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Tochter will Reli und nicht mehr Ethik-Unterricht

G

Gelöscht 124556

Gast
Für Religionsunterricht muß man nicht in die Kirche eintreten, das ist eine Angelegenheit der Schule, wenn man vom einen Fach ins andere wechseln will.
Oh no shit Daoga? ... das Kind hat gesagt, es will sich taufen lassen. Warum soll man das verwehren? Es muss zwar nicht von heute auf morgen sein, aber warum soll sie nicht dürfen? Ihr könnt ja eine Frist setzen. Sie soll ein Jahr Religionsunterricht haben, regelmäßig zur Kirche gehen und dann kann sie sich entscheiden, ob ihr die Taufe immer noch so wichtig ist oder ob die Laune verflogen ist.

Also nochmal: Wieso nicht? Weil sie vielleicht in 10 Jahren Kirchensteuer zahlt? Dann kann sie immer noch austreten, wenn sie das doof findet. Ist doch ihre Sache.
 
Ich hab jetzt nicht alles hier durchgelesen, aber die Beiträge die ich hier lese finde ich schon etwas traurig, jedoch ist das nur meine Meinung.
Ich würde ihr das nicht verbieten und finde es gut, dass du sie begleiten möchtest. Ich kenne das auch gut, dass man gerade, wenn man in einer nicht so guten Lebensphase ist nach einem höheren Sinn sucht.
Im Glauben oder auch in der Spiritualität geht es in erster Linie darum was man im Innersten als richtig empfindet.
Sie kann sich das ja mal anschauen.
Um ehrlich zu sein finde ich sogar, dass das ein gutes Zeichen ist, wenn sie das Bedürfnis nach soetwas verspürt (unabhängig welcher Glaube), da ich finde, dass das zeigt, dass man Hoffnung in sich trägt und spürt, dass da mehr sein könnte.
Vielleicht könntest du sie, wenn sie möchte, an Spiritualität näher bringen.
Dort geht es nicht wie in anderen Religionen um Regeln die man einhalten "muss" sondern eben darum, sich zu seinem wahren Inneren zu verbinden und sich selbst mehr kennenzulernen und das wiederum hilft einem, seinen eigenen Weg zu gehen.
 

Daoga

Urgestein
Oh no shit Daoga? ... das Kind hat gesagt, es will sich taufen lassen.
Das ist heute auch nicht mehr so einfach wie zu der Zeit, als Taufe ein Muß war und jede/r der/die noch nicht hatte, sehr schnell auch gegen den eigenen Willen eine Ladung Wasser drübergeschüttet bekam. Heute wird auch vom Pfarrer nach den Beweggründen gefragt, "einfach so" reicht nicht als Antwort. Die Möchtegern-Konvertiten müssen sich einem Taufgespräch stellen: Was ist das Taufgespräch? - meinefamilie.at Und sollten dann klarmachen können, daß sie wissen was sie wollen, daß sie sich gründlich informiert haben und auch bereit und willens sind, nach "christlichen Werten" (oder was man darunter verstehen will, je nach Konfession) zu leben.
 

weidebirke

Urgestein
Lies mal hier die Stufen der Religionsmündigkeit nach https://de.wikipedia.org/wiki/Religionsmündigkeit

Heißt, Ihr dürft ihr auch jetzt schon nicht mehr vorschreiben, womit sie sich näher auseinander setzen will. Inwiefern es ihr aber frei steht, das Fach zu wählen, weiß ich nicht. Auch taufen ginge gegen Euren Willen erst ab 14.

Aus eigener Erfahrung und aus pädagogischer Sicht: Ich würde sie unterstützen. Mit einer Weigerung treibt man sie nur weiter weg. Vielleicht braucht sie das aber auch, um sich von ihrer Mutter abgrenzen zu können.

Ich bin auch atheistisch aufgewachsen und hatte zwischen 11 und 13 meine religiöse Phase, die auch recht heftig ausfiel. Dann habe ich der Kirche den Rücken gewendet, aber die Erfahrung war wichtig für mich und ich zehre heute noch von den Dingen, die ich aus dieser Zeit mitgenommen habe.
 

carrot

Aktives Mitglied
Damit werden sie Kirchenmitglied, aber noch lange nicht Christ. Höchstens dem Namen nach.
Das ist die Auffassung der evangelischen Freikirchen. Doch die Taufe bleibt bestehen auch wenn jemand aus der Kirche austritt, so hat es zumindest eine Trauerrednerin formuliert.
Es ist ein Bund vor Gott und eigentlich nicht die Kircheneintrittskarte.

Doch es wird nicht so gehandhabt.

Kirchliches Begräbnis wird z. B. nach Kirchenaustritt in der Regel von Seiten der Kirchen nicht mehr gemacht auch wenn jemand getauft wurde und gläubig ist bzw. war ein guter Mensch war usw. .

Die Kirchen wären glaubwürdiger ohne den ganzen Kirchensteuerkram.
 
G

Gelöscht 122689

Gast
Ich bin auch atheistisch aufgewachsen und hatte zwischen 11 und 13 meine religiöse Phase, die auch recht heftig ausfiel. Dann habe ich der Kirche den Rücken gewendet, aber die Erfahrung war wichtig für mich und ich zehre heute noch von den Dingen, die ich aus dieser Zeit mitgenommen habe.
Genauso stelle ich es mir idealerweise vor.
 
G

Gelöscht 124556

Gast
Das ist heute auch nicht mehr so einfach wie zu der Zeit, als Taufe ein Muß war und jede/r der/die noch nicht hatte, sehr schnell auch gegen den eigenen Willen eine Ladung Wasser drübergeschüttet bekam. Heute wird auch vom Pfarrer nach den Beweggründen gefragt, "einfach so" reicht nicht als Antwort. Die Möchtegern-Konvertiten müssen sich einem Taufgespräch stellen: Was ist das Taufgespräch? - meinefamilie.at Und sollten dann klarmachen können, daß sie wissen was sie wollen, daß sie sich gründlich informiert haben und auch bereit und willens sind, nach "christlichen Werten" (oder was man darunter verstehen will, je nach Konfession) zu leben.
... ja und weiter? Das hat doch mit dem eigentlichen Thema überhaupt nichts zu tun. Wenn die Tochter den Religionsunterricht und die Kirchengemeinde kennenlernt, wird sie da schon kindgerecht rangeführt, wenn sie das möchte.
 

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