers hatte. Den es so aber regulär dort nicht gibt
Kann man in den USA auch. Entweder man hat eine private Krankenversicherung oder eine über den Arbeitgeber oder die Medicaid für Arme und Alte.
Und wenn du arbeitslos bist? Ja, dann geht die Sache wohl nicht ganz auf. Und nicht jeder AG stellt eine KV zur Verfügung. Die Summen sind zudem deutlich höher als die deutschen Krankenversicherungen und da sind wir dort bei dem, was mr. suprman sagte. Grauenvolle Zähne und Prothesen wie aus dem Mittelalter.
Und das hat sie sich nicht so ausgedacht. Das ist wirklich so.
In der 12. Klasse haben wir damals einen Austausch gehabt und waren über ein Ferienprogramm in Kalifornien. Ich fand damals und das ist Jahre her, schon den Unterschied zwischen arm und reich extrem krass und heftig.