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Frage zu Philosophie

Old Flow

Aktives Mitglied
Wer legt denn fest, was unter einem "guten Ergebnis" zu verstehen ist?
Für wen oder was ist das Ergebnis gut oder schlecht?
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist es nach den alten meistern , " sichtbar ".
Meinen Entscheidung ist gut, wenn sie für alle, oder wenigstens die meisten gut ist.
Wenn ich in einem 10 Familienhaus nachts um 2 Uhr richtig laut Musik höre, mag mir das was geben, aber im ganzen wird es stören.
Also schlecht.
Lokuspapier bei Corona.
Für mich mag ein Vorrat, so groß das ich damit ein Haus dämmen kann, ja gut sein.
Aber für all diejenigen, dich sich turnusmäßig einmal neues kaufen mußten, dieses aber bekannten Gründen nicht konnten, war es schlecht.
Nun weiß ich nicht genau das Verhältnis von Hortern und Suchern, aber es was für einen Gruppe gesehen schlecht.
Irgendwie sogar unvernünftig, weil nicht nötig.

Sag ich jetzt erst einmal so.

OF
 

Old Flow

Aktives Mitglied
Ja und dann hatte ich Sorge, das eine / meine in einigen wenigen Dingen sehr sehr feste Meinung, der Philosophie entgegen stehen könnte
Aber nachdem ich mich auf der Seite des tollen Links, von AUSNAHMSWEISE etwas umsah, wurde diese Sorge weitestgehend zerstreut.
Zu einem Thema auf das ich hier nicht eingehen werde, hatten die Experten fast die gleiche Meinung wie ich.
Und man glaubt es kaum, meine feste Meinung, wurde etwas geändert und auch erweitert.
Und das war gut und sinnvoll, weil eben konstruktiv, so wie ich es jetzt sehe.

OF
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
„Ja und dann hatte ich Sorge, das eine / meine in einigen wenigen Dingen sehr sehr feste Meinung, der Philosophie entgegen stehen könnte..“

Okay, bleiben wir einmal bei den Meinungen. Was sagen denn die anerkannten Philosophen dazu?
Vielen Philosophen galt die Meinung nicht viel: Die Meinung „erbleiche“ vor der Wahrheit, meinte etwa Hegel.

Meinungen genießen also einen miserablen Ruf. Sie gelten als beliebig. Ist auf eine Meinung Verlass? Oder, anders formuliert, sind Meinungen eventuell nur Irrtümer auf dem Weg zu einer Wahrheit?
 
G

Gelöscht 125945

Gast
Die Meinung „erbleiche“ vor der Wahrheit, meinte etwa Hegel.
Und hat Hegel auch eine Meinung darüber, wessen Wahrheit so grellbunt leuchtet? Die von Trump, die von Ghandi, oder etwa seine eigene? Auch Philosophen reden manchmal dummes Zeug (nur meine erbleichte Meinung ohne Anspruch auf eine allgemeingültige Wahrheit).
sind Meinungen eventuell nur Irrtümer auf dem Weg zu einer Wahrheit?
Meinungen sind Hilfsmittel um zu seiner eigenen Wahrheit zu finden. SEINE Wahrheit, nicht DIE Wahrheit.

Acht Milliarden Menschen auf dieser Erde.
Acht Milliarden Meinungen.
Acht Milliarden Wahrheiten.
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Und schon sind wir bei der nächsten Frage: Was ist Wahrheit?

Ein zentrales Thema der Philosophie. Kaum ein anderes Thema wurde in philosophischen Werken häufiger in allen möglichen Facetten diskutiert. Gibt es "die Wahrheit" oder ist Wahrheit - wie du schreibst - etwas Subjektives? Wie wollen wir Wahrheit definieren? Und die Frage ist tatsächlich in unserer Zeit der "alternativen Fakten" wieder top aktuell.

Angewandte Philosophie sozusagen.....
 

Old Flow

Aktives Mitglied
Oder, anders formuliert, sind Meinungen eventuell nur Irrtümer auf dem Weg zu einer Wahrheit?
Ja, jedenfalls am Anfang einer Meinungsbildung. Das kommt schon hin.
Zum einen Irrtümer, und zu anderen aber auch, das noch nicht genau überblicken des Sachverhaltes.
Aber je länger ich mich mit etwas befasse, desto klarer und fester wird meine Meinung.
Irgendwann ist sie recht fest, lässt mir aber noch Raum für Anpassungen.
Es wird dann meine Wahrheit. Aber es kann dadurch ja nicht automatisch die Wahrheit werden.
Kann ich meine oder auch eine Wahrheit messen / nachweisen?

Interessante Fragestellungen :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Old Flow

Aktives Mitglied
Und schon sind wir bei der nächsten Frage: Was ist Wahrheit?
Eine Wahrheit sollte prüf und nachvollziehbar sein. Aber wie?
Gibt es überhaupt für jeden Sachverhalt einen Wahrheit? Z.B. beiKonflikten?
Ich nehme etwas wahr, und behaupte genau dieses, Aber meine Wahrnehmung ist fehlerhaft.
Sage ich dann die Unwahrheit.

Ein Würfel hat Ecken. Und den redet mit niemand rund. Das kann ich messen und beweisen.
Aber die Welt ist ja schon etwas komplizierter. Hm.

Aber auch wieder sehr interessant. :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Another Ex User

Aktives Mitglied
Es wird dann meine Wahrheit. Aber es kann dadurch ja nicht automatisch die Wahrheit werden.
Du verwechselst da zwei Begriffe, Wahrheit und Wirklichkeit.
Wenn du als Kind an den Weihnachtsmann glaubst, ist das deine Wirklichkeit, die Wahrheit ist es eben aber nicht.

Ich kann meine Wirklichkeit der Wahrheit annähern.

Wahrheit ist das angenommene ultimativ Richtige, sie ist unbestreitbar, das 100%tige, es ist möglich das ich sie nicht beweisen, erfassen kann, aber das ändert nichts an dieser Tatsache.
 

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