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„Adoption“/ Anerkennung von Vaterschaft ohne Blutsverwandtschaft in Kasachstan

Alegra67

Aktives Mitglied
Kannst du mir wenigstens sagen, warum der Junge nicht bei mir sein sollte? Er hätte es sehr gut. Davon ausgehend, dass meine geschriebenen Infos stimmen...was stört dich? Die Mutter taugt nichts, es gibt dort nicht wirklich eine Zukunft, er ist alleine.
Kinder hängen immer an ihrer Mutter, auch wenn sie "nichts taugt".

Korrekt. Sie hat nicht nach ihm gefragt, wo er ist, oder wie es ihm geht.
Woher weißt du das? Ich kann mir nicht vorstellen, dass du alles mitbekommst.

Unterm Strich, leider, muss ich sagen, dass du hier anhand deiner Beiträge charakterlich auf eine Art rüberkommst, die einem Kind nicht förderlich ist: Du wirkst nicht gerade gefestigt, du fühlst dich schnell angegriffen, also rasch Gegenangriff, du blickst auf andere Menschen herab...
 

Splitterbunt

Aktives Mitglied
Die Mutter taugt nichts
Kinder hängen immer an ihrer Mutter, auch wenn sie "nichts taugt".
Selbst wenn die Beziehung schlecht ist und das Kind nicht anhänglich ist: es kommt von dieser Mutter. Wenn du, TE, die Mutter so abwertest, wertest du damit auch das Kind selbst ab und läufst Gefahr, es in einen sehr großen, schlimmen Gewissens- und Identitätskonflikt zu bringen. Selbst Kinder, die als Babys oder Kleinkinder von biologischen Eltern getrennt werden, haben oft mit diesen Themen zu tun, bei einem zehnjährigen kann das mitunter noch tiefer gehen und schwieriger werden. Kann, nicht muss - klar. Aber das einfach vom Tisch zu wischen, weil das Kind dich mag und verbalisiert, es will mit dir wohnen und leben: ganz dünnes Eis.
Die Gefühle und Wünsche eines Kindes sollen gehört werden und sind sicher ernst zu nehmen, aber dennoch muss man bedenken, dass es weder die Folgen so einer Lebensveränderung realistisch einschätzen kann, noch realistische Vorstellungen von einem Leben in einem anderen, gänzlich fremden Land mit nur einer einzigen bekannten, aber noch nicht lange vertrauten Person hat.

Du möchtest die neue Vertrauensperson dieses Kindes werden, mehr noch, du willst Elternteil sein. Wie soll sich dieses Kind dir öffnen und anvertrauen können, wenn es eben diese Mutter, die "nichts taugt", an der du "kein Interesse hast", die "dich nichts angeht" (- alles deine Worte) von Herzen vermisst und gerne wiedersehen will, vielleicht mit Sehnsucht oder Gewissensbissen zu kämpfen hat, weil es sie zurückgelassen hat?
Du schreibst auch, du hast vor dem Jungen nie schlecht über seine Mutter gesprochen. Gut, immerhin, aber deine innere Haltung und dein Handeln lässt sich nicht verbergen und verstecken, Kinder kriegen das mit, auch ohne ausgesprochene Worte.
 

Namenamename

Mitglied
Ich empfinde die ganze Aktion, so wie du sie vorhast, als sehr schwierig. Alleine die Mutter so zu linken, geht gar nicht. Wenn du das durchziehst, dann stelle dich wenigstens als das vor, was du bist und teile ihr mit, was du vorhast - du bist ein deutscher Mann, der ihren Sohn als seinen annehmen und nach Deutschland bringen will. Belüge sie hier nicht, egal was du von ihr hälst und egal, wie viel Geld du dadurch mehr bezahlen musst.

Worauf mir allerdings zuwenig geschaut wird ist, wie du dir das Leben in Deutschland vorstellst. Du wärst von jetzt auf gleich alleinerziehender Vater eines vorpubertären Jungen mit allem, was dazugehört. Der wohnt nicht nur bei dir, der will auch in die Schule, braucht Hilfe bei den Hausaufgaben, will zu Hobbys gefahren werden, muss mal zum Arzt, verlangt Aufmerksamkeit ohne Ende und vieles mehr - wie Kinder halt so sind. Hast du das bedacht? Hast du die Zeit dafür, kannst du in deinem Job kürzer treten, hast du ein Umfeld, welches dich unterstützen kann? Und nein, deine Situation lässt sich nicht mit der "normaler" Alleinerziehenden vergleichen, die nach einer Trennung ohne den anderen Elternteil dastehen, denn du hast bislang keine Ahnung davon wie es ist, ein Kind zu haben.

Hast du dir über all dies schonmal Gedanken gemacht?
 

Wahlvater

Mitglied
Ich habe nicht alles gelesen. Aber warum gehst du nicht den legalen und gängigen Weg einer Auslandsadoption? Das müsste, mit Zustimmung der Eltern, grundsätzlich doch möglich sein.

VG
Santino
Hallo Santino,
Du bist jetzt etwas später dazugekommen, deshalb hast du es sicher nicht gelesen. Die Antwort auf deine Frage gab ich sehr oft und sie wird mit Sicherheit bald erneut gestellt werden:

Es ist für alleinstehende Männer nicht möglich, zu adoptieren. Bei der ersten Anfrage, oder auf Listen, die Gruppen aufzählt, die das eben nicht dürfen, wird diese Kategorie IMMER genannt. Ein alleinstehender Mann ist grundsätzlich verdächtig. Teilweise berechtigt, wie ich auch zugeben muss. Ich habe instinktiv selber Vorbehalte dagegen, weil es gesellschaftlich eben so etabliert ist.

Schon vor Jahren kam mir kurz der Gedanke einer Adoption, jedoch waren die Suchergebnisse immer die gleichen: Es geht nicht für mich. Nein, ich bin nicht vorbestraft oder irgendwo registriert als Kinderbetatscher und habe auch keine derartigen Wünsche. Kinder sprechen mich sexuell nicht an.

Ich finde interessant, dass 2 Leute, die deinen Beitrag geliked haben, schon seit ungefähr Seite 1 dabei sind. Die haben also mitgekriegt, wie ich diese Frage bereits 3-5x beantwortet habe. Das ist quasi ein Eingeständnis, dass diese Leute nichts lesen, dazu verstehen was sie wollen...oder mich bewusst auf die Jagd nach Passierschein A28 schicken möchten. Oder A29. Beide gibt es im Grunde nicht.
Dazu hat die Mutter juristisch immer noch das Sorgerecht. Sie müsste sich in Bewegung setzen, um generell darauf zu verzichten. Sie nimmt es ohnehin nicht wahr. Es geschieht jedoch nichts in diese Richtung. Die Begründung von einigen ist, dass sie den Jungen so sehr liebt, dass er ihr komplett egal ist...oder so ähnlich...das müssen dir die erklären, ich verstehe das nicht. Falls ich es doch verstehen könnte, würde mir das sicher 2 Beiträge später abgesprochen werden, aus Prinzip.
 
Was ich nicht nachvollziehen kann:
Dass dem TE hier permanent unterstellt wird, die Mutter schlecht zu reden. Sie ist Alkoholikerin, erkundigt sich nicht nach ihrem Sohn beim Heim (also scheinbar kein Kontakt) und will ihn verkaufen. Was ist so schlimm dann zu sagen, sie taugt als Mutter nichts?
 
G

Gelöscht 125706

Gast
Was ich nicht nachvollziehen kann:
Dass dem TE hier permanent unterstellt wird, die Mutter schlecht zu reden. Sie ist Alkoholikerin, erkundigt sich nicht nach ihrem Sohn beim Heim (also scheinbar kein Kontakt) und will ihn verkaufen. Was ist so schlimm dann zu sagen, sie taugt als Mutter nichts?
Das kommt aber über Dritte an den TE. Und der TE gibt sich als Inländer aus, findest du das o.k.?
 

Wahlvater

Mitglied
Ich empfinde die ganze Aktion, so wie du sie vorhast, als sehr schwierig. Alleine die Mutter so zu linken, geht gar nicht. Wenn du das durchziehst, dann stelle dich wenigstens als das vor, was du bist und teile ihr mit, was du vorhast - du bist ein deutscher Mann, der ihren Sohn als seinen annehmen und nach Deutschland bringen will. Belüge sie hier nicht, egal was du von ihr hälst und egal, wie viel Geld du dadurch mehr bezahlen musst.

Worauf mir allerdings zuwenig geschaut wird ist, wie du dir das Leben in Deutschland vorstellst. Du wärst von jetzt auf gleich alleinerziehender Vater eines vorpubertären Jungen mit allem, was dazugehört. Der wohnt nicht nur bei dir, der will auch in die Schule, braucht Hilfe bei den Hausaufgaben, will zu Hobbys gefahren werden, muss mal zum Arzt, verlangt Aufmerksamkeit ohne Ende und vieles mehr - wie Kinder halt so sind. Hast du das bedacht? Hast du die Zeit dafür, kannst du in deinem Job kürzer treten, hast du ein Umfeld, welches dich unterstützen kann? Und nein, deine Situation lässt sich nicht mit der "normaler" Alleinerziehenden vergleichen, die nach einer Trennung ohne den anderen Elternteil dastehen, denn du hast bislang keine Ahnung davon wie es ist, ein Kind zu haben.

Hast du dir über all dies schonmal Gedanken gemacht?
Ich denke, die Wahrheit wird so oder so unumgänglich sein. Der Gedanke, als Einheimischer aufzutreten kam von der Leitung und erschien mir im ersten Moment besser. Das würde sie aber wohl merken.
Über die Verantwortung wäre ich mir bewusst, auch dass ein bis dahin 11jähriger mit seiner Vorgeschichte ganz andere Probleme mitbringen würde, als ein "normales" Kind.
Kürzer treten wäre beruflich möglich, Geld habe ich genug, begleitende Verwandtschaft eher weniger.

Wie ist der Stand jetzt?
Es ist noch alles in Planung. Selbst wenn das so umgesetzt wird, dauert das länger als Tage oder Wochen.
 
Die Leiterin meinte, sie hat mch als einen mittelständischen Inländer dargestellt, sonst hätte die Mutter noch viel mehr verlangt und empfahl, ich soll zum Schein noch runterhandeln, sonst würde die wohl hochgehen.
@Nia Nal
Ich denke ein persönliches Gespräch zwischen dem TE und der Mutter wäre wichtig. Und die Verschleierung von Tatsachen finde ich auch nicht in Ordnung. War aber vom Heim falsch kommuniziert und nicht vom TE.
 

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