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63% der jungen Männer sind Single

Drache Grisu

Sehr aktives Mitglied
Ich für meinen Teil kann zu dem Thema nur sagen, dass ich mittlerweile zu frustriert bin, mich da noch groß drum zu bemühen. Es liegt sicherlich auch zum Teil an mir und dem "Kompass" den ich habe, aber die ewig gleichen, unzufrieden stellenden Erfahrungen in Kombination mit dem üblichen Geschwafel von wegen wie toll ich doch bin fühlen sich mittlerweile schon ein wenig nach Hohn an.

Ja, ab und zu fühle ich mich einsam, aber gleichzeitig: die eigenen Freiheiten sind auch ein sehr kostbares Gut. Und: wer alleine nicht klar kommt, dem wird eine Beziehung auch nicht helfen.
 

Daoga

Urgestein
Sagt man tatsächlich Männern oder nicht doch eher Frauen fehlendes Downdating nach?
Chefarzt und Krankenschwester ist für dich Augenhöhe??
Chefarzt und Krankenschwester sind in erster Linie ein fürchterliches Klischee.
Wenn ein Doktor heute heiratet, hat die Frau nicht selten einen eigenen Doktortitel. Gleich und gleich gesellt sich gern. Früher war es halt praktisch für den Doktor in seiner Kleinpraxis, wenn er die Krankenschwester nicht extra zahlen mußte, weil die zufällig auch die Ehefrau war.
 

Daoga

Urgestein
Es sind Männer, welche weit überproportional nicht akzeptiert werden, obwohl sie auf der Suche sind. Das ist, was klar aus der Studie hervorgeht.
Wer sagt denn, daß jede Frau zwangsweise einen Partner braucht? Wo keine Nachfrage besteht, ist jedes Angebot sinnlos. Auch Frauen können als Singles glücklich leben. Ganz besonders wenn sie schon mal eine unbefriedigende Partnerschaft hatten, lassen sie sich selten ein zweitesmal darauf ein. Werden wir zu einer Gesellschaft der Singles? - Zukunft - derStandard.de › Wissen und Gesellschaft
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich glaube, dass Themen wie "Downdating" Erklärungsversuche sind bestimmte statistischen Schieflagen zu begründen. Die höhere Anzahl der Single Männer wird zum Beispiel oft damit begründet, dass Männer eher jüngere Frauen suchen würden.
Das sind aber nur Verschiebungen innerhalb des Geschlechterklassen. Damit könnte man begründen, dass ältere Frauen öfter Single bleiben; oder ältere Männer, weil es für ihren Geschmack nicht genug jüngere Frauen gibt.
Es lässt sich aber nicht die Gesamtlage erklären, dass es insgesamt mehr Single Männer als Single Frauen gibt.

Die einzige Erklärung dafür ist zwangsläufig dass es mehr Frauen als Männer gibt.
Und das ist in praktisch der gesamten westlichen Welt so. Und es ist eigentlich noch schlimmer als es die Statistiken sagen, weil die Verteilung nicht nur insgesamt sondern auch regional und nach Alter unterschiedlich sind.

Ja natürlich kann ein 30 Jähriger Mann aus Schleßwig-Holstein nach Niederbayern ziehen um dort eine 50 Jährige Frau zu heiraten. Selbst dann verbessert er aber nicht die Bilanz. Es ist dann immer noch kein einziger Mann mehr vergeben als es vergebene Frauen gibt.

Die Gesamtstatistik erzwingt den Umstand, dass entweder
A) weniger Männer als Frauen eine Partnerschaft finden oder
B) Männer im Leben statistisch weniger Zeit in Partnerschaften verbringen als Frauen (also Männer häufiger bzw. länger Single sind)
 
G

Gelöscht 125515

Gast
Es sind Männer, welche weit überproportional nicht akzeptiert werden, obwohl sie auf der Suche sind. Das ist, was klar aus der Studie hervorgeht.
Die Studie sagt aber nichts zu den Ursachen. Wenn du 99 ein Frauenbild haben das bereits in den 50ern außer Mode war und 1 ein modernes Frauenbild, rate mal wer leer ausgeht. Die Männer sind zu fast 100% selbst Schuld, ein paar Pechvögel wird es halt immer geben.

Das viele Männer Single sind begrüße ich ausdrücklich, da es mir zeigt das Frauen selbstbewusst genug sind Männer abzulehnen. Das sie Männer vor allem auch nicht nur als Absicherung nehmen.
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Zumal man "downdating" auch mal definieren muss. Der Chefarzt sucht sich ja eher selten eine Krankenschwester aus, die wie er schon 40+ ist. Sondern eher eine, die vielleicht "nur" Krankenschwester gelernt hat, dafür aber optisch 2 Ligen über ihm spielt (allein weil sie 20 Jahre jünger ist). Soll heißen: das gleicht sich wieder aus.

Meist aber sucht er sich gar keine Krankenschwester (höchstens als Affäre), weil er bereits verheiratet ist. Mit einer Frau, die entweder selber studiert ist, oder auf deren Rücken er seine Karriere aufgebaut hat (in dem Fall muss man die Frau nicht auch noch dafür kritisieren, dass sie die Karriere ihres Mannes auf Kosten ihrer eigenen Karriere gefördert hat).

Ich habe sogar generell etwas den Eindruck, dass viele Männer erfolgreiche Frauen von sich aus eher scheuen. Etwa, weil sie sich in der Gegenwart einer weniger gebildeten Frau intelligenter vorkommen (aka: das eigene Selbstbewusstsein erträgt keine Frau, die einem Paroli bieten kann oder gar intelligenter ist als man selbst).

Oder aber weil sich die eigene Karriere oft nicht mit einer Karriere der Frau verträgt. Denn spätestens wenn Kinder kommen muss mindestens einer zurückstecken. Und so blöd das jetzt klingt, aber je schlechter bezahlt der Beruf der Frau ist, umso eher ist sie bereit, beruflich zurückzustecken und (zeitweise) für die Kinder aufzuhören, sodass wenigstens der Mann seine Karriere weiter vorrantreiben kann. Eine Frau, die wie ich selber Karriere macht, zeigt einem Mann, der das von ihr verlangt, den Vogel. Die verlangt, dass der Mann beruflich ebenfalls für die Kinder zurücksteckt und tja, das war es dann meist mit der großen Karriere. Ergo ist es für einen Mann, der eine große Karriere UND Familie will besser, sich eine Partnerin zu suchen, die in Sachen Karriere weniger ambitioniert ist. Erfolgreichen Frauen vorzuwerfen, dass sie von vielen Männern verschmäht werden, ist dann schon etwas frech.
 

Drache Grisu

Sehr aktives Mitglied
Ich bin der Meinung, dass sehr viele, wenn nicht sogar ZU VIELE Frauen eine.... Wie nenne ich das jetzt.... "Selbstwertwahrnehmungsstörung" haben. Mir geht es damit nicht um die allgegenwärtigen Prinzipien, nach denen eine Frau ihren Partner auswählt. Sondern darum, dass diejenige sich für mehr hält als sie ist. Ich weiß nicht so richtig wie ich das vernünftig in Worte fassen kann, ohne dass man mir böse Absichten unterstellt...

Aber, ein Mann, der Manko X hat, ist sich dessen meist bewusst und weiß, dass das - ich nenne es der Einfachheit halber so - ein Problem ist.

Ich habe den Eindruck und die Erfahrung leider sehr oft machen müssen, dass eine Frau Manko Y hat, sich dessen nicht bewusst ist - oder es aktiv ausblendet - und dann Erwartungen und Standards hat, denen sie selbst nicht gerecht wird.

Ich such(t)e eine Partnerin, bei der ich das Gefühl hatte, man ergänzte sich, war auf Augenhöhe. Anders herum ist mein Eindruck, dass Frauen nicht so denken. Und das finde ich irgendwie schon schade.
 

Lukram

Mitglied
Die Studie sagt aber nichts zu den Ursachen. Wenn du 99 ein Frauenbild haben das bereits in den 50ern außer Mode war und 1 ein modernes Frauenbild, rate mal wer leer ausgeht. Die Männer sind zu fast 100% selbst Schuld, ein paar Pechvögel wird es halt immer geben.

Das viele Männer Single sind begrüße ich ausdrücklich, da es mir zeigt das Frauen selbstbewusst genug sind Männer abzulehnen. Das sie Männer vor allem auch nicht nur als Absicherung nehmen.
Ist es wirklich so, dass so viele Männer noch extrem veraltete Rollenmodelle im Kopfhaben? Das lese hier gefühlt zum zweiten Mal in der Diskussion, aber die Realität bestätigt mir das nicht. Da möchte ich doch gerne einen Beleg haben.

Was vielleicht passieren kann: Ein junger Mann hat Anfang 20 noch keine frauenfeindlichen Ansichten, hat dann wenig Glück beim Dating und in seinem Frust sucht er Gleichgesinnte im Internet. Und was findet er? Radikale Incels, Pick-Up-Künstler und Manosphere-Gurus. Das sind scheinbar die einzigen Leute die ihn verstehen, seine Sorgen ernst nehmen und auf ihn hören. Im Gegenzug frisst der junge Mann dann den Kram, den sie ihn auftischen, in sich rein und tada, dann hast du einen richtigen Frauenhasser, der im schlimmsten Fall den Weg von Ellio Roger geht.

Ganz im ernst, wo sonst soll man denn veraltete Rollenbilder noch aufschnappen? Bei wie viel heutigen Eltern ist das der Fall? Wo wird das noch vorgelebt? In der Schule? In der Politik? Wo?

Weiterhin: Leute wie Andrew Tate besitzen offensichtlich keine hohe Meinung von Frauen, haben allerdings trotzdem keine Probleme gleich mehrere Bettgeschichten (und einen Ring aus Menschenhändlern) zeitgleich am Laufen zu haben.

Natürlich hat eine Frau jederzeit das Recht Advancen abzulehnen. Dieses Recht hat sie aber schon seit Jahrzehnten und in den 90zigern gab es das Problem noch nicht bzw. vielleicht höchsten in den Anfängen.

Anstatt das Single-Dasein der Männer zu begrüßen, hast du vielleicht auch einige konkrete Verbesserungsvorschläge? Oder wünscht du dir, dass sie für den Rest ihres Lebens einsam und unglücklich bleiben, während du das Selbstbewusstsein der modernen Frau bis in den Himmel feierst (die sich dann nebenbeigemerkt dann alle um den 1 korrekten Typen kloppen müssen, nach deiner Logik)?

Denn es klang fast schon etwas schadenfreudig bei dir.
 

Daoga

Urgestein
Das viele Männer Single sind begrüße ich ausdrücklich, da es mir zeigt das Frauen selbstbewusst genug sind Männer abzulehnen. Das sie Männer vor allem auch nicht nur als Absicherung nehmen.
Gutes Argument! Ein weiteres fällt hier aber weitgehend unter den Tisch, daß nämlich viele junge Männer sich heute gar nicht ihrem Alter gemäß verhalten, sondern immer noch so als wären sie 16 und erwarten, daß Mami sie pampert aber gleichzeitig jeden Unfug durchgehen läßt.
Wenn Frauen etwas mögen, dann sind es Eigenschaften wie erwachsenes Verantwortungsbewußtsein, Zuverlässigkeit, ein Selbstbewußtsein das es nicht nötig hat andere herabzusetzen oder sich an irgendwelchen kindischen Dummheiten aufzugeilen oder mit irgendwas vor Kumpeln zu prahlen. Was man so als "geerdeten" Charakter bezeichnet. Und deswegen ist es kein Wunder, wenn Frauen Männer über 30 vorziehen, bei denen man damit rechnen kann daß die übers kindische Alter hinaus sind. Mit einem Kindskopf ohne Tiefgang wollen sich die wenigsten auf Dauer einlassen.
 

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