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Frage zu Philosophie

Old Flow

Aktives Mitglied
Aso und interessante Auslegung. Du bewertest dein Gefühl. Kannst du dein Gefühl nicht sein lassen? Ich habe da auch daran gearbeitet dass mir nicht zu sagen, oh das Gefühl ist schlimm. Es ist nur ein Gefühl. Es sagt aus was wir brauchen und wer wir sind. Vielleicht sagt es auch aus welche werte wir haben. Darin bin ich kein Fachmann. Es gibt viele verschieden Gründe für gefühle meistens sind es unsere gedanken, die diese gefühle erzeugen.
ich bewerte meine Gefühle nicht, denn das erzeugt Widerstand.
Hm, da muß ich erst einmal drüber nachdenken.
Ich weiss gar nicht ob ich meine Gefühle sein lassen möchte oder sollte. Sie sind zwar nicht immer bequem, passen aber genau zu mir. Ich, für mich finde die ja nicht falsch, sondern genau richtig.
Ja sie erzeugen sogar Widerstand, das stimmt. Das ist nicht immer schön und bequem, auch das stimmt.
Aber was würde ein nicht aufkommendes oder unbeachtetes Gefühl erzeugen?
 

Old Flow

Aktives Mitglied
Für mich liegt der Fall weiter bei "funktioniert" oder "funktioniert nicht".

Ein für alle einigermaßen akzeptables bis zufriedenstellendes Miteinander kann so nicht funktionieren.
Es braucht regulierende Maßnahmen.
Ich mußte erst mal drüber nachdenken. Aber ja das stimmt. Das sehe ich ganz genau so.
Aber kann ich erkennen, ob diese Regeln wahr bzw richtig sind?
Es ist ja nichts richtig weil ich es gut finde.
Ist etwas richtig weil es die Mehrheit gut findet?
Oder wird etwas erst richtig, weil es für die Mehrheit gut ist?

Ich habe es bis jetzt vermieden Beispiele mit Streitpotential zu nutzen.
Aber nun stellt sich mir zum Beispiel die Frage, ist das Tun der Klimakleber richtig?

Protest üben? Ja muss erlaubt sein.
Kunst oder andere Dinge beschädigen? Nein ist ein No go.
Sich ums Klima kümmern? Ja ist ein muss.
Ander Leute nötigen? Nein das darf nicht sein. Oder Doch? Heiligt der an sich ja gute Zweck hier die Mittel?
........
........
..........
..........
und so weiter und so fort.

Und wie nähere ich mich nun wahr oder unwahr, bzw. richtig oder falsch? ;-)
 
A

Ausnahmsweise

Gast
Ich mußte erst mal drüber nachdenken. Aber ja das stimmt. Das sehe ich ganz genau so.
Aber kann ich erkennen, ob diese Regeln wahr bzw richtig sind?
Es ist ja nichts richtig weil ich es gut finde.
Ist etwas richtig weil es die Mehrheit gut findet?
Oder wird etwas erst richtig, weil es für die Mehrheit gut ist?

Ich habe es bis jetzt vermieden Beispiele mit Streitpotential zu nutzen.
Aber nun stellt sich mir zum Beispiel die Frage, ist das Tun der Klimakleber richtig?

Protest üben? Ja muss erlaubt sein.
Kunst oder andere Dinge beschädigen? Nein ist ein No go.
Sich ums Klima kümmern? Ja ist ein muss.
Ander Leute nötigen? Nein das darf nicht sein. Oder Doch? Heiligt der an sich ja gute Zweck hier die Mittel?
........
........
..........
..........
und so weiter und so fort.

Und wie nähere ich mich nun wahr oder unwahr, bzw. richtig oder falsch? ;-)
Da landen wir wieder bei den verschiedenen Standpunkten der Zuschauer an der Kreuzung.

Müssen Regeln von allen als richtig erachtet werden? Werden sie nie.
Sie sind nötig. Punkt.

Ein Klimakleber steht an anderer Stelle als du, sein Blickwinkel ist ein anderer und somit seine Antworten auf deine Fragen andere als deine. Ein Dritter nimmt wieder eine andere Position ein.

Dieses richtig oder falsch finde ich ebenso schwierig wie eine Schuldfrage bei z. B. Streitigkeiten. Weshalb braucht es diese Kategorien und weshalb die Suche nach einem Schuldigen?

Thema Klimakleber:
Übergeordnet wieder eine funktionierende Gemeinschaft/Gesellschaft.
Welche gewisse Werte vertritt.
Jedes kleine Rädchen will seiner Aufgabe nachkommen.
Was beides behindert wird, bedroht wird durch bestimmte Aktionen.
Die so also nicht funktionieren für ein zufriedenstellendes Miteinander.

Persönlich empfinde ich daher die Aktionen der Klimakleber in mehrfacher Hinsicht als sehr ungeschickt - hier werte ich. Von meinem Blickwinkel aus.
Aus anderen Blickwinkeln heraus ergeben sich andere Sichtweisen.
Die sich eben unterscheiden, verschieden sind.

Die Kategorisierung in richtig oder falsch (nehme ich auch vor) kann ein gutes Miteinander ebenso bedrohen, behindern.
 

Rikachan

Aktives Mitglied
Aber was würde ein nicht aufkommendes oder unbeachtetes Gefühl erzeugen?
Ich denke dass kann in Krankheiten enden. Unterdrückte Wut führt manchmal zur Depression Oder vielleicht zu einer Sucht.
Vielleicht will jemand gerade nicht Trauern also nimmt er stattdessen Drogen.
Naja dazu gehört Bewusstheit. Manche rennen von sich selbst weg indem Sie sich in die Arbeit stürzen oder viele Unternehmungen machen. Ja, das kenn ich von mir selbst.
es ist seltsam Wie alles funktioniert und ineinander wirkt.
ich meine auch dieses sich für andere aufopfern( gutes tun, emotionalen beistand) hat mich sehr mitgenommen und es ist nichts gutes passiert für mich. Man denkt sich, wenn du gute Dinge tust, passieren gute Dinge für dich.
Das Universum funktioniert Anders. Du sollst das tun was sich gut für dich anfühlt und hinterfragen ob es zu deinen werten passt, solange es zu deinen wirklichen ich passt. Dann passieren manchmal gute Dinge, Jedenfalls Kann ich das so mit meiner Erfahrung beschreiben.
Als ich in der depression war, hab ich deshalb angefangen nur die Dinge zu Machen,die ich wirklich tun will, dann ging es mir nicht mehr so schlecht.
 
A

Ausnahmsweise

Gast
Ich zitiere gewissermaßen mal @Zebaothling: Wonach sollte man sich im Leben ausrichten?
Was "man" sollte, weiß ich nicht.
Ich versuche in der Gegenwart zu leben.
Jetzt.
Nicht tausend Pläne zu schmieden für irgendwann später, sondern HIER und BEI MIR zu bleiben. Das Leben aus meiner Mitte heraus zu erfassen.

Moment, dazu fällt mir E. Tolle ein, der kann das viel besser formulieren als ich:


Was er da über das Gefühl von Langeweile erzählt usw trifft auf den Punkt, wie es sich für mich darstellt.
 

_Tsunami_

Urgestein
Was "man" sollte, weiß ich nicht.
Ich versuche in der Gegenwart zu leben.
Jetzt.
Nicht tausend Pläne zu schmieden für irgendwann später, sondern HIER und BEI MIR zu bleiben. Das Leben aus meiner Mitte heraus zu erfassen.

Moment, dazu fällt mir E. Tolle ein, der kann das viel besser formulieren als ich:


Was er da über das Gefühl von Langeweile erzählt usw trifft auf den Punkt, wie es sich für mich darstellt.
Ja, Tolle habe ich mir auch schon mal angehört. Irgendwann wird es ein bisschen anstrengend.
 

Rikachan

Aktives Mitglied
Das Video ist mir viel zu lang.
Naja auf was man sich ausrichten soll, ist das was sich gut anfühlt. Ich meine nicht unbedingt stolz oder hochmut, sondern das was dich innernlich ausfüllt oder was dich zur Ruhe kommen lässt.
 
A

Ausnahmsweise

Gast
Irgendwann wird es ein bisschen anstrengend.
Ok. Und das ist...nicht ok für dich?
Weil...?

Ich mag mich gerne entwickeln, mich besser kennenlernen, meine Grenzen, mit Gedanken spielen.
Auch wenn ich Leichtigkeit, Genuss, Unbeschwertheit, ein gewisses Maß an Oberflächlichkeit sehr genieße, es füllt mich nicht aus. Dazu brauche ich manchmal etwas Anstrengung.
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Ich zitiere gewissermaßen mal @Zebaothling: Wonach sollte man sich im Leben ausrichten?
Ganz allgemein betrachtet, denke ich schon, dass es für mein Leben gewisse Grundregeln gibt, die vielleicht etwas altmodisch anmuten.
Fairness, Anstand, Rücksichtname auf andere. Ich bin durchaus geneigt, mich selbst zu verwirklichen, aber nicht unbedingt auf Kosten anderer.
Und anderseits erwarte ich dafür auch, dass man mich und meine Art zu leben respektiert.
 

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