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Kita Notstand besiegen

mucs

Aktives Mitglied
Glaubst du das wirklich selber?
Die beste Betreuung die ersten 3 Jahre ist zu Hause bei einem Elternteil!
Sorry, dem muss ich widersprechen. Das mag vielleicht auf ein funktionierendes Elternhaus zutreffen, aber es gibt so viele Familien, da würde ich mir eine Kitapflicht wünschen. Für ganz viele Kinder ist es z.B. das erste Mal, dass sie in der Kita ein Buch in der Hand halten, oder vorgelesen bekommen. Zuhause gibt es nur billiges Plastikspielzeug oder Smartphone/Tablet.

Als ich noch in dem Bereich tätig war habe ich so unglaublich viele Kinder gesehen, die gar nicht wussten, was spielen ist, wie spielen geht!

Und was meinst Du, wie viele Kinder, die nicht im KIGA waren, spätestens bei der Einschulung Probleme bekommen, weil sie nicht stillsitzen und etwas konzentriert bearbeiten können?

Ich bin definitiv Vertreterin einer Kitapflicht unter bestimmten Voraussetzungen, und ja, bei bestimmten Fällen (mit solchen habe ich jetzt beruflich zu tun) auch schon im Kleinstkindalter. Damit diese Würmchen vielleicht einmal am Tag ein Stück Apfel lutschen dürfen. Oder jemand mit ihnen ein Fingerspiel spielt. Oder überhaupt mit ihnen spricht.
 

Portion Control

Urgestein
Vor 20 Jahren war es auch noch anders da hatte man die Großeltern gehabt die meisten schon in Rente waren oder Geschwister. Die auf die Kinder aufpassen konnten wenn Mama was arbeitet. Auch konnte man vor 20 Jahren noch super von einem Gehalt leben.
Mittlerweile sind die meisten Einzelkinder und die Großeltern arbeiten in vollzeit.
Und weil ein Gehalt nicht reicht müssen beide Eltern arbeiten.
Diese Entwicklung ist aber nicht die schlechteste. Sie sorgt nämlich im Umkehrschluss dafür das sich das andere, von dir geschilderte Problem künftig erledigt. Nämlich die angebliche Frauenarmut.

Ich bin der Meinung wenn es so weiter geht muss die Regierung eben sowas wie Erziehungsgeld zahlen damit Eltern 6 Jahre zuhause bleiben können.
Es gibt doch schon das Elterngeld.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Für ganz viele Kinder ist es z.B. das erste Mal, dass sie in der Kita ein Buch in der Hand halten, oder vorgelesen bekommen. Zuhause gibt es nur billiges Plastikspielzeug oder Smartphone/Tablet.
bei uns im haus gibt es bestimmt Bücher und ich habe allen Kindern abends vorgelesen, bei den ersten beiden bis weit in das Grundschulalter hinein.
Das dritte Kind fand das nur ätzend.
Das wollte auch keine Hörspiele hören. Oder auch zusammen singen, spielen... hat es alles nur gemacht, weil wir es mit ihm gemach haben. Acuh die Großeltern wussten schon ab 4 Jahren nichts mehr mit ihm anzufangen, weil er sich für nichts interessiert hat, ws die Geschwister gerne gemacht haben, also Fingerfarben, Höhlen bauen, Fantasiespiele...
bis er 6 oder 7 war, haben wir ihn mit gemeinsamen Aktivitäten -"bildungsnahen" Aktivitäten- gequält, man kann es nicht anders sagen. Der Kindergarten war für ihn da zu lerne, wie er Sachen, die ihn nicht interessieren, also eben Bilderbücher, lesen etc..,
aushalten kann.
Nun ist er End-Teenager und kommt zurecht, aber alles, was mit "klassischer Förderung" zu tun hat, lehnt er nach wie vor ab.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Das Elterngeld ist ein Witz man bekommt Gerade mal 65% von seinem Nettogehalt und das für ein Jahr. Wenn man zwei Jahre Elternzeit will werden die 65% aufgeteilt.
Ab dem dritten Jahr bekommt man überhaupt kein elterngeld mehr
noch mal.
Ich denke schon, dass man das planen kann...
ich finde das total irre, dass man 65% bekommt.....
wie viel soll der Staat denn noch machen für die persönliche Entscheidung, Kinder zu bekommen?
Klar nutzen Kinder letztendlich dem Staat was, aber ich finde, dass "der Staat" mittlerweile ganz nett drauf zahlt...
zumal die Zahlen im Bereich sozialer Ungleichheit zeigen, dass viel Geld nicht unbedingt viel den Kindern hilft... gibt immer mehr Kinder, die keine Frühstück bekommen,
keinen eigenen laptop haben für die Schule,
kein eigenes Zimmer als Rückzugsort oder ungesund/billig ernährt werden. das alles wird immer "schlimmer" im Vergleich zu den Zeiten, in denen der Staat außer Kindergeld nicht viel ausgezahlt hat.
Mein ältestes Kind ist 27 - da gab es nahezu nichts.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Und was meinst Du, wie viele Kinder, die nicht im KIGA waren, spätestens bei der Einschulung Probleme bekommen, weil sie nicht stillsitzen und etwas konzentriert bearbeiten können?
Ich bin für Kita (ohne generelle Pflicht) ab 3 Jahren. Das ist Zeit genug für Schulvorbereitung.
Und wenn AD(H)S vorliegt hilft Kita auch nicht.
Für ganz viele Kinder ist es z.B. das erste Mal, dass sie in der Kita ein Buch in der Hand halten, oder vorgelesen bekommen. Zuhause gibt es nur billiges Plastikspielzeug oder Smartphone/Tablet.
Ich bin definitiv Vertreterin einer Kitapflicht unter bestimmten Voraussetzungen, und ja, bei bestimmten Fällen (mit solchen habe ich jetzt beruflich zu tun) auch schon im Kleinstkindalter. Damit diese Würmchen vielleicht einmal am Tag ein Stück Apfel lutschen dürfen. Oder jemand mit ihnen ein Fingerspiel spielt. Oder überhaupt mit ihnen spricht.
Und das soll alles die Kita auffangen? Wo oft nichtmal genug Kräfte da sind um eine ausreichende Betreuung zu gewährleisten? Und zuhause beim Kind bleibt dann alles beim Alten?
Ich wäre eher dafür, nach der Geburt Hebammenbesuche zur Pflicht zu machen.
Die U Untersuchungen sind ja schon Pflicht.
Und wenn etwas auffällig ist engmaschige Nachkontrollen.
Familienhilfen. Individuelle Hilfen anstatt „Massenaufbewahrung“ und Kita-Pflicht.
 

mucs

Aktives Mitglied
bei uns im haus gibt es bestimmt Bücher und ich habe allen Kindern abends vorgelesen, bei den ersten beiden bis weit in das Grundschulalter hinein.
Das dritte Kind fand das nur ätzend.
Das wollte auch keine Hörspiele hören. Oder auch zusammen singen, spielen... hat es alles nur gemacht, weil wir es mit ihm gemach haben. Acuh die Großeltern wussten schon ab 4 Jahren nichts mehr mit ihm anzufangen, weil er sich für nichts interessiert hat, ws die Geschwister gerne gemacht haben, also Fingerfarben, Höhlen bauen, Fantasiespiele...
bis er 6 oder 7 war, haben wir ihn mit gemeinsamen Aktivitäten -"bildungsnahen" Aktivitäten- gequält, man kann es nicht anders sagen. Der Kindergarten war für ihn da zu lerne, wie er Sachen, die ihn nicht interessieren, also eben Bilderbücher, lesen etc..,
aushalten kann.
Nun ist er End-Teenager und kommt zurecht, aber alles, was mit "klassischer Förderung" zu tun hat, lehnt er nach wie vor ab.
Jeder weiß, was bzw. welche Kinder ich mit dieser Aussage meinte.
 

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