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Studienplatz erhalten - wie richtig kündigen/gehen

Abenteurer

Mitglied
Hallo zusammen,

ich habe am 20.02 eine Stelle im Labor angenommen zur Überbrückung. Nun habe ich einen Medizinstudienplatz erhalten und würde meine Stelle Ende März kündigen. Wäre die Küdigung dann zum 01. April 2023?

Der Anfang war holprig. Es war ein komplett neuer Fachbereich. Zudem war/ist die Stimmung im Labor nicht die Beste. Wie ich nun mitbekommen habe, sollte ich eine Mitarbeiterin ersetzen. Diese Mitarbeitern war auch anfangs sehr frech zu mir; wir haben uns gar nicht verstanden. Mittlerweile verstehe ich mit allen sehr gut. Die Chefs sind beide nicht die Besten aber gut man muss sie ja nicht gleich heiraten ... Es ist ein Ehepaar. Der Ehemann ist fachfremd und macht sehr viel Stress. Sehr misstrauisch; es gibt fast täglich Diskussionen mit ihm. Der Rest der Mitarbeiter ist gerade auch nicht erfreut über seine Anwesenheit. Er drückt einfach die Stimmung total. Sehr geizig.

Meine Frage nun:
1. Wie würdet Ihr gehen? Euch bei allen nochmal verabschieden - trotz der Schwierigkeiten am Anfang? Würdet Ihr am letzten Tag etwas mitbringen?
Ich hatte überlegt bis zur letzten Minute den "Mund zu halten" und am letzten Tag die Überstunden abzuziehen und dann zur Chefin zu gehen. Ich würde sagen ich würde jetzt gehen (und das mit den Überstunden anzusprechen). Oder wie macht man das? Die Überstunden sollte abgebummelt werden aber man kommt nie dazu.
2. Jeden Tag habe ich fast Überstunden gemacht. Es ist einfach zu viel zu tun. Die Mitarbeiter werden sich wahrscheinlich nicht freuen, dass ich gehe aber ich kann nicht immatrikuliert und Arbeitnehmer sein. Ab 01.04 wäre ich immatrikuliert. Also, ich muss gehen.
3. Wenn ich am 20.02 eingestellt wurde und wie gesagt nächsten Freitag (31.03) gehen würde, hätte ich 3 Tage Urlaub, oder? Wie kann ich das genau berechnen? Ich würde dann am Dienstag zur Chefin gehen.

Hat jemand sonst Tipps für "einen angehnehmen Abgang".

Viele Grüße,
Klaus
 

kasiopaja

Urgestein
Ich würde zum 31.03.2023 kündigen und explizit reinschreiben, dass das Dein letzter Arbeitstag ist.
Am letzten Tag würde ich was mitbringen und mich verabschieden.
Zwecks Resturlaub und Überstunden, würde ich das vorher ausrechnen und dann besprechen, dass Du aufgrund des Resturlaubs und der Überstunden am Tag X bis noch anwesend sein wird und anschließend Überstunden und Resturlaub nehmen wirst.
Kündigen würde ich schriftlich, und der Fairness halber , so bald wie möglich.
Die Kündigung würde ich in doppelter Ausfertigung ausdrucken, unterschreiben und Dir den Erhalt durch den AG per Datum und Unterschrift bestätigen lassen.
 

kasiopaja

Urgestein
Man kündigt immer zum Letzten Tag im Monat. Also nicht zum 1. xx. ....
Wann genau dein letzter Arbeitstag ist hat mit dem Kündigungstermin nichts zu tun, das musst du mit der Personalabteilung ausmachen, die Urlaubstage und Überstunden abgelten oder dir ausbezahlen lassen.
Zum Abschied würde ich eine Kleinigkeit anbieten, Pralinen oder Plätzchen.
Allen danken und weiterhin alles gute wünschen.
Der letzte offizielle Arbeitstag ist der zu dem gekündigt wurde, denn so lange besteht das Arbeitsverhältnis.
Wann der letzte Tag ist an dem man persönlich an der Arbeitsstelle erscheinen muss hängt dann von Überstunden und Resturlaub ab.
 

Mipft

Aktives Mitglied
Und vom Arbeitsvertrag.
Und du kannst beim Gespräch zur Kündigung auch wahrheitsgemäss sagen, dass du deinen langersehnten Studienplatz erhalten hast. Deswegen wird dir keiner böse sein.
 

Abenteurer

Mitglied
Personalabteilung? Sowas gibt´s nicht. Es ist ein relativ kleines Labor. Die Chefs stink geizig. Im Vertrag steht, dass ich eine Kündigungsfrist von einem Tag habe.

Also, wären es 3 Tage Urlaub, oder? Ehrlich gesagt, will ich sie nicht erleben/arbeiten, wenn sie wissen das ich kündige. Der Ehemann wird sehr sauer sein. Wie würdet Ihr bei möglichen Konflikten reagieren?

Oder würdet Ihr doch Montag dann die Kündigung abgeben? Obwohl sie mich von einem Tag auf den anderen fristlost kündigen könnten?
Ich hatte mir überlegt die Immatrikulation abzuwarten (der Prozess läuft gerade noch).
 

Abenteurer

Mitglied

Ausschlaggebend ist dein Arbeitsvertrag, wie hoch dein Urlaubsanspruch ist.
24 Urlaubstage durch 12 Monate = 2 Arbeitstage Urlaub pro Monat.
Keine Personalabteilung? Dann direkt zum Chef damit.
Die können dich ohne triftigen Grund nicht einfach mal so fristlos kündigen.
Mach dich nicht so verrückt.
Wenn sie dir dumm kommen klinkst du ein Krank ein, wegen mentaler Grausamkeit, gibt genug Gründe für eine Krankschreibung.
Na ja, ich kündige ja jetzt selbst. Sie hätten mich aber von einem auf den anderen Tag kündigen können. Ich glaube sie wissen genau was sie tun.
Rechne ich dann trotzdem mit 12 obwohl ich Ende Februar angefangen habe?
 

Abenteurer

Mitglied
Wie sieht das mit dem qualifizierten Zeugnis aus? Kann ich es erfragen? Kann ich darauf hoffen bei der kurzen Zeit?

Würdet Ihr die Stelle generell im Lebenslauf angeben?
 

kasiopaja

Urgestein
Personalabteilung? Sowas gibt´s nicht. Es ist ein relativ kleines Labor. Die Chefs stink geizig. Im Vertrag steht, dass ich eine Kündigungsfrist von einem Tag habe.

Also, wären es 3 Tage Urlaub, oder? Ehrlich gesagt, will ich sie nicht erleben/arbeiten, wenn sie wissen das ich kündige. Der Ehemann wird sehr sauer sein. Wie würdet Ihr bei möglichen Konflikten reagieren?

Oder würdet Ihr doch Montag dann die Kündigung abgeben? Obwohl sie mich von einem Tag auf den anderen fristlost kündigen könnten?
Ich hatte mir überlegt die Immatrikulation abzuwarten (der Prozess läuft gerade noch).
Die Kündigungsfrist von einem Tag ist nichtig.
Es gilt gesetzliche Kündigungsfrist.

.

.

Also solltest Du spätestens am 16.03.2023 die Kündigung vorlegen und die Übergabe der Kündigung an den AG quittieren lassen.

Nach meiner Rechnung hättest Du noch 2,5 Tage Urlaub, wenn man es auf den gesetzlichen Mindesturlaub bezieht.

Entsprechend die Überstunden dazu rechnen dann weißt Du , wann Du am besten kündigst.
Entweder kündigst Du , am 16.03.2023 und lässt Dir eventuell noch übrige Überstunden auszahlen oder aber Du kündigst an einem entsprechend früheren Zeitraum, so dass Du alle Überstunden noch abfeiern kannst.
 

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