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Vegetarisch ernähren umweltfreundlicher?

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Komplett falsch

Die Ackerfläche würde nicht schrumpfen da das meinte Gras und Weldeland auch zu nichts anderem zu gebrauchen ist. Und die bisherigen Ackerflächen sollen nach dem Willen der EU um 50% reduziert zudem darf nur noch bis zu 80% des tatsächlichen Bedarfs gedüngt werden.
Die Folge dessen ist das wir schon Probleme bekommen die eigene Bevölkerung ausreichend mit Nahrungsmittelen bzw. deren Rohstoffen zu versorgen.

Ein Anwuchs der Weltbevölkerung bedarf daher also nicht weniger sondern mehr Fläche als bisher wenn alle satt werden sollen.

DU kannst noch soviel lesen und Links eistellen wie du möchtest es gibt aberr keine bessere Quelle als die des Landwirts und damit meine ich nicht mich sondern generell.
Er kann dir Anhand seines Betriebes zeigen wo der Hase in Zukunft hinläuft das kan keine Statistik und auch kein mathematisches Bespiel.

80% weniger als der Bedarf bedeutet real das die Erntemenge um bis zu 40% einbricht und bei den Biolandwirten sind es bis zu 50%+.

Ihr denkt falsch weil deutsch.

Die Welt soll genesen am deutschen Wesen aber ist Blödsinn weil nicht mehr Zeitgemäß.

Die Welt soll genesen am globalen Wesen ist da wesentlich treffender, ergo müsst ihr global denken, nicht national.
Und global ist die Menschheit nun einmal nicht ohne Fleisch satt zubekommen,das zeigen doch heute schon die bestehenden Hungernöte und neue werden des Klimawandels wegen folgen.

Der derzeit eingeschlagenen Weg der Landwirtschadft ist der richtige.

Tröpfchenberegnung (90% weniger Wasser)
Reduzierung des Pflanzenschutzes auf das Notwendige. Einzeldüsenschaltung, Zeilbreitenschaltung, Precison Farming.

Der Weg geht hin zur Minimalbodenbearbeitung (Strip Till ) so das der Boden ganzjährig bewachsen ist, dies verhindert alle Arten der Erosion (Wind, Wasser) nachhaltig zudem wird vile Humus aufgebaut.
Auch Unkräuter oder Schädlinge (Maiszünsler) werden schon länger (Tendenz stark steigend) mechanisch bekämpft durch den Einsatz einer sgn. Messerwalze.
Die Bodenbearbeitung da wo keine Direktsaat (Strip Till) möglich ist wird auch alllerhöchsten 8cm Tiefe beschränkt durch sgn Flachgrubber) und dann wird im Mulchsaatverfahren neu eingesäht.

Nur beim Kartoffel und Gemüseanbau ist der Pflug zwingend weil diese Kulturen einen sehr hohen Anspruch an den Boden und dem Pflanzbett haben, (keine Steine oder Ernterückstände der Vorfrucht).

Sojaanbau findet seit wenige Jahren auch in der BRD statt.
 
Soweit wie ich gelesen hat, hat @Shorn nicht Unrecht. Es gibt Nutzflächen, die für den Gemüsebau nicht geeignet sind. Es gibt aber auch die Möglichkeit Böden und Flächen zu bearbeiten, sodass sie es sind.

Ich persönlich finde es aber auch Quatsch zu konstruieren, dass sich alle Menschen vegan ernähren. Das wäre evt tatsächlich kein anzustrebendes Ziel, aber es ist doch eh utopisch.
Trotzdem bleibe ich dabei, dass vegane Ernährung (natürlich regional oder über Foodsharing) klimafreundlicher ist. Eine schnelle Umstrukturierung auf eine vegane Weltbevölkerung wäre es nicht bezüglich der Nutzflächen.

Aber was soll dass mit diesem "deutschen Denken" @Shorn
Vegane Ernährung ist doch nicht nur hier im Trend. Und es sind immer noch nur unter 10% der Menschen, die sich vegan ernähren.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Soweit wie ich gelesen hat, hat @Shorn nicht Unrecht. Es gibt Nutzflächen, die für den Gemüsebau nicht geeignet sind. Es gibt aber auch die Möglichkeit Böden und Flächen zu bearbeiten, sodass sie es sind.

Ich persönlich finde es aber auch Quatsch zu konstruieren, dass sich alle Menschen vegan ernähren. Das wäre evt tatsächlich kein anzustrebendes Ziel, aber es ist doch eh utopisch.
Trotzdem bleibe ich dabei, dass vegane Ernährung (natürlich regional oder über Foodsharing) klimafreundlicher ist. Eine schnelle Umstrukturierung auf eine vegane Weltbevölkerung wäre es nicht bezüglich der Nutzflächen.

Aber was soll dass mit diesem "deutschen Denken" @Shorn
Vegane Ernährung ist doch nicht nur hier im Trend. Und es sind immer noch nur unter 10% der Menschen, die sich vegan ernähren.

Und die mehrzahl der menschen wird sich auch nie vegan ernähren sondern immer auch Fleisch essen.
Zum einen sind das die, wo das Ackerland nicht ausreicht um die heimische Bevölkerung zu ernähren und dann die, wo es ausser reis und Obst nicht gibt ausser Tiere.

Das nennt man Urbanisierung oder auch Kultivierung. Nun ist es aber so das sehr viele Böden, eigentlich die meisten mit Ausnahme der Bördeböden (hoher Mutterbodenanteil und daher auch eine hohe Bodenpunktezahl) wie die Magdeburger Börde, Warburger Börde oder aber da wo meine Betriebe lagen in der Köln Aachener Bucht.

Die allermeisten Standorte aber haben ent weder einen hohen Sand oder Tonanteil oder aber einen hohen Steinbesatz und dann gibt es da noch die Minutenböden die so heissen weil das Zeitfenster die zur Bearbeitung sehr klein sind.

Aus sgn. Unland einen guten Ackerboden zu machen bedarf es unzähliger Arbeitsschritte diese beinhalten eine Vielzahl an Bodenbearbeitungsmaßnahmen, der massiven Zufuhr von Humus in Form von Kompost sie eine Aufkalkung zur Regullierung des PH Wertes.
Eventuell müssen Steine oder Stubben (Baumstümpfe) abgeräumt werden, die Quecke muss bekämpft werden da sie der Tod jeden Ackers ist.

Da sind schnell Kosten im Raum von vielen zigtausend Euro ohne Einsaat.
 
Finde ich nicht. Ich bin generell dagegen zu sehr in die Natur einzugreifen. Daher wäre ich auch nicht dafür den Fleischkonsum zu verbieten. Jedoch die Massentierhaltung, Großwildjagd und Echtpelz.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Finde ich nicht. Ich bin generell dagegen zu sehr in die Natur einzugreifen. Daher wäre ich auch nicht dafür den Fleischkonsum zu verbieten. Jedoch die Massentierhaltung, Großwildjagd und Echtpelz.
Massentierhaltung findet in der BRD nur vereinzelt statt, die meisten Betriebe haben eher kleine Ställe, vielfach auch Aussenklimaställe. In den NL sietht es da schon anders aus.
Echte Massentierhaltung findet sich vor allem in den USA und Kanada, dort gibt es farmen mit zigtausend Rindern.

Ehrlich gesagt frage ich mich was ihr unter Massentierhaltung versteht, wieviele Tiere wären notwendig um von Massentierhaltung zu reden.

Bitte keine Links sondern eigene Zahlen nennen.
Zweite Frage wäre wie stellt ihr euch heutige Ställe und Haltungsformen vor?

Bei Großwildjagd und Echtpelz bin ich voll deiner Meinung.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Won genau habe ich das getan?

Du musst nicht versuchen mir die Landwirtschaft zu erklären ich bin vom Fach und kenne mich da bestens aus.

Eas gibt neben dem Wunschdenken noch die Realität, damit solltest du dich beschäftigen und die ist nun mal so wie sie ist.

Klar haben wir als Landwirte fehler gemacht die aber gehen auf das Konto der Politik die uns zu immer grösseren Betrieben zwingt oder auch zu mehr Tieren je Betrieb, vieles was der verbraucher wahrnimmt ist nicht der Wille und auch nicht im Sinne der Landwirte sondern politische Willkür von Menschen die wie du und viele andere keinen blassen Schimmer haben wie Landwirtschaft funktioniert.

Auf meine auf Ackerbaulischem Wissen basierenden Beiträge geht keiner von euch allen ein, gibt wohl keine Links dazu oder keine für euch brauchbaren weil sie eurem Bild nicht entsprechen und ihr sie auch nicht interpretieren könnt auf Grund von Unkenntnis.

Alle Links ersetzen aber nun mal kein Fachwissen oder wie bei mir vieleJahre praktischer Erfahrung.
Seine Meinung nur an Hand von Links vehement zu vertreten ist aber nun mal falsch, man sollte schon wissen wovon man redet.
 
Ehrlich gesagt frage ich mich was ihr unter Massentierhaltung versteht, wieviele Tiere wären notwendig um von Massentierhaltung zu reden.
Ich glaube du weißt schon, was die meisten Menschen darunter verstehen. Aber ok, es geht nicht um die Anzahl der Tiere, sondern zB um den mangelnden Platz oder mästen, Küken schreddern etc., um Tierhaltung, die nicht artgerecht ist und mit Tierquälerei gleichzusetzen ist. Das versteh ich unter Massentierhaltung.
 

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