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63% der jungen Männer sind Single

G

Gelöscht 125515

Gast
Andererseits sehe ich auch keinen konkreten Grund, warum es hier anders sein sollte. In Deutschland sind die Menschen bspw. nicht weniger oberflächlich, wir sind vermutlich noch etwas stärker statusorientiert. Also auch die Idee, dass es hier wahrscheinlich anders sei, müsste man begründen können.
Zumindest unsere Datingkultur ist komplett anders und die Art und Weise wie Politik gemacht wird ebenfalls. Da sowohl die USA als auch wir Demokratien sind, muss sich das Verhalten der Politiker an sozialen Normen orientieren. Alleine wie Republikaner und Demokraten im Vergleich zu unseren Parteien miteinander umgehen ist schon ein guter Hinweis darauf, was als sozial akzeptabel gilt.

Ebenso unsere unterschiedlichen Empfindungen von Sozialkontakten. Deutsche gelten als kalt und unnahbar, dafür bezeichnen Amerikaner jeden als Freund, den wir bestenfalls als Bekannten bezeichnen würden.

Die Unterschiede beider Kulturen sind schon ziemlich groß, daher kann man Statistiken des einen Landes nicht auf das andere übertragen und umgekehrt.
 
G

Gelöscht 125515

Gast
Darf ich fragen woher diese Schadenfreude kommt? Haben diese Männer dir persöhnlich was getan? Oder gehst direkt davon aus, dass sie alle komplett kranke Rollenbilder haben und deswegen ihr Los verdienen? Denn ich bezweifel wirklich, dass es auf die Mehrheit der Dauersingles zutrifft - zumindest nicht zu Anfang.

Anstatt sich darüber zu amüsieren, sollte man sich wünschen, dass sie sich bessern und zu Menschen werden, die eine Partnerschaft nicht nur verdienen, sondern auch finden können. Es ist immer Schade, wenn eine bestimmte Gruppe in der Gesellschaft abgehängt und ihrem Elend überlassen wird. Allein des sozialen Friedens willens.

Und die sozialen und finanziellen Freiheiten haben Frauen wie gesagt schon seit Jahrzehnten.
Ich gehe tatsächlich davon aus, dass Dauersingles selbst Schuld sind und sozial isolierte Menschen ebenfalls. Es mag traurige Einzelschicksale geben, aber in aller Regel dürfte der Grund bei einem selbst liegen. Es ist auch nicht meine Aufgabe, wildfremden Menschen Sozialkompetenzen beizubringen und diese Leute sind mir zu egal um ihnen ein besseres Leben zu wünschen. Das haben sie selbst in der Hand.
 

Daoga

Urgestein
Ich schätze, daß die Zahlen der USA auf das miese Sozialsystem dort zurückzuführen sind.
Junge Menschen sind quasi gezwungen zu studieren, weil die normalen Schulen unter aller Sau sind und es auch kein duales Ausbildungssystem wie bei uns gibt, aber da das Studieren grundsätzlich kostenpflichtig ist und längst nicht jeder eine reiche Familie hat, die ihm das finanziert, starten viele dann mit einem riesigen Schuldenberg ins Arbeitsleben. Darlehensschulden von 50.000 Dollar sind da ganz normal.
Wer nicht studieren kann und auch kein Darlehen bekommt (die Banken wollen auch Sicherheiten), gehört eh zu den Armen im Land, und auch dort ist für jeden jungen Menschen ab Schulabgang erst mal Geldverdienen angesagt, Fragen wie Partnerschaft oder gar Familie rangieren da erst mal ganz hinten weil man dafür einfach keine Kapazitäten (Zeit und Geld) übrig hat. Man möchte zwar gerne und wird das in Umfragen auch sagen, aber alle Umstände stehen dagegen.
Wenn Frauen sich für Partnerschaft und Familie entscheiden, werden sie aus ganz logischen Gesichtspunkten heraus Partner wählen, die finanziell bereits aus dem Groben heraus sind, denn auch mit Mutterschutz, Lohnfortzahlung und anderen Vorteilen für junge Mütter, die bei uns inzwischen selbstverständlich sind, sieht in USA mau aus, da ist nix mit jahrelang bezahlt zugunsten eines Kindes daheim zu bleiben, spätestens 6 Monate nach der Geburt muß die Frau wieder voll einsatzfähig sein, sonst ist der Job auf jeden Fall weg. Und von den staatlichen Hilfen kann dort niemand leben.
Also welchen Partner wählt die Frau, einen der genug verdient um sie und das Kind ggf. mit finanzieren zu können - einen der aus den Jugendschulden schon draußen ist, der Zeit hatte sich einen einigermaßen sicheren Arbeitsplatz zu suchen, einen über 30.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Zumindest unsere Datingkultur ist komplett anders und die Art und Weise wie Politik gemacht wird ebenfalls. Da sowohl die USA als auch wir Demokratien sind, muss sich das Verhalten der Politiker an sozialen Normen orientieren. Alleine wie Republikaner und Demokraten im Vergleich zu unseren Parteien miteinander umgehen ist schon ein guter Hinweis darauf, was als sozial akzeptabel gilt.

Ebenso unsere unterschiedlichen Empfindungen von Sozialkontakten. Deutsche gelten als kalt und unnahbar, dafür bezeichnen Amerikaner jeden als Freund, den wir bestenfalls als Bekannten bezeichnen würden.

Die Unterschiede beider Kulturen sind schon ziemlich groß, daher kann man Statistiken des einen Landes nicht auf das andere übertragen und umgekehrt.
Haben wir doch aber längst geklärt!
Es ist in Deutschland nicht so extrem wie in den USA aber die Richtung ist die gleiche. Es gibt auch in Deutschland deutlich mehr männliche als weibliche Singles:
Doch. Die Zahlen habe ich ja gepostet, nur dass der Unterschied in Deutschland nicht ganz so krass ist.

Hier nochmal eine vergleichbare Statistik:
Es gibt rund 7% mehr männliche als weibliche Singles.
In der Bevölkerungsgruppe bis 49 noch näher an den USA. In der Altersgruppe bis 49 kommen auf 42,5% weibliche, satte 57,5% männliche Singles.

Die Zahl männlicher Singles in Deutschland ist also erheblich höher.
 

Drache Grisu

Sehr aktives Mitglied
Ich denke, bei der Aufgeb- und Austauschmentalitäts sind beide Geschlechter gleichermaßen beteiligt.

Was möchtest du geändert wissen, wenn du sagst, dass Frau weniger aktiv in sozialen Medien sein soll? Soll es zukünftig Zeitkontingente geben, nach denen die Männer sich prozentual gesehen länger in den sozialen Medien aufhalten dürfen?
Entschuldige die etwas naive Frage, aber ohne Erläuterung verstehe ich sonst deine diesbezügliche Anmerkung nicht.
Natürlich meine ich mit der ersten Aussage beide! Sorry wenn das nicht klar war. Diese Schaufenstermentalität ist einfach Gift.

Und zur zweiten Aussage noch ergänzend: ich meine damit, dass wenn es ernster wird, beide sich weniger auf Instagram, Twitter ect pp herumtreiben sollen, weil da dann wieder diese Schaufenstermentalität aufkommt. Ich habe oft genug gesehen, wie viele Kerle eine Frau am Tag anschreiben, ist schon erschreckend. Auch teils vergebene Freundinnen werden da nicht verschont, da kommen zum Teil noch schlimmere Nachrichten bei herum.
Ich bin n Kerl, das Problem hab ich also nicht. Und bevor es missverstanden wird, es geht mir nicht darum, ein Verbot zu formulieren. Das ist übergriffig. Es geht mir um Vertrauen, was aber bis jetzt so oft verletzt und missbraucht wurde, dass mir da keine andere Schlussfolgerung mehr zu bleibt als zu sagen: Weniger ist mehr!

Klar wäre es ohne diese "Bedenken" noch besser, aber da ich es bisher leider nie anders kennenlernen durfte.... Sehe ich das nun halt so.
 

evarose

Mitglied
Naja, von den männlichen, hetero Singles suchen laut Statistik nur 13% eine richtige Partnerschaft. 22% sagen, dass sie sich etwas Unverbindliches als auch eine Beziehung vorstellen können. Die zweite Gruppe ist mir persönlich auch ein bisschen zu Wischi-Waschi.

Auch wird nicht genau aufgeführt, wie das Verhältnis bei den Frauen ist. Könnte ja auch sein, dass sich von den 35% der Single-Frauen 25% eine Beziehung wünschen. Das erfahren wir aber nicht.

Für mich sagt die Statistik so nicht viel aus. Sie erklärt auch nicht, warum jemand unfreiwillig Single ist.
 

Hr. Pinguin

Aktives Mitglied
Ja ist nicht schön wenn das nichts wird trotz aller Mühen in den vielen Jahren. Wenn man feststellt, dass man alt und verschlissen ist. Dann reicht es einfach. Vorbei ist vorbei.
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Bei den 18-29 jährigen sind 63% der Männer, aber nur 34% der Frauen Single.
Wie geht das? Sind so viele Frauen lesbisch? Oder haben mehrere Partner?
In der Altersgruppe gibt es zudem einen Männerüberschuss.
Selbst, wenn ich das mit berücksichtige, halte ich die Zahlen so, wie sie da stehen, für unmöglich.
Nun könnte es sein, dass viele der Frauen einen Partner aus der nächsthöheren Altersgruppe haben. Dann müsste es aber in der nächsthöheren oder zumindest in der höchsten Altersgruppe so sein, dass es viel mehr Single-Frauen als Single-Männer gibt. Was aber auch wiederum daher rühren könnte, dass Männer früher sterben als Frauen.
Wie gesagt: ich zweifele diese Zahlen an. Sie klingen für mich nicht plausibel.
 

Griseus

Mitglied
Erzähl mal mehr, klingt nach einer interessanten Dystopie.
Och wieso denn so negativ :D
Die Zeiten können nicht immer nur schlechter werden, sonst müssten wir uns eines Tages alle die Kugel geben wollen. Ich glaube an Zyklen, der Untergang befeuert den Aufstieg.
Soll heißen: nach der Emanzipation der Frau steht die Männlichkeit durchaus in der Krise. Und wenn wir uns umerziehen müssen, wird das auch passieren.
In diesem Fall: Wenn es heißt dass Männer nicht über ihre Gefühle reden, liegt das nicht immer daran dass sie das nicht können, sondern auch weil andere Männer mit solchen Geständnissen nicht umgehen können und man sie damit nicht belasten will. Also frisst man es brav weiter in sich rein.
Wenn wir also lernen für uns selbst in unserem Geschlecht bessere Freunde zu sein, wird das vielen ein mehr an Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein schenken können. Das sind ja Attribute die gemeinhin als Attraktiv wahrgenommen werden. Alleine damit würde das würde viele 20jährigen aufwerten, dass Frauen sich vielleicht wieder etwas lieber in ihrem Alter aufhalten.

Dir will ich aber noch danken: Du hast in dem Forum einmal geschrieben, dass wir Menschen dafür gemacht sind, Gruppen zu bilden und wir erst zusammen vollständig sind.
Das war eine wunderschöne Aussage, mit dem Ziel uns alle ein wenig näher zusammen zu bringen.
Wenn wir als Gesellschaft wieder ein wenig mehr zueinander finden könnten, wird sich auch das Problem dieses Threads wieder deutlich verkleinern.

Ich glaube alleine ein wirtschaftlicher Aufschwung könnte schon für ungeahnte Entspannung sorgen, weil es die Menschen umerzieht. Ein Grund warum aktuell die Welt aktuell an so vielen Stellen so verrückt erscheint, es hängt am Ende doch sehr vieles zusammen...
 

Doratio

Aktives Mitglied
Eher und einfacher zu verwirklichen wäre es hingegen, die Qualität von Männern gezielt zu fördern, damit das, was heute als überdurchschnittlich gilt, einfach zur Norm wird. Das heißt zum Beispiel ein Anpassen der Kriterien, ab wann bei Jungen ein zu geringes Wachstum diagnostiziert wird und Wachstumshormone verschrieben werden, was sowieso schon längst überfällig ist. Jungen, bei denen eine Körpergröße prognostiziert wird, die im Vergleich zu der in den letzten Jahrzehnten gestiegenen Durchschnittsgröße von Männern viel zu gering ist, sollten entsprechende Medikamente bekommen.

Jungen sollten mehr auf Leistung getrimmt werden und Ehrgeiz sollte gefördert werden, damit sie andere Defizite eher ausgleichen können. Erwiesenermaßen gilt heutzutage nämlich eben nicht mehr, dass Mann gut ist, wie er ist. Trotzdem wird das in jungen Jahren gerne noch vermittelt.

Wobei dann natürlich interessant wird, ob Frauen auch dann immer noch den Überdurchschnittlichen suchen werden.

Möglichkeiten gibt es aber viele.
Ich habe deinen Beitrag jetzt mehrer Male gelesen, und komme aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus.
Wer nicht die normale Größe erreicht, bekommt dann automatisch Medikamente?
Jungen sollen auf Leistung getrimmt werden?
Was sind das denn für Parolen?

Du scheinst deine eigenen Probleme auf die ganze Menschheit zu übertragen.
Nicht jeder leidet unter seiner Größe oder an seinem Aussehen.
Wer genormte Menschen möchte, hat definitiv ein ausgewachsenes Problem.
Ich bevorzuge die Vielfalt, und lehne jeden erzwungenen Eingriff ab.
Demnächst muss sich wohl jeder mit einem körperlichen Makel einer Schönheitsoperation unterziehen.
Nein Danke!
Nur weil einige Menschen Probleme haben, muss man nicht die gesamte Menschheit drangsalieren.

Arbeite an deinen eigenen Defiziten, aber unterlasse bitte solche Forderungen.
 

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