Amoklauf in Emsdetten

[Grauton]

Stimmt.

Amoklauf ist eigentlich das falsche Wort für das Geschehen, denn es war geplant, nicht aus einer Rage heraus. Dieser Junge wusste was er tat, und das sollte einem zu denken geben, dass denkende Menschen heutzutage soetwas tun.

Seite 3.

 

[Grauton]

Hier ist noch ein interessanter Artikel von Spiegel.de:
Killerspieldebatte im TV: "Weg mit dem Virtuellen!"

Da sieht man mal, was für Menschen in diesem Land Entscheidungsgewalt haben...

 

[chimaira]

Naja, mit dem Wort Amokläufer geht man generell unsachlich um. Die Attentäter der Columbine waren dann auch keine, ebenso wenig wie der Erfurter Schüler.
Ich denke, dass die meisten Attentate, die von Schülern geplant werden (auf die Schule) geplant sind.
Wenn man spitzfindig ist, fragt man, wie lange so eine Handlung als spontan gilt: Sind es Tage oder nur Stunden?

Dennoch glaube ich nicht, sowas verhindern zu können. Es sind eben meist Menschen, die in der Gesellschaft keine Akzeptanz finden oder finden können.

 

[mikenull]

Kommt eben drauf an: Wenn einer über Monate hinweg Waffen oder Sprengmaterial kauft ist die Gefahr der Aufdeckung größer. Überhaupt wird mir persönlich viel zu wenig Aufmerksamkeit auf die Waffen gerichtet.

 

[chimaira]

Naja, für die "Experten" sind ja eh die "Killerspiele" und die "Metalmusik" schuld, nicht die Waffen.
Auf gut deutsch kann jeder Waffen besitzen, aber nur Metaller und Killerspieler wreden zu Mördern. Gutes, altes Deutschland...

 

[phate]

Hier ist noch ein interessanter Artikel von Spiegel.de:
Killerspieldebatte im TV: "Weg mit dem Virtuellen!"

Da sieht man mal, was für Menschen in diesem Land Entscheidungsgewalt haben...

Erschreckend, aber wirklich wundern muss man sich über diese Trantüten ja nun wirklich nicht. Bei dem, was die in den letzten Monaten/Jahren/Jahrzenten alles angerichtet haben ist das doch nur ein Fitzelchen von der Eisbergspitze.

Dabei haben diese Videospiele überhaupt nix mit der Problematik zu tun - den WK 1 und 2, Ausschwitz, Stalins und Maos Todeswellen, Pinochets Mördertrupps, die ´heilige` Inquisition, das gabs doch alles vor dieser virtuellen Scheiße.

Aber andererseits kann man (so gerne ich das manchmal selbst machen würde) nicht jedem, von dem man sich angepinkelt fühlt, eine Pumpgun unter die Nase halten und abdrücken.

 

[mikenull]

Am besten war doch aber wieder Bärentöter Stoiber. Der hat sofort ein Herstellungs-(!!!) und Verkaufsverbot derartiger Spiele gefordert. Da bin ich ja mit meinem "Koffer-und Taschenverbot" zwecks Terroristen gar nicht soweit weg...
Na ja, es wird in wenigen Tagen wieder aus den Medien verschwunden sein - bis zum nächsten Mal.

 

[pete]

Naja,

die Killerspiel-Debatte ist mal wieder bezeichnend. Ob diese Leute wirklich so grenzenlos dumm sind Zu glauben, wenn die weg wären und ansonsten alles beim alten, gäbe es soetwas nicht ? Naja, und zu Stoiber sag ich mal garnichts.

Da reden sich ein paar Altersblödsinnige im Fernsehen den Mund fusslig. Einfach Klasse. :mad:

Peter

 

[Alexander B.]

Fakt ist auf alle Fälle, dass die "Metaller und Killerspielespieler" fast immer Einzelgänger sind (ich zähl auch dazu) und das sie meistens auf eine Wand aus Unverständniss stoßen und dann nicht wissen was nun! Dzu kommt, dass das Beschaffen von Waffen nicht unbedingt schwierig ist, man brauch einen gezielten Begriff bei Google eingeben und man findet Anleitungen zum Bombenbau (ein Freund und ich haben das auch mal probiert und wir waren schockiert wie schnell das geht, und vorallem wie einfach man sich sowas basteln könnte)

an popoweh: Natürlich besteht das Leben nur aus der Zeit bis zum Tod. Na und, man kann doch sein Leben dazu nutzen um das späterer Generationen zuverbessern. Nimm mich zum Beispiel, ich könnte dir jetzt tausend kleine Probleme aufzählen (Ok ist übertrieben, auf 100 komm ich aber auf alle Fälle). Einzelgänger, weil ich mich für Dinge interessiere die in der heutigen Jugend als "Uncool" angesehen wird (Bücher, Geschichte, Politik und MEIN GOTT ich mach Hausaufgaben! ). Probleme Kontakte zu knöpfen (Ok ich verzichte meistens darauf). Und dann wohne ich in einer Gegend, wo es niemanden gibt der meine Interessen teilt!!!
Aber ich finde mich damit ab, denn ICH weiß, dass ich mein Leben besser leben werde. Ich angagiere mich in unserem UNESCO Projekten, sammle Unterschriften für sonstwas und bin zu jeden (egal ob Sympathisch oder nicht) immer höflich und hilfsbereit!
Und dann kommen Leute wie du, die der Meinung sind, dass doch eh alles SCHEI?E ist! WARUM? Wer bist du? Gott? Buddah? Allah? NEIN, DU bist ein Mensch wie jeder andere auch, du hast deine Vorzüge und deine Nachteile, ABER VERDAMMT dir gehts den Umständen entsprechend gut: ANDEREN NICHT, GIB DEINEM LEBEN DEN SINN DER HILFE FÜR ANDERE und dann weißt du am Sterbebett: DU und nur DU alleine hast die Welt ein kleines Stück besser gemacht!

Scheiß was auf das menschliche Wesen, Menschen TÖTEn halt und ZERSTÖREn und das kann doch egal sein, solange DU etwas gegen die wachsende EGALSTIMMUNG der MENSCHEN tust. LEBE dein Leben und helfe anderen sogut es geht!
Sonst komm ich persöhnlich bei dir vorbei und sprech mit dir nen Wörtchen

 

[cheney]

Alex hat recht!
Dieser junge Mann wurde von der Gesellschaft ausgegrentzt weil er anders war. Weil man ihm nicht zugehört hat, und sich keine Mühe gemacht hat einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.
Wir disskutieren jetzt über Ego-Shooter. Ist das denn alles was wir zu bieten haben? Ich selber spiele diese Games auch sehr gern. Aber diese Spiele machen mich doch nicht zum Amokläufer.
Natürlich rechtfertigt nichts, aber auch wirklich gar nichts, eine solche Tat. Aber wir sollten uns wirklich mal Gedanken machen.
Gedanken die über harmlose Videospiele hinausgehen!

Cheney