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Callia80

Aktives Mitglied
Kinder machen immer wieder Blödsinn, weil sie die Welt entdecken und lernen müssen Grenzen zu spüren. Ich sehe es an meinen Kindern. Kinder kommen nicht als Täter auf die Welt aber doch schon mit einem gewissen Temperament und Persönlichkeit. Ich habe Freigeister die in vielen Dingen ihre Erfahrungen machen wollen. Die wollen nicht von mir belehrt werden. Natürlich gehört es dennoch dazu. Was aber begreift mein Kind an einer sprachlichen Grenze? Da komme ich auf den Ursprung zurück:

Mein Kind spielt mit einem anderen und dessen Mutter gehört zu denen, die jegliche Art Konflikt unterbindet und meinem und ihrem Kind die soziale Kompetenz verweigert, Konflikte zu spüren, daraus zu lernen und daran zu wachsen. Es muss die Situation im Affekt geben als kleines Kind, dass es ausprobiert was passiert wenn ich das andere Kind haue. Es wird begrenzt und bis zu einem gewissen Punkt von dem anderen Kind.

Jetzt kommt es natürlich auch darauf an wie das Kind gestickt ist, eher introvertiert oder extrovertiert, Eigenschaften die es mitbringt und man nicht als Eltern macht.

Alle Eltern machen Fehler, davon kann sich keiner freisprechen und es ist in jeder Lage und Situation so einfach zu sagen, die Eltern sind Schuld, weil sie grundsätzlich Schule sind. Alles, immer und für jeden Mist, obwohl es manchmal nicht zutrifft .

Ich glaube, liebe Sonnenblume das dieses Thema irgendwas bei dir auslöst. Auch kann ich deine Sicht nachempfinden, weil ich auch mal aus der Sicht, der verletzen Sicht, auf meine Mutter und andere geschaut habe mit dem Gefühl, null Toleranz. Aber mir sind viele Dinge im Leben passiert, auch mit meinen Kindern, die das denken ändern, die einem nochmal zeigen wie unperfekt man selber ist und auch das Eltern fehlbar sind. Eltern sind keine Übermenschen und vielleicht solltest Du ernsthaft darüber nachdenken was passiert, wenn Du deinem Kind 18 Jahre hinterherläufst. Das will es gar nicht, es will sich abnabeln und eigene Erfahrungen machen und auch wenn Du es noch so gut aufklärst, hast Du das Handeln deines Kindes nicht in der Hand, nicht zu vergessen das es zwar dein Kind ist aber ein absolut autonomer Mensch!!! Nicht Besitz, kein Eigentum. Als Eltern bist Du nur Wegbegleiter.
 

cucaracha

Urgestein
Die Kinder werden in erster Linie von den Eltern geprägt.. besonders in den ersten 6 Lebensjahren.

Lehrer und andere Personen haben nicht den extremen Einfluss auf Kinder.
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Kinder machen immer wieder Blödsinn, weil sie die Welt entdecken und lernen müssen Grenzen zu spüren. Ich sehe es an meinen Kindern.
Zwichen Grenzen austesten und Kinder ermorden liegen Grenzen.


Du ernsthaft darüber nachdenken was passiert, wenn Du deinem Kind 18 Jahre hinterherläufst. Das will es gar nicht, es will sich abnabeln und eigene Erfahrungen machen und auch wenn Du es noch so gut aufklärst, hast Du das Handeln deines Kindes nicht in der Hand, nicht zu vergessen das es zwar dein Kind ist aber ein absolut autonomer Mensch!!! Nicht Besitz, kein Eigentum. Als Eltern bist Du nur Wegbegleiter.
Ich will meiner Tochter nicht 18 Jahre hinterherlaufen, aber es ist meine Aufgabe als Mutter mein Kind zu erziehen und ihr bei zu bringen das es regeln zuhause gibt und Gesetze in Deutschland. Mit anderen Worten man hat nicht eines Tages aufzustehen und jemanden zu ermorden.
Und ja die Eltern haben ganz klar die Hauptschuld was passiert ist. Ich arbeite seit Jahren mit Kinder zusammen und viele Eltern erziehen ihre Kinder nicht mehr.
Wir müssen das übernehmen obwohl es ihre Aufgabe ist. Und wenn ein Kind meint andere Kinder zu mobben heißt es es stimmt nicht wir denken uns das nur aus.
Sorry das ich es so sagen muss aber es wird zeit das die eltern wieder mehr zur Verantwortung genommen werden müssen.
Wenn ihre Kinder mobben müssen eltern ihre Kinder begreiflich machen das so ein Verhalten nicht geht. Wenn Kinder klauen oder sich prügeln sollen eltern das auch ihre kinder erklären das sowas nicht geht. Und wenn eltern es nicht machen so ein Verhalten zu unterbinden von ihren Kindern gehören sie nun mal bestraft wenn die Kinder unter 14 sind entweder das oder die kinder unter 14 jahren ins Gefängnis stecken.
 

Callia80

Aktives Mitglied
Sonnenblume, Du schreibst doch darüber was ich Dir geschrieben habe. Grenzen setzen! Aber wenn ich mir den Trend anschaue sehr ich schwarz. Mein Eindruck es trennt sich fast nur noch in DrüberEltern und drunterEltern. Eine Mutter die Hyperventiliert weil ihr Kind gestürzt ist und ein MINILoch im Kopf hat, der man noch erklären muss wie es zu handeln hat, wo sind wir gelandet? Es sind nicht nur die, die sich nicht kümmern es sind auch die die sich überkommen und auch die, die aufgrund der Umstände eingeschränkt sind usw.
Letztendlich brauchst Du mir sagen nicht sagen, dass ist mir sowieso alles immer viel zu spürbar.

Mütter konkurrieren schon in der Schwangerschaft miteinander und haben vergessen was ein Kind eigentlich bedeutet.

Das Kind um das sich Mama und Papa ausschließlich kreisen und nicht annehmen wollen das ihr Kind mobbt, dessen Kind ist genauso gefährdet zu eskalieren wie das andere Extrem.

Und die Lebensumstände zwingen Lehrer und Erzieher dazu auch einen Teil der Erziehung zu übernehmen, weil beide oft arbeiten müssen um sich das Leben weiter finanzieren zu können. Heißt, dass Kind ist 45h in einem Kindergarten, egal aus welchem Gründen, aber es muss. Äh, was wenn nicht Erzieher auch ein Stück miterziehen? Bei der Zeit müssen sie, aber Personalmangel, falscher Betreuungsschlüssel überfordern in dem System alle! Sie könnten viel mehr dazu beitragen, wenn das System es zulassen würden, gleiches gilt für Lehrer. All das geht aber nicht bei 30 Kinder auf zwei Betreuungsperson Len und mit viel Glück noch ein Praktikant.

Ich finde es engstirnig, nur die Eltern zu sehen, ganzheitlich alles zu sehen, halte ich für den richtigen Ansatz.
 

Callia80

Aktives Mitglied
Der gute Brisch sagte das auf Zwei oder drei unter einjährige (ich hoffe ich gebe das richtig wieder) eine Betreuungsperson gehört um den Bedürfnissen gerecht zu werden. Die Realität sieht anders aus.

Man lobt diesen man so hoch - zu Recht, aber handelt nicht danach?
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Erziehung ist ein komplexer Vorgang.
Du kannst die beste Mutter sein. Wenn dein Kind gewisse Gene aus den Vorgenerationen hat oder im falschen Freundeskreis unterwegs ist, kannst du manchmal Handstand machen.
Ab einem gewissen Alter kannst du das auch nicht mehr unterbinden.
Das geht noch wenn sie klein sind, aber irgendwann nicht mehr.
Mit einem Elternhaus, mit dem man reden kann und das immer eine offene Konversation hat, hat man vielleicht noch die reelle Chance, dass das Kind irgendwann wieder zur Besinnung kommt und die Bindung so stark ist, dass das Kind wieder vom falschen Weg zurück auf die Hauptstraße wechselt, aber wenn es dann zusätzlich da noch Konflikte gibt, kann man es oftmals vergessen.
Ich kenne hier auch einen Fall aus meinem Bekanntenkreis, da waren es super tolle Eltern und das Mädchen ist trotzdem drogenabhängig geworden, was keiner wirklich verstanden hat.
Da hatte irgendein Verwandter aus der Generation drüber ein Suchtproblem und das hat sich dann eben so gezeigt. Manchmal steckt man nicht drinnen.
Es ist auch etwas Glück dabei im Leben. Auf welche Menschen trifft das Kind? Wie ist es veranlagt? Wie widerstandsfähig?
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Und ja die Eltern haben ganz klar die Hauptschuld was passiert ist. Ich arbeite seit Jahren mit Kinder zusammen und viele Eltern erziehen ihre Kinder nicht mehr.
Das ist eine Behauptung, die du hier im Fall nicht belegen kannst. Du kennst die Eltern der Mädchen nicht und bist keine Psychologin/Psychiaterin. Das sind Verallgemeinerungen, aber keine Tatsachen.
 
Status
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