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Klar kommen mit Ungerechtigkeiten

Doratio

Aktives Mitglied
Aus meiner Sicht, ist das sehr engstirnig gedacht.

Wenn das so einfach ist, wie es aus deinen Worten zu lesen ist, frage ich mich, weshalb es überhaupt diese Schicksale geben "muss" ?
Warum es einige schwerer als andere haben, kann viele Ursachen haben.
Manchmal habe ich aber auch dieses Gefühl, dass man einigen Menschen nicht helfen kann.
Wenn ich z.B. bei uns in der Stadt die Obdachlosen sehe, dann sind da viele die schon seit Jahren auf der Straße leben. Gleichzeitig schaffen es aber Asylsuchende ohne jegliche deutsche Sprachkenntnisse zeitnah eine Unterkunft zu finden.
Warum ist das so?
Bekommen die Obdachlosen keine Unterstützung, oder haben die einfach resigniert und suchen sich keine Hilfe?

Ich weiß das deine Frage auf den Beitrag von Insta gemünzt war.
Aber trotzdem stelle ich mir auch manchmal die Frage, warum es diesen Menschen so schwer fällt sich die entsprechende Hilfe zu holen.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Zu deinem "taffen" Verhalten frage ich mich, ob es bei dir auch Bereiche gibt, in denen dir das Leben als unklar erscheint ?
Na klar! Ich will das hier nicht ausschmücken, aber wir waren mal ein cleveres Volk, hatten eine gute Gemeinschaft und lebten im Wohlstand. Die Politik war ganz gut.

Flüchtlings- und Umweltpolitik vernichten zusehends Wohlstand, dazu Corona und der Ukraine Krieg. Wir haben immer mehr Radikale (Lützerath, Reichsbürger, Klimakleber) denen der Staat mehr klare Kante zeigen müsste. Nehmen wir mal die LKW Maut die nun kommen soll, Spediteure verlagern die höheren Kosten (eine grüne Idee) natürlich auf uns. Menschen, die wenig Geld haben, haben nun noch weniger. Klar hat noch jeder genug, aber es wird enger. Das wir völlig überlastet sind mit Flüchtlingen wird ignoriert. Dafür kann man sein Kind dann auf eine Privatschule in Berlin schicken, weil die Öffentlichen so übel sind.

Also lange Rede kurzer Sinn, mir erscheint unklar wo ich in 10 oder 20 Jahren lebe. Bei weiteren Einschränkungen, weiteren Steuererhöhungen und einer weiteren Verschlechterung der Lebensqualität heißt es Sachen zu packen. Und das ist keine einfache Entscheidung. Das muss man schon sehr genau abwägen wohin es dann geht, mit allen Vorteilen und Nachteilen und sowas beschäftigt mich/uns schon intensiv.
 

Daoga

Urgestein
In Nürnberg sind viele der Obdachlosen Ausländer aus östlichen Ländern (Rumänien, Bulgarien, die Richtung), die keine Ansprüche auf irgendwelche Hilfen vom deutschen Staat haben, die mal von windigen Auftraggebern für irgendwelche (Schwarz-)Arbeiten angeheuert wurden und danach im Land geblieben sind, weil in ihrem Heimatland auch nichts und niemand auf sie wartet.
Für die deutschen Obdachlosen gibt es in Nürnberg zahlreiche Hilfsangebote, wer die nicht nimmt will entweder nicht (und inzwischen gibt es sogar schon eine Unterkunft für Leute mit Hund), oder fliegt durch eigenes Fehlverhalten aus jeder Unterkunft bald wieder raus. Ein paar Regeln gibt es nämlich sogar dort zu beachten, aber manche Personen sind schlicht asozial.
Allerdings verschwinden sie selbst mit Unterkunft nicht aus dem Stadtbild, denn die mauern sich natürlich nicht dort ein, sondern hängen trotzdem jeden Tag an ihren gewohnten Stellen ab. Die Arbeitsfähigkeit und -willigkeit und Vermittlungsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt ist nämlich selbst mit Unterkunft ein ganz anderes Thema.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
60 Wohnungsangebote ? ? ? ?
Was zum Geier ist da schiefgelaufen?
Bevor man auf der Straße steht, sucht man sich eher ein Zimmer in Untermiete, bei dem Preis kann das Jobcenter kaum meckern. (Hab ich auch eine Zeitlang gemacht, bevor ich meine jetzige Wohnung fand.)
(Und was macht man eigentlich mit einem Geographie-Studium? Die weißen Flecken auf der Landkarte überall jenseits des Ostblocks vermessen?)
Ich finde es toll, daß du für dich deinen Weg gefunden hast.

Es wäre doch diiiiiieeeee Lösung, dein Chema über alle überzugstulpen.
Problem gelöst.
***yeah***

***kopfschüttel***
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Aber trotzdem stelle ich mir auch manchmal die Frage, warum es diesen Menschen so schwer fällt sich die entsprechende Hilfe zu holen.
Ich habe Mal mit einem Obdachlosen gesprochen, er war sich zu stolz.
Desweiteren schaue ich Reportagen in den Bereichen, wo sich solche Antworten ergeben.
 

Lingu

Mitglied
Briefe von Behörden ungeöffnet geblieben sind...das sind definitiv falsche Entscheidungen. Wenn Vater Staat Post schickt sollte man die wohl öffnen! Oder machst Du das nicht?
Oh, dazu kann ich sogar was erzählen. Das kann passieren!

Das Jobcenter hatte bei uns zugesagt den Strom zu übernehmen (ziehen natürlich das Geld dann ab), allerdings kam bei uns nach ein paar Monaten der Techniker und stelle den Strom ab. Hatten daraufhin eine fette Rechnung zu begleichen... und mussten den Strom wieder neu anstellen lassen. Kostet noch einmal extra. Unsere Nachbarin hat uns über Monate hinweg viele wichtige Briefe entwendet. (abgesehen vom Auto zerkratzen, Müll in den Briefkasten stecken und weiteres.)

Sehr oft sogar kamen Briefe nicht an. Obwohl wir unsere Telefonnummern beim Jobcenter hinterlassen haben und wir sie von möglich fehlenden Briefen und der Situation aufgeklärt hatten. Festnetz sowie Handynummern waren angegeben. Ich wurde auch schon mehrmals angerufen, wenn sie was haben wollten - also können sie sich ja doch bei einem melden.
Sobald Du aber was machen sollst oder irgendwas falsch ist, wurde uns nicht nochmal bescheid gegeben und uns wurde gleich mit Kürzungen gedroht.

Es wurde über den Strom gesprochen. Unsere Vermittlerin hat entweder aber einfach vergessen dieses ins System einzutragen oder sie haben nicht überwiesen. Es kam einfach nichts beim Stromanbieter an. Das fehlende Lebensgeld war nur eine Kürzung gewesen - weil man ein Termin verpasst hatte. (Auch hier kein Brief bekommen!)
Die haben sogar bei unseren Eltern zwischendurch mal angerufen, wegen Kleinigkeiten und einer Frage... aber bei wichtigem helfen und dran erinnern? Nö. Sonst können sie ja nicht kürzen. 🙂

Es kann wirklich komische Dinge passieren. Hätte nicht gedacht das mein Partner das Jobcenter 3 mal verklagen musste. Nach vielen "Ereignissen" (zB. Kürzungen und Stress weil wir angeblich ein Baby hätten etc.), habe ich ihm geglaubt. Haben alles irgendwie bezahlen können und sind recht schnell direkt danach umgezogen. Wir haben aber auch draus gelernt.

Ich kann mir also gut vorstellen das aus irgendeinen Grund - man sowas auch übersehen oder nicht ausführen konnte.
 

Revan233

Aktives Mitglied
Das Jobcenter. Die entscheiden, ob jemand umziehen darf.
Das Jobcenter entscheidet nicht, ob jemand umziehen darf.
Findest du nicht man sollte die Wahrheit schreiben, vor allem wenn man, so wie du, die Wahrheit sicherlich kennt?


Der Bezug von Bürgergeld durch das Jobcenter ist kein Hinderungsgrund für einen Umzug. Bezieher von Bürgergeld können und dürfen wie jeder andere Bürger in eine andere Wohnung umziehen. Es besteht keine gesetzliche Vorschrift, dass Bezieher von Bürgergeld die Erlaubnis des Jobcenters für einen Umzug benötigen.

 

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