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Tochter will Reli und nicht mehr Ethik-Unterricht

weidebirke

Urgestein
Übrigens unterrichte ich in einem Lernfeld auch Aspekte aus der Ethik und da nutze ich oft Unterrichtsmaterialien aus dem Religionsunterricht.

Es ist, wie @Violetta Valerie sagt, die Inhalte sind jetzt keine anderen. Eben nur ergänzt durch Bezüge auf die Bibel oder eben christliche Blickwinkel. Die lasse ich einfach weg und schon habe ich tolles Material.
 

°grisou°

Aktives Mitglied
Menschen sind spirituelle Wesen, denn wir sind auf der Suche nach dem Sinn. Und früher oder später wird das auf die eine oder andere Weise Thema im Leben eines jeden Menschen. Ganz häufig ist das dann die Zeit für die Auseinandersetzung mit Religionen, weil diese ja angeblich Sinnschöpfer sind.

Aber gut, dass sich Deine Tochter erst mal auf die wesentlichen Dinge konzentriert, das Zusammensein mit Freundinnen. Aufgehoben sein, dazugehören ist die beste Art von Spiritualismus.

Du schreibst von Ängsten, die Deine Tochter erlebt. Vielleicht kann ihr da auch der Glaube helfen. Fern von allem Schnick-Schnack, den Kirchen darum basteln.

Ich habe meinen Glauben gefunden und damit viele von meinen Ängsten verloren. Eine Angststörung geht nicht einfach weg, aber ich komme besser damit klar. Das ist nicht der Glaube, dass es ein höheres Wesen gibt, dass unser Leben schön macht und nur Gutes bringt. Ein solches Bild wird in der Bibel gar nicht vermittelt. Die Bibel richtet meinen Blick auf die Schönheit der Schöpfung, auf den Moment, erinnert mich daran, meine Perspektive auszurichten, darauf, wie viel Liebe in dieser Welt ist. Ich habe Hoffnung und ich fühle mich geborgen. Die Bibel hat mich gelehrt, die Welt durch Gottes Augen zu sehen, mit den Augen der Liebe. Dass ich die meiste Zeit immer noch ein Brett vor dem Kopf habe und blind bin, ist ein anderes Thema. Aber wenn es mir gelingt, mein Ego zur Seite zu stellen und mich umzuschauen, ist das sehr bewegend. Es gibt mir Ruhe und Gelassenheit.

Bevor ich die Bibel selbst angefangen habe zu lesen, habe ich mich mit ihrer Herkunft beschäftigt. Mit den Zusammenhängen, und das ist etwas, was mir jetzt hilft, auf dem Boden zu bleiben und kritisch zu bleiben. Aber heute, wo ich die Bibel selbst lese, merke ich, wie viele Lügen darüber verbreitet wurden.

Auch wenn sie jetzt doch eher einfach bei ihren Freundinnen sein möchte, ich glaube, es wird ihr Leben bereichern, sich auch mit Religion auseinander setzen zu können.

Und das mit der Taufe, man geht nicht einfach sonntags in die Kirche und lässt sich taufen, da muss man in den Unterricht gehen und erst ganz viel lernen. Also da würde ich mir keine Gedanken machen. Wenn sie das durchhält, meint sie es ernst. Und dann kannst Du sie eh nicht aufhalten.
 
M

Mariee!

Gast
Mhm also ich würde sie einfach am Reli-Unterricht teilnehmen lassen. Ich hab auch Ethik, katholischen Religionsunterricht und Konformationsuntericht in verschiedenen Jahren /Zeiten gehabt.

Mein Bruder hat sich taufen lassen und ist jetzt wieder Atheist.

In Kliniken gibt es doch manchmal Geistliche oder? Und was mir noch einfällt ist, dass ihr einfach in einen Gottesdient (egal ob evangelisch, katholisch oder freikirchlich) geht. Ich persönlich mag die freikirchlichen am liebsten, find die Leute da aber dogmatischer? Naja liegt vllt auch an dem jeweiligen Alter, wo ich die Gottesdienste besucht habe.
 

Daoga

Urgestein
Ich persönlich schätze, daß dieses "Pfingsten" wahlweise gar nicht stattgefunden hat oder aber eine konzertierte, sorgfältig geplante und inszenierte Aktion war, denn schon damals konnte man mit Events die Leute auf sich aufmerksam machen. Übrigens hat es auch die babylonische Sprachverwirrung in Wahrheit nie gegeben. Das Märchen von der weltweiten Einheitssprache, die die Urmenschen in mythischen Zeiten mal gesprochen haben sollen, war zu keiner Zeit wahr.
 

carrot

Aktives Mitglied
Ich persönlich schätze, daß dieses "Pfingsten" wahlweise gar nicht stattgefunden hat oder aber eine konzertierte, sorgfältig geplante und inszenierte Aktion war, denn schon damals konnte man mit Events die Leute auf sich aufmerksam machen. Übrigens hat es auch die babylonische Sprachverwirrung in Wahrheit nie gegeben. Das Märchen von der weltweiten Einheitssprache, die die Urmenschen in mythischen Zeiten mal gesprochen haben sollen, war zu keiner Zeit wahr.
Wir waren alle nicht dabei. Zeugen des Geschehens sind wir nicht, darauf können wir uns ja schon mal einigen.
Den Turm zu Babel hat es gegeben, ich meine es gäbe auch Ausgrabungen und der Turm war im Irak.
Zerstört worden ist er auch, weil die Menschen zu hoch hinaus wollten oder um es mystisch auszudrücken, weil die Menschen nach den Sternen greifen wollten.

Die Bibel drückt es wieder so aus, weil die Menschen über Gott stehen wollten oder zumindest auf gleicher Ebene.
Ach geht auch einfacher, wegen Hochmut.
 

Daoga

Urgestein
Der sogenannte Turm zu Babel war eine Stufenpyramide, eine Ziggurat, jede der Stufen war einer der mesopotamischen Gottheiten geweiht, der Tempel auf der obersten Plattform war dem Himmelsgott Marduk geweiht. Ein "Turm zum Himmel" wie im biblischen Märchen war der nie, aber ein Turm für den Himmel, nämlich die genannten Götter. Ein beeindruckendes Bauwerk, jede Stufe mit Ziegeln in einer anderen Farbe verkleidet, das oberste Stockwerk leuchtete in Blau, der Himmelsfarbe. (Auch die alten Ägypter liebten die Farbe Blau.) Und damit er wasserdicht war - das Fundament stand nämlich schon im damaligen Grundwasser - waren alle Ziegelschichten mit Asphalt abgedichtet. (Der Turm war mangels Steinen in der Gegend aus Lehmziegeln errichtet, die normalerweise empfindlich auf Wasser sind.)
Hat man alles bei archäologischen Grabungen herausgefunden. Noch Alexander der Große hat einen beeindruckenden Turmstumpf vorgefunden und wollte ihn renovieren lassen, aber sein frühzeitiger Tod kam dazwischen, und weil sich spätere Zeitgenossen fleißig an den Ziegeln als willkommenem Baumaterial bedienten, blieb schließlich statt des Stumpfes ein Loch in der Landschaft übrig, das heute noch zu sehen ist. https://www.google.de/url?sa=t&rct=...bel_1975.pdf&usg=AOvVaw2k3gPrPiW4YSLIWEpeR4YG
Zerstört hat ihn aber nicht irgendeine göttliche Rache, sondern ein Feldherr, der Babylon eroberte und dabei auch die Pyramide nicht ungeschoren ließ. (Xerxes anno 478 v. Chr.)
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Vor allem ist es nun auch erwiesen, dass es sich beim Jesus um eine von Menschen erschaffene Figur handelt. Alle Feste kommen aus dem Heidentum – Frag doch mal einen Christen warum Jesus jedes Jahr an einem anderen Tag (Ostern) stirbt. Sehr komisch.
Also, vom Christentum hast du auch keine Ahnung.
Nein, es ist erwiesen, dass Jesus wirklich gelebt hat.
Die Feste kommen zum Teil aus dem Heidentum. Die sind sozusagen eine Synthese aus heidnischen und christlichen Festen. Man muss den Heiden ja nicht gleich alles wegnehmen. Dann lassen sie sich leichter bekehren. Schon bevor die Römer Christen wurden, sind sie mit dieser Methode sehr gut gefahren.
An Ostern ist Jesus nicht gestorben, sondern am Karfreitag. An Ostern ist er auferstanden.
Warum jedes Jahr an einem anderen Tag, weiß ich jetzt zugegebenermaßen auch nicht, hängt mit dem Mondkalender zusammen, glaube ich. Aber dafür gibt es ja Wikipedia.
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Kann es sein, dass das eine Form pubertären Aufbegehrens ist?
Es gibt auch durchaus Erwachsene, die erst spät zum Glauben finden. Aber irgendwie sind die dann so fanatisch. Ich hab da so eine Kollegin. Die ist so fromm, dass es manchmal nervt. Weswegen ich nur noch wenig mit ihr spreche, und Religion kommt als Gesprächsthema überhaupt nicht mehr vor.
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Nur hoffe ich nicht, daß sie den Zeugen Jehovas in der Stadt begegnet ist.
Meint ihr, die sind auch so dreist und sprechen kleine Mädchen an?
Kann ich mir nicht vorstellen.
Man kann über die Zeugen Jehovas sagen, was man will, aber sie sind freundlich und höflich. Vielleicht ein bisschen aufdringlich, aber wenn man klipp und klar sagt, man möchte das nicht, lassen sie einen doch in Ruhe.
 
G

Gelöscht 122689

Gast
Nach Rücksprache mit der Mutter ist es jetzt erstmal wichtig, daß alles seinen gewohnten Gang geht und sie sich stabilisiert, dazu passte es, daß sie jetzt noch ein Halbjahr in die 6.Klasse gehen kann und nächstes Schuljahr können wir weiter sehen.
 

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