Die USA sind die größte Wirtschaftsnation der Welt:
Die größte Wirtschaftsmacht der Welt im Jahr 2021 sind die USA. Deutschland und ein ehemaliges EU-Land in den Top 5 vertreten.
de.statista.com
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An der Stelle steige ich dann endgültig aus Deiner Argumentation aus.
Das sind Statistiken, nackte Zahlen, die auf dem Papier vielleicht gut aussehen, aber die man in den Zusammenhang stellen muss, an der Realtiät messen muss und die man interpretieren muss.
Das BIP steht in der Kritik. Hier nur mal ein kleiner Ausschnitt, es gibt insgesamt noch viel mehr Punkte:
Das Bruttoinlandsprodukt kann wenig über die Entwicklung von Natur- und Humankapital aussagen. Bildungs- und Gesundheitsausgaben werden im BIP nur als Konsum und nicht als Investition in Humankapital gewertet. Veränderungen des Naturkapitalstocks durch Umweltverschmutzung oder Ressourcenknappheit werden nicht berücksichtigt. Ausgaben für Aufräumarbeiten nach einem Öltankunfall zählen zum BIP, auch wenn die Natur dadurch einen Schaden erleidet. Kriminalität kann sogar zu einer Steigerung des BIP führen, weil Polizeieinsätze und Besitzschäden zu Ausgaben führen. Ebenso ist das BIP kein geeigneter Indikator zur Beurteilung der Einkommensverteilung. Zwar zeigt es das Durchschnittseinkommen (BIP pro Kopf) einer Nation, jedoch sagt dies nichts über die Verteilung der Einkommen bzw. die Ungleichheit in einer Gesellschaft aus.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist ein Maß für die wirtschaftliche Leistung einer Volkswirtschaft. Es gibt den Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen an, die über einen bestimmten Zeitraum (üblicherweise ein Jahr) innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft hergestellt werden und dem...
www.nachhaltigkeit.info
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Die Ungleichheit in einer Gesellschaft hat Folgen für alle. Warum ist der Staat denn kurz vor einem Bürgerkrieg? Weil die Wirtschaft so toll läuft?
In den USA halten mehr als 40 Prozent einen Bürgerkrieg innerhalb der nächsten zehn Jahre für möglich. Das ergab eine neue Umfrage im Auftrag von YouGov und "The Economist".
www.stern.de
Ist es tatsächlich denkbar, dass in den USA ein Bürgerkrieg ausbricht? Eine US-Professorin und ein deutscher Professor halten dies für möglich.
www.fr.de
Dieser Zustand hängt nicht nur an dem Kampf zwischen Demokraten und Republikanern. Da geht es auch um wirtschaftliche Ungleichheit, um Diskriminierung, um ein Anwachsen der Gewalt.
Auch im Tech Sektor sind die USA dominant. Egal ob Apple oder Google, die Firmen sind weltweit Marktführer.
Und wem nutzt das? Die Firmen zahlen wenig bis keine Steuern. Die Arbeitsbdingungen sind Ausbeutung. (Jeder der Aktien dieser Firmen hat, bereichert sich an der Ausbeutung dieser Menschen.)
Man kann vieles über die USA sagen, aber eines ist klar: Wirtschaftlich funktioniert das was sie machen sehr gut!
Und was daran funktioniert gut? Dass die Reichen noch reicher werden? Möchtest Du derzeit in Amerika leben? Oder sollen wir das System nach Deutschland holen?
Angst um Lebensunterhalt und Wohnung zu haben, animiert eher nicht. Das lähmt. Ich kann das aus eigener Erfahrung sagen. Ich denke immer, Menschen, die dieses System von "Hauptsache viel Druck" propagandieren, wissen nicht wirklich, wovon sie reden. Die haben keine Erfahrung, wie das ist, wenn man um sein Leben kämpft.
Es ist hart genug in Deutschland, in Amerika ist es noch schlimmer. Die Nachrichten, die täglich von dort kommen, gleichen beinahe einem Autounfall in Zeitlupe. Man kann einfach nicht wegschauen.
Der Durchschnittsamerikaner muss ständig Angst haben, wie zahlt man die nächste Miete, wie versorgt man die Kinder, wovon kauft man Lebensmittel, wie finanziert man die Gesundheit der Familie, gehen wichtige Dinge wie das Auto kaputt, wovon zahlt man die Ausbildung der Kinder. Über all dem steht ständig die Angst, dass alles was man sich aufgebaut hat, morgen weg ist, weil man den Job verloren hat. Selten sind die Übergänge so reibungslos, dass man die Rücklagen nicht angreifen muss.
Ich glaube, dass wir von Deutschland aus uns da gar kein Bild machen können, wir mit unseren Staatsdienern auf Lebenszeit, die gemütlich in der sozialen Hängematte vor sich hin schaukeln (in den USA undenkbar, da kann man froh sein, wenn man bezahlt wird. Die USA steht derzeit wieder vor dem Staatsbankrott.
Um die Zahlungsunfähigkeit zu verhindern, braucht Präsident Biden die Republikaner. Riskieren sie den Bankrott der USA? Die Folgen wären verheerend.
www.morgenpost.de
Für mich war Hartz IV und jetzt Bürgergeld überhaupt meine Möglichkeit, an der Gesellschaft teilzuhaben und mir was aufzubauen. Meinen Teil für die Gemeinschaft zu arbeiten. Sicherheit hat mir die Möglichkeit gegeben, wieder auf die Füße zu kommen. Angst um meine Finanzierung hat mich kein bisschen beflügelt.
Wie viele Menschen schaffen es in dem "motivierenden" sozialen System der USA eigentlich aus der Armut wieder rauszukommen, wenn sie einmal drin sind. Wenn man die steigenden Zahlen sieht, wohl nicht so viele.
Es gibt sicher einzelne Menschen, die vom System profitieren, aber auf Kosten anderer. Und wenn ich meine Recherche zu Grunde legen, dann eigentlich auch auf Kosten der Gesellschaft.