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Sozialsystem in den USA, bedenklich?

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°grisou°

Aktives Mitglied
. Ich bin entsetzt wenn ich in Berichten höre, was so mancher Obdachlose in seinem Leben Berufsmäßig mal gemacht hat, das Problem dort ist, das du da ganz schnell von Oben nach Unten durchgereicht wirst.
Nicht "mal gemacht hat". Immer mehr Menschen gehen tagsüber arbeiten und schlafen nachts in ihren Autos. Ganze Familien. Das Problem verschlimmert sich.

Mittlerweile fängt es auch in Deutschland an, dass Leute trotz Job wohnungslos sind. Ich habe das Gefühl, das sind noch Einzelfälle, aber so ein Problem verschlechtert sich eher als es sich verbessert.
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Bis auf die Autoindustrie, die Ami-Schlitten konnten sich in Europa nie durchsetzen. Zu groß, zu durstig, zu schlecht in der Standardausstattung.
Zu diesem Thema ist "Tucker" ein interessanter Film. Da haben die großen Autokonzerne einen kleinen Newcomer, der wirklich Qualität bot, fertiggemacht.
 

eternalsummer

Aktives Mitglied
Hmm kann ich nicht nachvollziehen, wie man so uninformiert, in ein anderes Land ziehen kann und sich dann wundert. Hat sich da die Recherche bloß auf Highschool-Serien beschränkt oder was. Schalt mal Netflix ein, Superstore oder Orange is the new black und du bekommst schon ein ganz gutes 3-dimensionales Bild der USA. "Schön" ist da höchstens die Landschaft!
Ein Kabarettist bezeichnete die USA mal treffenderweise als Kapitalismus im Endstadium.
Ich möchte dort nicht mal Urlaub machen.
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Du willst mir doch aber nicht erzählen, dass die ihre 4 Monate alten Babys täglich 8 Stunden bei Babysittern oder im Büro unterbringen. Beim besten Willen nicht.
Wie ist das denn so in den USA? Ist es dort inzwischen so wie bei uns, wo die Frau auf Teufelkommraus arbeiten muss/soll/darf? Oder wird dort eher noch das traditionelle Familienmodell gelebt (Mann arbeitet, Frau ist für die drei K zuständig)?
Weiß da jemand was Genaueres?
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Und wieder sage ich, ja und? Trotzdem ist das Sozialsystem kacke. Dir gehts dort nur gut, solange du keine Probleme hast und gesund bist. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Da bin ich doch lieber auf einem Platz hinter Amerika und muss mir keine Sorgen um so etwas machen:
Diese Behauptung ist schlicht falsch.
Ich habe zuvor gepostet welche Sozialleistungen und Versicherungen es in den USA gibt.

(...)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Luna_New

Aktives Mitglied
Deutschland ist zu attraktiv für Leute, die gerne von dem leben was andere erarbeiten.
Nein, ist es nicht. Unser System ist in Ordnung wie es ist. Was wäre denn lieber, dass wir eine ähnliche Verarmung wie in Los Angelese haben und die Slums, am Rand sämtlicher Großstädte. In Berlin und anderen Städten ist das jetzt ja schon so. Jetzt stell dir mal vor, es gäbe kein Bürgergeld und das alles nicht mehr.


Ich hab den Faden übrigens nicht eröffnet, um über die Wirtschaft zu diskutieren. Wenn das in diese Richtung läuft, eröffne doch bitte einen eigenen.
 

Revan233

Aktives Mitglied
Mittlerweile fängt es auch in Deutschland an, dass Leute trotz Job wohnungslos sind. Ich habe das Gefühl, das sind noch Einzelfälle, aber so ein Problem verschlechtert sich eher als es sich verbessert.

Das liegt u.a. daran, dass Steuern und Abgaben hierzulande viel zu hoch sind, so dass sich immer weniger Personen Eigentum leisten können. Dazu wird das Bauen künstlich verteuert, durch immer mehr regulatorische Vorgaben.

In den USA ist das nicht so.
Man müsste die zahllosen schädlichen Markteingriffe einfach mal sein lassen.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Hmm kann ich nicht nachvollziehen, wie man so uninformiert, in ein anderes Land ziehen kann und sich dann wundert. Hat sich da die Recherche bloß auf Highschool-Serien beschränkt oder was. Schalt mal Netflix ein, Superstore oder Orange is the new black und du bekommst schon ein ganz gutes 3-dimensionales Bild der USA. "Schön" ist da höchstens die Landschaft!
Ein Kabarettist bezeichnete die USA mal treffenderweise als Kapitalismus im Endstadium.
Ich möchte dort nicht mal Urlaub machen.
Ich weiß nicht, was du jetzt mit meiner Verwandten hast, aber bestimmte Dinge erfährst du eben erst wenn du dort bist. Sprich, Schwangerschaftsregelungen oder Urlaub. Woher sollte sie das denn wissen, wenn sie nicht nochmal schwanger werden will und 2 Monate nach der Einreise noch nicht auf Jobsuche war? Schön, dass du eine Glaskugel zu Hause hast und damit in potenzielle Unternehmen schauen kannst. Andere haben die nicht.

Wie ist das denn so in den USA? Ist es dort inzwischen so wie bei uns, wo die Frau auf Teufelkommraus arbeiten muss/soll/darf? Oder wird dort eher noch das traditionelle Familienmodell gelebt (Mann arbeitet, Frau ist für die drei K zuständig)?
Weiß da jemand was Genaueres?
Wie hier jemand schrieb. Ich gehe schwer davon aus, dass man die Kinder dann mit 4 Monaten in die Fremdbetreuung gibt. Sprich Nanny oder Kindermädchen. Wie willst du es anders auch regeln? Das Kind kannst du ja nicht mit auf Arbeit nehmen. Wird so laufen, dass die dann abstillen und das Baby dann weggeben.
Traditionelles Familienbild wird sich wohl kaum einer leisten können. Auch da steigen die Lebensunterhaltungskosten.
In Deutschland regt sich alles auf, wenn die Kinder mit einem Jahr in die Kita gehen, aber mit 4 Monaten hat das ja nochmal andere Dimensionen.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Und wieder sage ich, ja und? Trotzdem ist das Sozialsystem kacke. Dir gehts dort nur gut, solange du keine Probleme hast und gesund bist. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Da bin ich doch lieber auf einem Platz hinter Amerika und muss mir keine Sorgen um so etwas machen:
L.A gehört zu den ärmsten Städten mit der höchsten Obdachlosenquote. Am Stadtrand und in vielen Vierteln gibt es ganze Zeltstädte, wo Obdachlose wohnen. Wenn das der american life ist, dann gute Nacht. Hier hatten es ja schon andere geschrieben und ich auch. Selbst hohe Positionen wie IT Spezialist oder Rechtsanwältin schützen nicht vorm sozialen Abstieg. Durch Corona haben viele ihre Jobs verloren und damit auch ihre Krankenversicherung. Wahrlich nicht alles Leute, die von Geburt an aus sozialschwachen Verhältnissen kamen. Vielen davon ging es mal richtig gut.

Ich denke, auch deshalb sollten wir unser System sehr zu schätzen wissen.
Wenn man schwanger ist, kann man einige Wochen vorher ins Beschäftigungsverbot gehen. In den USA arbeiten viele Frauen fast bis zum bitteren Ende. Dann ist man in Deutschland über ein Jahr zu Hause. Kannst du in den Staaten vergessen.
KV ist meist an den Job gebunden. Ansonsten Privatsache und sehr teuer, bis du was zurückbekommst.
Kaum bezahlbar.
Urlaub ist nicht. Selbst 10 Tage sind nicht garantiert. Werden die Kinder krank, hast du Pech. Krankengeld gibts so nicht und mit dem Zuhause bleiben ist es schwer.
Brichst du dir das Bein und fällst wie in Deutschland 6 Wochen aus, bekommst du nach 6 Wochen nicht nur weniger Geld. Nein, du bekommst in den USA gar kein Geld, wenn du fehlst.
Allein unter dem Aspekt ist das ja alles schön, solange man nicht krank wird und damit durch sämtliche Raster fällt.
Sozialhilfe gibt es nur für einen überschaubaren Zeitraum, dann nicht mehr.
Die Rente reicht noch weniger als in Deutschland. Das ist von vornherein klar. Wenn du in Deutschland gerade noch so hinkommst, wird es in den Staaten überhaupt nichts.
Wie jemand schon schrieb. Eigentlich haben die gar kein Sozialsystem. Es ist eiskalter Kapitalismus.
 
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