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63% der jungen Männer sind Single

D

De(ad)generation

Gast
Ich sage vielmehr: Der Druck auf Männer ist einfach sehr hoch in dieser Gesellschaft.
In meinen Augen ist sowohl der Druck auf Männern wie auch der Druck auf Frauen sehr hoch, dies zeigt sich aber nicht immer im gleichen Lebensbereich. Und auch in den verschiedenen Kulturkreisen gibt es Unterschiede. Schade finde ich immer wenn schnell gesagt wird "ihr Frauen/Männer habt es einfacher", denn wirklich stimmig ist das nicht. Die suggerierte Erwartungshaltung wie Frau bzw. Mann zu sein hat unterscheidet sich, womit ein Vergleich schwierig ist. Und da etwas zu ändern ist Aufgabe von jedem einzelnen. Wir sind alles Individuen, so sollten wir uns auch in meinen Augen begegnen.
 

Drache Grisu

Sehr aktives Mitglied
Jetzt mal ehrlich: Juckt das hier niemanden? Juckt euch das statistische Ungleichgewicht Null? Jucken euch die hohen Suizidraten bei (jungen) Männern Null?
Sind halt Männer, die müssen das halt einfach schlucken. Ein Mann der Emotionen zeigt, was'n das lol?!

Ach und wenn du doch emotional wirst, wirste weg geworfen weil so ne weiche Memme will ja auch niemand haben! ;)

Natürlich gibt es bei dem ganzen zwischenmenschlichen kein rationales richtig und falsch - aber es scheint mir, als würde es egal sein, was du als Mann tust, ist sowieso falsch. Haben meine ganzen Erfahrungen bisher leider immer wieder aufs neue bewiesen, dabei würde ich einfach der Neugier und der Frische halber gerne mal vom Gegenteil überzeugt werden!
 
D

De(ad)generation

Gast
Jetzt mal ehrlich: Juckt das hier niemanden? Juckt euch das statistische Ungleichgewicht Null? Jucken euch die hohen Suizidraten bei (jungen) Männern Null?
Ein statistisches Ungleichgewicht wird es wohl immer geben, mal mehr in die eine oder andere Richtung und auch variabel in der Größe des Unterschiedes. Da stellt sich auch ein Stück weit die Frage ob und wie man dies beeinflussen kann oder sollte.
Ich gehe nicht davon aus das wir hier dann von Zwangsverpartnerungen oder geschlechterspezifischer Abtreibung reden wollen.

Zum Thema Suizid bei Männern sollte man in meinen Augen verstärkt daran arbeiten dass auch diese häufiger therapeutische Hilfe suchen. Wenn ich mich recht erinnere, soll es hier einen nicht kleinen Unterschied gegenüber Frauen geben? Wenn das nicht (mehr) so ist, korrigiere mich bitte. Dazu muss sich natürlich das Männerbild dahingehend wandeln dass es nicht als Makel gesehen wird. Ich hoffe wir als Gesellschaft sind zumindest auf dem Weg dahin.
 

kasiopaja

Urgestein
Ich sehe es auch so , dass ja keiner den Klischees entsprechen muss.
Es ist doch meine Sache , wie ich mich verhalten und aussehen möchte, bspw.
Und dabei kann er mir vollkommen egal sein, ob ich damit jemandem entspreche oder nicht.
 
G

Gelöscht 120331

Gast
Ausgangsthese diesen Threads war, dass es mehr Männer als Frauen gibt und Männer deswegen einen Nachteil bei der Partnersuche haben.
Dazu möchte ich als Mann aber anmerken, dass diese (eher geringfügige) numerische Mehrheit nicht der Grund für diese deutliche Diskrepanz sein kann. Es gibt ja diese berühmte 80/20-Regel (Pareto-Prinzip).
Es gibt Artikel, in denen diese Regel aufs Dating angewandt wird; das mag erst mal unsinnig klingen, für mich ist es aber durchaus nachvollziehbar:
 

Daoga

Urgestein
Jetzt mal ehrlich: Juckt das hier niemanden? Juckt euch das statistische Ungleichgewicht Null? Jucken euch die hohen Suizidraten bei (jungen) Männern Null?
Welche Gegenmaßnahmen schweben Dir denn vor? Zwangspartnerschaften auf Gedeih und Verderb? Ich sage immer, wer sich zu etwas zwingen läßt, vor allem wenn das irgendwelche "gesellschaftliche Normen" sind (gibt es sowas tatsächlich noch?) ist zu einem guten Teil selber schuld. "Müssen" tut man ziemlich wenig als erwachsener, mündiger Mensch. Aber wo alle mündig und frei sind, kann man auch von anderen nicht erwarten, daß sie ihre Freiheit einfach so über Bord werfen, nur weil jemand Ansprüche stellt.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Zum Thema Suizid bei Männern sollte man in meinen Augen verstärkt daran arbeiten dass auch diese häufiger therapeutische Hilfe suchen. Wenn ich mich recht erinnere, soll es hier einen nicht kleinen Unterschied gegenüber Frauen geben? Wenn das nicht (mehr) so ist, korrigiere mich bitte. Dazu muss sich natürlich das Männerbild dahingehend wandeln dass es nicht als Makel gesehen wird. Ich hoffe wir als Gesellschaft sind zumindest auf dem Weg dahin.
Aber liegt nicht da die Krux?
Du sagst jetzt, dass Männer sich öfter Hilfe suchen sollen. Dass sich das gesellschaftliche Bild wandeln sollte. Einverstanden!
Wenn ich diesen Thread rekapituliere (wohlbemerkt in einem Hilferuf Forum), habe ich aber nicht den Eindruck, dass es leicht für Männer ist Hilfe zu finden oder auch nur über einen statistischen Nachteil zu reden.
50% der Beiträge beziehen sich sinngemäß darauf:
  • Die Studie stimmt bestimmt nicht
  • Die Studie ist nicht auf Deutschland übertragbar
  • Männer müssen sich mehr Mühe geben
  • Frauen haben auch Probleme
  • Männer haben zu hohe Ansprüche
Es wird also immer erstmal pauschal alles in Frage gestellt und relativiert.

Dabei hat der TE ja garnicht gemeckert, dass er keine Frau findet und die Statistik daran Schuld sei. Dennoch kommt das sofort: Männer sollen nicht meckern, die Statistik ist doch nicht Schuld dran".

Ich empfinde das als extreme Verteidigungshaltung gegenüber einer statistischen Betrachtung, die er TE erstmal nur ganz offen zur Diskussion stellt.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Welche Gegenmaßnahmen schweben Dir denn vor? Zwangspartnerschaften auf Gedeih und Verderb? Ich sage immer, wer sich zu etwas zwingen läßt, vor allem wenn das irgendwelche "gesellschaftliche Normen" sind (gibt es sowas tatsächlich noch?) ist zu einem guten Teil selber schuld. "Müssen" tut man ziemlich wenig als erwachsener, mündiger Mensch. Aber wo alle mündig und frei sind, kann man auch von anderen nicht erwarten, daß sie ihre Freiheit einfach so über Bord werfen, nur weil jemand Ansprüche stellt.
Ich glaube, es würde vielen durchaus reichen wenn man einfach nur zugibt, dass es statistische Schieflagen gibt, welche die Partnersuche erschweren können.
 

Theklar

Mitglied
Manchen würde ich einfach mal aus Spass empfehlen einen Account mit dem anderen Geschlecht zu erstellen und damit ein Weile durch Foren, Games und Dating Apps und co. zu laufen.

Da passiert es dir als weiblicher Charakter, dass du in einem Online Spiel zu einer Dungeonrunde eingeladen wirst, für die du vollkommen unterequippt bist und dir die sonst männliche Gruppe reihenweise Items schenkt.
Da passiert es dir als männlicher Charakter mit gleichen Euqippstand, dass du rausgekickt wirst und dir gesagt wird, dass du "nicht genug Schaden" machst.
Hey, einfach mal das MMO wechseln. Vielleicht läuft das so in WoW, aber in FFXIV werden beide Geschlechter gleichermaßen für grottigen Damage angekackt. (y)

Der Erfolgsdruck auf Männer ist quer durch die Gesellschaft höher und es wird von ihnen ein aktiveres Verhalten erwartet. Das merkt man auch in diesem Thread: Du findest keinen Partner als Mann, dann tu was.
Was soll man denn sonst raten? Dreh Däumchen und wart ab?

Bei Frauen werden strukturelle Benachteiligungen untersucht und bekämpft. Bei Männer gilt: Ach hör auf zu jammern, es haben ja beide Geschlechter Probleme. Warum sich um Statistiken kümmern, die einen Nachteil für Männer zeigen!?

Weil man was gegen schlechte Bezahlung, Carearbeit, Mental Load, Diskriminierung machen kann. Man kann aber keine Partnerinnen herzaubern. Euer Problem ist schlichtweg nicht lösbar.

Warum wird es einfach weggeredet, dass es mehr Männer als Frauen gibt?
Warum können wir nicht wenigstens da mal einen Konsens finden und sagen: Ja, es ist für Männer ein Nachteil, wenn es weniger Frauen als Männer gibt.

Ich glaub es haben einige im Thread zugestimmt, aber ihr wollt es ja nicht glauben. Da kann man sich den Mund fusselig reden. Was soll man denn noch dazu sagen? Ja, es ist so. Und weiter? Was heißt das für den einzelnen Mann? Dass er seine Position verbessern muss, um sich gegen seine statistischen zwei Konkurrenten durchzusetzen.

Oder erwartest du, dass sich die Frau für die schlechtere Wahl entscheidet? Aus Mitleid oder so? Wollt ihr das?
 

Daoga

Urgestein
Ich glaube, es würde vielen durchaus reichen wenn man einfach nur zugibt, dass es statistische Schieflagen gibt, welche die Partnersuche erschweren können.
Wem nützen Statistiken was? Entweder man findet oder nicht. Und wodurch entstehen Schieflagen? Vielleicht weil mehr Frauen halt lieber in älteren (und vernünftigeren) Altersklassen suchen als ausgerechnet bei Gleichaltrigen, von denen manche geistig noch nicht aus der Pubertät rausgewachsen sind.
 

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