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Gehalt proportional an Energie binden

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K

kasiopaja

Gast
Hallo kasiopaja!



Auch ich glaube zu verstehen, was Du meinst.

Mir fällt dazu spontan ein, dass man festgestellt hat, dass besonders intelligente Menschen bei ihren Denkvorgängen weniger Energie verbrauchen als weniger Intelligente.

Das gibt mir zu denken.
Was bedeuten würde , dass sich für die besonders intelligenten die Arbeit gar nicht mehr lohnen würde.
 
E

EuFrank

Gast
Hallo kasiopaja!

Was bedeuten würde , dass sich für die besonders intelligenten die Arbeit gar nicht mehr lohnen würde.
Wenn Arbeit proportional zum Energieverbrauch vergütet würde, wäre auch der Intelligente zufrieden. Der Quotient Arbeit/Vergütung wäre beim Intelligenten ja auch derselbe wie beim weniger Intelligenten.
 
K

kasiopaja

Gast
Jedenfalls weiß ich nach Deiner Argumentation , warum Du es bevorzugen würdest , die körperliche Arbeit besser zu bezahlen als die geistige.......
 
K

kasiopaja

Gast
Hallo Frank,

ich bin ja nicht bescheuert und weiß schon was Du meinst .

aber Du verstehst anscheinend nicht , dass mit Arbeit nicht nur körperliche Arbeit sondern auch geistige Arbeit gemeint ist und dass beide auf ihre Art gleich schwer sind.

Und vor allem, dass die geistigen Arbeiten - wenn sie wesentlich schlechter bezahlt würden als die körperlichen - gar nicht mehr oder viel weniger ausgeführt würden.

Was dann bedeuten würden , dass die Leute , die körperlich arbeiten wollten , keine Arbeit mehr hätten, weil ja niemand da wäre , der die ganze Sache geistig vorplanen und die Waren zum verarbeiten bestellen würde.

Z. B. um es zu verdeutlichen

Bei einem großen Autozulieferer zahlst Du plötzlich nach Energieverbrauch.

Das heißt erst mal bei den körperlich Arbeitenden würde ein riesen Streit vom Zaun brechen, weil nicht unbedingt der , der am schwersten arbeitet auch die meisten Kalorien verbraucht.

Dann würde niemand mehr die geistige Vorarbeit machen wollen, sondern jeder - wenn es irgend geht - die köperliche Arbeit.

Das wiederum würde zu einem mangel an geistigen Arbeitern führen, die mit weniger körperlichem Aufwand die ganzen Arbeitsabläufe planen und das Material einkaufen, das später mit körperlichem Aufwand verarbeitet werden soll.

Nun da aber aufgrund des Arbeitermangels in der planerischen und einkäuferischen Abteilung keine Rohstoffe da sind und auch keine Arbeitsabläufe vorgegeben sind, weiterhin die ganzen Maschinen nicht programmiert sind - nun da haben die , die körperlich arbeiten wollen auch keine Arbeit mehr.

Ganz einfach weil sie kein Material dazu haben.

somit verdienen nun alle gleich viel - nämlich nichts.

Super Idee und so gut durchdacht.
und was ist damit?
 

mikenull

Urgestein
Ja, EU-Frank ich hab ein bißchen länger gebraucht, um durch diesen Wahnsinns-Vorschlag durchzusteigen. Manche Dinge sind halt wirklich schon so abgefahren, daß man es gar nicht glauben will.
Wie wärs denn, wenn man das Gehalt einfach an die abgegebenen Exkremente jedes einzelnen koppelt würde? Man könnte es z.B. durch den Einbau einer kleinen Waage oder/und auch durch entsprechende Sammelsäcke nachweisen. Erwachsener Mann ist etwa 1 Kilo am Tage, macht 100 Euro, oder so?
 
E

EuFrank

Gast
Hallo kasiopaja!

Deine Hauptkritik an meiner These der GehaltEnergieBindung lautet: Geistige Arbeit ist wertvoller als körperliche.

Es geht bei der These nicht um den Wert, sondern um die Vergütung einer Tätigkeit. Die Vergütung bemisst sich nach dem Bedarf (der Bedürftigkeit) der geleisteten Arbeit.
Dabei sollte man vielleicht unter dem Begriff Bedarf den gesamten Aufwand des Arbeitenden verstehen, also nicht nur die im Zusammenhang mit der Arbeit geleistete Energie, sondern auch seinen privaten Bedarf. Daraus folgt, dass jemand mit vier Kindern einen höheren Bedarf hat als jemand ohne Kinder. Der erste sollte daher höher bezahlt werden.

Einen überhöhten Anspruch sollte man vermeiden. Der Chef eines DAX-Unternehmens sollte nicht den Anspruch auf 100 Schnitzel zum Mittagessen erheben (weil er ja geistig so viel gearbeitet hat) - mehr als drei Schnitzel wird er auch nicht vertragen.

Überhaupt ist die Messlatte des Energieverbrauchs genauer als die der geistigen Arbeit. Wie soll man denn den Wert geistiger Arbeit errechnen?

die geistigen Arbeiten - wenn sie wesentlich schlechter bezahlt würden als die körperlichen - gar nicht mehr oder viel weniger ausgeführt würden.
Du führst weiter aus, dass das Gesamtsystem zusammenbrechen würde, weil niemand mehr geistig arbeiten wollte, weil der Verdienst dafür ja geringer wäre.

Der Staat (der Gesetzgeber) sollte dafür sorgen, dass die verschiedenen Tätigkeiten in einer sinnvollen Quantität ausgeführt werden. Es scheint mir ja doch recht sinnvoll zu sein, dass wir nur einen Bundeskanzler haben. :)

Wenn jeder bekommt, was er (ver)braucht, dann ist es egal, ob er körperliche oder geistige Arbeit ausführt. Es soll ja nach Bedarf bezahlt werden. Aber bitte keine vier Schnitzel (auch beim Gehalt wollen wir ein Übergewicht vermeiden :) ).

Zu guter letzt interessiert mich, wie Du ein gerechtes Gehalt ermitteln würdest und wie Du das Problem von 100fach überbezahlten Managern vermeiden würdest.
 
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