Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Sozialsystem in den USA, bedenklich?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Daoga

Urgestein
aber versorgt damit auch seine eigenen Armen;
ein T-Shirt für 2.- vom Kik ist von Armen für Arme gemacht.
Ich denke, solche T-Shirts die nicht mal ihre eigenen Herstellungskosten reinholen, werden oft nur anstelle von Styropor als Füllmaterial für die teuren Kollektionen noch mit in die Liefercontainer gestopft, damit die nicht haltlos herumkugeln. Die Kosten für Stoff, Nähfaden, Lohn für die Näherinnen, bügeln und verpacken, Zoll, Transportkosten von der Firma bis zum Verschiffen und vom Hafen bis zum Endverkäufer etc. dürften zusammen mehr als 2 Euro ausmachen, sogar bei Billigware. Nur die schiere Menge an Textilien einschließlich teurer Stücke macht den Gewinn.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Ich denke, solche T-Shirts die nicht mal ihre eigenen Herstellungskosten reinholen, werden oft nur anstelle von Styropor als Füllmaterial für die teuren Kollektionen noch mit in die Liefercontainer gestopft, damit die nicht haltlos herumkugeln. Die Kosten für Stoff, Nähfaden, Lohn für die Näherinnen, bügeln und verpacken, Zoll, Transportkosten von der Firma bis zum Verschiffen und vom Hafen bis zum Endverkäufer etc. dürften zusammen mehr als 2 Euro ausmachen, sogar bei Billigware. Nur die schiere Menge an Textilien einschließlich teurer Stücke macht den Gewinn.
interessante Idee.
Und dieses Füllmaterial wird dann weiter verkauft?
habe ich das so verstanden?


ich habe neulich für die Kids bei adidas bestellt und zwar Klamotten,
die aus Recycle-Material hergestellt worden sind, also hier in Deutschland.
Holla die Waldfee - das war echt alles super-teuer....

da wäre Ware aus einem anderne Kontinet billiger gewesen;
deswegen: Globalisierung ist nicht zur zur Bereicherung da, sondern auch, um "Arme", also relativ gesehen, hier in Deutschland unter 1400.- pro Nase,
auch mit Konsumgütern zu versorgen, die z.B. den nachhaltigen Adidas-Kram nicht zahlen können.
 

Daoga

Urgestein
Wenn man die Wahl hat, sogar für Füllmaterial sogar noch Geld zu bekommen oder es kostenträchtig entsorgen zu müssen, wie wird man entscheiden?
 

Alegra67

Aktives Mitglied
Das ist aus verschiedenen Gründen sicherlich nicht so.

In D wird sogar nagelneue Markenkleidung in hohem Maß vernichtet, und damit meine ich nicht die Retouren. In manchen Geschäften werden Paletten von Kleidung nicht mal ausgepackt, der LKW bringt sie, der LKW holt sie wieder ab.
Spenden geht nicht, vor allem die teuren Labels wie Burberry würden damit ihre Preise kaputtmachen.

Wir alle befeuern das mehr oder weniger durch unser Konsumverhalten.

2019 war darüber ein sehr interessanter und ausführlicher Artikel in der Welt am Sonntag.
Es gibt hier einen zusammenfassenden Bericht:
 

Daoga

Urgestein
Einem Billighersteller in Bangladesh oder China geht die Unverkäuflichkeit teurer Label aus Europa mit Sicherheit am Allerwertesten vorbei. Wenn Produktion und Handel sich nicht mehr lohnen täten, würde gar nichts mehr importiert. Die Firmen in Fernost können auch für ihren eigenen Markt produzieren, die sind nicht unbedingt auf Europa als Absatzmarkt angewiesen. In Europa wird die Gewinnspanne größer sein, der einzige Unterschied. Sobald der Großhandel in Europa die Ware angenommen hat, ist der Weitervertrieb dessen Bier, und der Chef der Textilfirma zählt sein Geld. Wenn der Händler in Europa auf der Ware sitzen bleibt weil Überangebot und unverkäuflich - sein Pech, hätte er marktorientierter bestellen müssen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben