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Ab wann verdienst man gut?

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Für weitere Antworten geschlossen.
D

De(ad)generation

Gast
Was glaubt Ihr? Ab wann verdienst man in Deutschland "gut"?
Akutell geht es um einen Familienvater, 2 Kinder, seit 22 Jahren
im Betireb und verheiratet.

Was sollte dieser Brutto verdienen?

Büro - in einem kaufmänischen Unternehmen
Hallöchen,

für eine Einschätzung wäre es hilfreich den Beruf zu kennen. Das Bundesland macht auch noch einen Unterschied.

Grüße
 
G

Gelöscht 125515

Gast
18% ist dann manchmal
18% nur in absoluten Zahlen, ohne Berücksichtigung des öffentlichen Dienstes (der fast 11% aller Arbeitnehmer ausmacht), da der in die Statistik nicht einbezogen wird. Wenn man dann die Arbeitszeiten und Ausbildungen mit berücksichtigt sind es nur noch 7%. Wenn man die Ausfallzeiten wegen Kindern und Pflege außer acht lässt, also auch die praktische Berufserfahrung mit einbezieht und die Tätigkeiten vergleicht (also Führungskraft ja/nein), landet man bei 2-3% und damit im Bereich der statistischen Ungenauigkeit. Es macht ja auch absolut keinen Sinn, dass Arbeitgeber der Hälfte der Bevölkerung freiwillig 18% mehr Personalkosten zahlen würden, obwohl die Arbeitsleitung die gleiche ist. Wären Frauen also wirklich 18% billiger, würde man nur Frauen einstellen.

Wenn die Statistik also zu überhaupt etwas nütze ist, dann nur dazu festzustellen das
a) Frauen zu viel in Teilzeit arbeiten
b) von Frauen bevorzugte Berufe zu gering bezahlt sind und
c) Frauen zu lange Ausfallzeiten wegen Kindern und Pflege haben

Da von Frauen bevorzugte Berufe oft schlecht bezahlt sind, ist es dann finanziell auch nur vernünftig wenn der Mann weiter Vollzeit arbeitet sobald Kinder da sind. Wenn dann zusätzlich spät bis gar nicht geheiratet wird oder man sich scheiden lässt, guckt man als Frau dann in der Rente in die Röhre.
Die ganze Debatte um gutes Einkommen würde sich durch einen Mindestlohn von 20€ und eine höhere Heiratsquote komplett erledigen. Der Mindestlohn bietet dann auch genug Spielraum damit beide Eltern in Teilzeit gehen können, weil der Unterschied zwischen Männer- und Frauenberufen nicht mehr so riesig wäre.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Ich hätte jetzt die Angabe des Berufsfeldes für die Beantwortung der Frage erwartet.
Ein gutes Oberarztgehalt liegt über 130.000 € Brutto im Jahr, ein gutes Gehalt eines Lageristen eher unter 35.000.
Es kommt dann auch noch darauf an, ob jemand verbeamtet ist oder nicht. Als Beamtin oder Beamter muss man nicht in die Renten- und Arbeitslosenversicherung einzahlen. Man muss nur Lohnsteuer und Kirchensteuer abführen (falls man in einer Glaubensgemeinschaft angehört, insbesondere evangelisch oder katholisch ist) und - je nachdem, wie hoch die Bezüge sind - evtl. noch den Soli, außerdem die Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge zahlen. Daher bekommt man als Beamtin/Beamter in Vollzeit Pi mal Daumen 2/3 der Bruttobezüge als Netto heraus. Ist man Tarifbeschäftigter, ist der Nettolohn einer Vollzeitkraft bei gleichem Bruttolohn niedriger.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 60553

Gast
auf jeden Fall war sehr unglücklich ausgedrückt.
Bei uns in der Firma sind es 100 % an Frauen, die bei gleichem Job weniger verdienen.
Da wäre ich so unzufrieden, dass ich gehen würde. Vielleicht solltet ihr euch mal an einen Frauenverband wenden?
 
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