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Fachkräftemangel - Wo ist er ?

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Das Hauptproblem ist nicht das "Wissen", sondern dass viele Mittelschüler nicht mehr richtig lesen und schreiben können, also keine selbstständigen Texte/Sätze bilden oder diese auf Infos durch zu lesen...
auch Anleitungen werden oft nicht mehr verstanden.... schriftlich oder mündlich.
Es stellt sich halt sehr schnell ein Gefühl der Überforderung ein, womit nicht jeder umgehen kann und das ist dann ein Abbruchgrund.
Leider am Gymnasium auch nicht sooo viel anders😭
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Unser Schulsystem krankt da aber an extrem vielen Stellen: ZB allein schon daran, dass man bereits nach der 4. Klasse entscheiden muss, ob man aufs Gymnasium geht: Das ist doch viel zu früh. da zeigt sich doch in vielen Fällen noch garnicht, ob ein Kind später mal eine Akademikerlaufbahn einschlagen möchte oder nicht.
Ich finde die 4. Klasse nicht zu früh und es gibt ja auch im Verlauf der Jahre immer die Möglichkeit die Schulform zu wechseln. Würde man aber die Grundschulzeit verlängern, sehe ich die Gefahr, dass sich die lernstarken Schüler immer mehr unterfordert fühlen. Und die schwächeren Schüler werden möglicherweise immer mehr abgehängt.
Oder man macht es so wie in der ehemaligen DDR, wo jeder mit 6 oder 7 Jahren auf die POS kam und man nach dem Abschluss der 10. Klasse auf die EOS wechseln konnte, wo man dann in zwei Jahren das Abitur erlangen konnte. Allerdings gabs die zweijährige EOS erst ab 1984. Davor war es eine vierjährige EOS. Daneben gab es noch Spezialschulen für Sport, Musik, Sprache oder Naturwissenschaften.
 

Große Schwester

Aktives Mitglied
naja, eigentlich sollte das Abitur ja die Aufnahmeprüfung an die Hochschule sein. Deswegen heißt es ja: Hochschulreife. Man ist hochschulreif, wenn man das Abi hat. darüber hinaus gibt es ja auch noch den NC, der aber natürlich auch keine Aussagekraft hat, wenn das Abitur derart verwässert ist.
Das ist ja das Problem jeder bekommt heut zu Tage den Abschluss geschenkt. Ein Abi bedeutet heute das der jenige sich sehr gut durch mogeln kann.
Wie schon gesagt in England und in den USA gibt es ja Aufnahmeprüfungen und wer sie nicht besteht hat Pesch gehabt. Auf diese Weise würden auch einige endlich mal in die Realität kommen und erkennen das sie eben nicht so gut sind wie sie immer dachten.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Das ist ja das Problem jeder bekommt heut zu Tage den Abschluss geschenkt. Ein Abi bedeutet heute das der jenige sich sehr gut durch mogeln kann.
Wie schon gesagt in England und in den USA gibt es ja Aufnahmeprüfungen und wer sie nicht besteht hat Pesch gehabt. Auf diese Weise würden auch einige endlich mal in die Realität kommen und erkennen das sie eben nicht so gut sind wie sie immer dachten.
Im Grunde keine schlechte Idee. Immerhin gibts Aufnahmeprüfungen für bestimmte Sport und künstlerische Studiengänge auch jetzt schon. Warum also nicht auch für andere Studiengänge?
Außerdem gibts solche Eignungstest auch für bestimmte Ausbildungsberufe. Bei Polizei, Zoll und Feuerwehr ist das durchaus noch geläufig oder noch in anderen Branchen. Ich hatte mich z.B. auch mal als Uhrmacherin beworben und musste einen theoretischen und praktischen Test durchlaufen.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
ZB allein schon daran, dass man bereits nach der 4. Klasse entscheiden muss, ob man aufs Gymnasium geht:
also hier in Bayern geht es auch nach der 5., dann fängt man im Gym mit der 5. an;
ich wurde im Gym Anfang der 80iger eingeschult, da war das mit den 5 Jahren Mittelschule noch ziemlich üblich,
heutzutage wissen das viele Leute nicht einmal mehr, dass das geht...
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Das ist ja das Problem jeder bekommt heut zu Tage den Abschluss geschenkt. Ein Abi bedeutet heute das der jenige sich sehr gut durch mogeln kann.
Wie schon gesagt in England und in den USA gibt es ja Aufnahmeprüfungen und wer sie nicht besteht hat Pesch gehabt. Auf diese Weise würden auch einige endlich mal in die Realität kommen und erkennen das sie eben nicht so gut sind wie sie immer dachten.
@liebe große Schwester.

zum x-ten Mal...
Deine Vorschläge sind realitätsfern, da nicht mit dem Grundgesetz bzgl. Chancengleichheit umzusetzen :)
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Im Grunde keine schlechte Idee. Immerhin gibts Aufnahmeprüfungen für bestimmte Sport und künstlerische Studiengänge auch jetzt schon. Warum also nicht auch für andere Studiengänge?
Außerdem gibts solche Eignungstest auch für bestimmte Ausbildungsberufe. Bei Polizei, Zoll und Feuerwehr ist das durchaus noch geläufig oder noch in anderen Branchen. Ich hatte mich z.B. auch mal als Uhrmacherin beworben und musste einen theoretischen und praktischen Test durchlaufen.
ich arbeite an einer der Münchner Unis und bei uns - wie auch an anderen Unis,
gibt es viele Aufnahmetests, z.B. in Soziologie muss man essays schreiben,
in Mathe einen Kurztest etc.., also das, was du da forderst, gibt es schon, aber das ist ein Eigending de betreffenden unis und rechtlich eigentlich nicht haltbar.
Die Lehrstühle machen das halt so, aber eigentlich "dürfen" sie das nicht. wenn mal eine dagegen vorgehen würde.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
@liebe große Schwester.

zum x-ten Mal...
Deine Vorschläge sind realitätsfern, da nicht mit dem Grundgesetz bzgl. Chancengleichheit umzusetzen :)
Wieso?
Nicht nur in den USA sondern auch andern Ländern wie Japan gibt es solche Aufnahmetests. Was ist an Aufnahmetests für Schulen realitätsfremd?
Vor allem aber: Es findet auch in Deutschland bereits statt! Wer der Empfehlung des Lehrers widerspricht, kann durch einen schriftlichen Leistungsnachweis die Berechtigung für das Gymnasium erhalten.
.
Der Unterschied ist nur: In Deutschland gilt grundsätzlich erstmal die Empfehlung des Lehrers. Und das ist nicht unproblematisch, da damit jeder Schüler sehr vom jeweiligen Lehrer abhängig ist. Mag der dich nicht, gibt dir mündlich schlechte Noten und empfiehlt dir am Ende einen niedrigen Bildungsweg, hast du erstmal Pech.

Das deutsche Bildungssystem leidet teilweise sehr darunter dezentral und vom Gutdünken der Lehrer abhängig zu sein.
 

_cloudy_

Urgestein
Ich verstehe das System sowieso nicht mehr.

Letztes Jahr z.B. sollten "Fachkräfte" zum Beladen der Flugzeuge aus der Türkei eingeflogen werden.

Wie kann es sein dass von den vielen Neu- und Altbürgern hier keiner in der Lage ist, diese Arbeit zu verrichten?

Gibt es überhaupt noch sowas wie Jobvorschläge vom Arbeitsamt die man nicht einfach ablehnen darf?

Ich meine, das Land ist voll mit Menschen und es kommen täglich viele neue dazu.
 

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