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Ab wann verdienst man gut?

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Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Nicht wenn Du schon 1500 für Miete und Nebenkosten zahlst.

Ich denke wenn man bedacht lebt dann ist das sich gut fühlen gar nicht abhängig von dem Verdienst, weil man selbst mit Hartz 4 glücklich leben kann.
Das gut leben können - ist doch nicht abhängig vom Geld , sondern von der Fähigkeit Glück zu empfinden und gut so zu definieren, das es passt .

Beispiel verdienst Du nur 24.000 netto im Jahr so hast Du bei Stkl.1 ca 3000 Brutto. Also Brutto 36.000.
Ich denke das ist schon nicht schlecht , sondern mehr, als man wirklich braucht, wenn man aber mehr hat , als man wirklich braucht, so darf es einem doch gut gehen oder nicht ?

Wenn ich weniger habe, als ich wirklich brauche, dann geht's mir doch nicht gut, sondern ich bemerke doch den Mangel. Mir ist klar - ich habe zu wenig .

Wenn ich genug habe , also mehr als ich brauche, dann ist es doch egal, wieviel ich davon wie weglege, spare, ausgebe, ich habe es doch bald wieder...da habe ich nicht das Gefühl des Mangels.

Oft ist es so , das Menschen den Mangel als Antrieb nutzen, aller Anfang ist schwer, dann aber müssen sie sie in meinen Augen einreden oder für sich als Alleinstellungsmerkmal definieren, mir reichen 100.000 nicht ich will 120.000 gute Fußballer verdienen das wohl in der Woche gute Broker am Tag oder so aber für ein Karrieregeklettertes Ziel - soll sich das ja auch lohnen.

Nur um das mal zu relativieren, wir leben in einer freien Marktwirtschaft, da ist es egal was andere für sich definieren, weils viel wichtiger ist was Du für Dich definierst.

Ich denke , Menschen die auch mit wenig glücklich sein können, können das auch mit viel und Menschen die nur mit viel glücklich sind können das mit wenig eben nicht....oder nicht mehr.
 

Waingro

Aktives Mitglied
Nicht, wenn Du in München, Stuttgart usw usf lebst.
Auch so nicht.

Solche Städte sind preislich nochmal eine eigene Liga, aber selbst irgendwo in der Walachai zahlst du für eine ordentliche, gut geschnittene Wohnung inkl. Nebenkosten 700-800 Euro. Und frisst damit schon beinahe die Hälfte des Nettoeinkommens.

Wenn einem diese 400€ 35qm2 Einraumlöcher reichen, okay. Ich käme mir da ziemlich eingeengt vor.

Die Preise der Lebensmittel haben sich dank unzähliger Trittbrettfahrer fast durch die Bank weg nahezu verdoppelt und der Liter Benzin kostet zwar keine 2,20 mehr, liegt aber immer noch bei 1,70 - 1,80 und damit gute 15-20 Center über dem, was man vor zwei Jahren noch gezahlt hat.

Im Idealfall geht man ja auch nicht arbeiten, nur zum überleben sondern auch um sich was leisten zu können. Und das wird mit 1700 Kröten im Monat einfach sehr sehr schwierig.
 

NezukoChan

Sehr aktives Mitglied
Ich verdiene im Schnitt zwischen 1800-2000€ Netto im Monat :) Bei meiner Wohnung habe ich damals einen wirklichen Glücksgriff gelandet: Für knapp 55 m² 330 € Warmmiete :) Kann mir alles leisten was ich möchte, aber achte dabei natürlich, dass sich alles in Grenzen hält. Ich gebe mein Geld nur für das Nötigste aus, aber gönne mir natürlich auch ab und an was :)
 
G

Gelöscht 125119

Gast
ich finds schon interessant, mit was für Zahlen hier um sich geworfen wird. 80k, 100k, 120k... ähm ja... zeigt, wie unterschiedlich die Wahrnehmung ist. Ich wüsste gar nicht, was ich mit dem Geld machen soll.
In meinen allerbesten Zeiten hab ich mal 50k. Ich bin dann auf Teilzeit runter, dann waren es noch 45k und damit hab ich immer noch gelebt wie die Made im Speck. Ich hatte alleine eine Wohnung in München, ein Abo in der Oper und war fünf, sechs Mal im Jahr in Urlaub. Tierische Produkte waren in der Zeit ausschließlich Bio, bin gern essen gegangen oder was trinken mit Freunden.

Ich wüsste nicht, wozu ich mehr gebraucht hätte. Meiner Meinung nach hab ich damals ziemlich gut verdient. Meine Nachbarin war locker bei 60k im Jahr, hat weniger Miete gezahlt (älterer Vertrag) und die noch mit ihrem Freund geteilt - und kam mit dem Geld dennoch nicht über die Runden. Ich hab keine Ahnung, wofür die Leute ihr Geld ausgeben...

Jetzt hab ich weniger Gehalt, teile mir die Miete aber auch mit meinem Freund. Von daher reichen mir auch meine nicht ganz 30k ganz wunderbar zum Leben.
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Wenn einem diese 400€ 35qm2 Einraumlöcher reichen, okay. Ich käme mir da ziemlich eingeengt vor.
Also ich zahle für 52 m2 in Berlin (2 Zimmer) 470€ warm & mir reicht's.
In Stuttgart habe ich während meiner FSJ Zeit auch gut mit nicht so viel Geld gelebt.

Ist halt wirklich einfach sehr individuell, wie man lebt & was man braucht, um den Lebensstandard als gut zu empfinden, ich bin auch gerne kreativ & erfindungsreich und organisiere mir vieles gebraucht, das macht mir zB Spaß und finde ich sinnvoll.
Was mir halt immer nicht gefällt sind diese Pauschalaussagen wie deine, der ich dann widersprochen habe.
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Ein Bekannter von mir ist ständig auf Reisen , der hat nur ein Apartment, weil er einen Wohnsitz in der BRD haben will.
Ein anderer Bekannter ist ständig irgendwo im Geschehen eingespannt, Freunde , Vereine, Ehrenamt, der schläft im Grunde nur Zuhause....beide fühlen sich aber wohl - weil sie keinen Mangel leiden.

Die pauschalisierte Frage - ab wann lebt man gut als Beweisführung für unterschiedliche Definitionen für das was man braucht ???? Kann man sich sparen, weil man sieht das die Leute unterschiedlich viel ausgeben.
Das ist doch durch die jeweilige Tabelle des Nichtpfändbaren Einkommens geregelt sind so 1340 Euro glaube ich ...da hast Du ja mit 1700 deutlich mehr.

Das ist doch auch das Geld das jemand bekommt , der dieses Grundsicherung bekommt oder Bürgergeld...immer derselbe Betrag meine ich ....
wenn Du also mehr hast als das , hast Du mehr als die errechnet haben , was jemand braucht.

Es gibt auch Lottomillionäre, die haben ihr Vermögen in einigen Jahren durchgebracht und haben heute Schulden. Es gibt aber auch genauso Menschen, wie diesen einen Bettler in Düsseldorf, der jeden Tag auf der Strasse saß bei Wind und Wetter und bettelte , der als er verstarb , das Geheimnis enthüllte , er hatte eine Wohnung und dort gestapelt 150.000 Euros.
Da haben sich auch immer alle gewundert, das der so gute Laune hat ....

Deshalb der Mensch kann auch dem Besitz entsagen, das überlebt der in der Tat. Dann ist es trotzdem möglich sich glücklich zu fühlen oder ein für sich gutes Leben zu führen.

Das bedeutet aber im Umkehrschluß nicht das jeder Mensch der viel Geld hat umso glücklicher ist , nein viele haben Geld bis zum Abwinken und nehmen sich das Leben, weil sie unglücklich sind.

Für mich ist damit der Beweis geführt, das der Mensch sein Gefühl des guten Lebens , das er führt , wohl aus der Höhe seines Einkommens ziehen kann , aber nicht muss , das ist wiederum eine Ausrichtungsfrage und die ist jeden bekanntlich selbst überlassen.
 
D

De(ad)generation

Gast
Da hier keine weitere Beteiligung erfolgt, ist hier erst einmal zu. Solltest Du @TE Dich hier einbringen wollen, kann wieder geöffnet werden.
 
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