Na ja. In manchen Schulen müssen SchülerInnen inzwischen Erklärungen unterschreiben, dass ihre Arbeit nicht von einer Software verfasst wurde. Eine "Ehrlichkeitserklärung".
Wow, das klingt ja spannend. Schätze mal, dass der Job des Lehrers durch KI-verfasste Texte oder durch KI teilverfasste Texte etwas schwieriger geworden ist. Man möchte dem Schüler vermutlich auch nichts unterstellen, und wie soll man das ggf. nachweisen, dass der Schüler etwas nicht selbst verfasst und womöglich gar nichts gelernt hat? Vermutlich können die meisten Lehrer ihre Schüler da ganz gut einschätzen. Dennoch, kann mir schon vorstellen, dass das manchmal eine heikle Angelegenheit ist.
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Habe zuletzt mal ein TikTok gesehen, wo ein Schüler ganz still in seinem Zimmer die Hausaufgaben erledigt hat. Die Mutter ist dann ins Zimmer und hat festgestellt, dass das Kind die ganzen Aufgaben Alexa zugeflüstert hat. Und Alexa hat ihm in Flüsterstimme die Antworten gegeben. Lol.
Wollen wir das Denken wirklich der KI überlassen?
KI ist wohl in der Lage, in verschiedenen Bereichen Aufgaben/Berechnungen/Analysen zu erledigen/tätigen, wofür gut ausgebildete Wissenschaftler mehrere hundert Jahre benötigen würden. Um also gewisse Dinge zeitnah anzugehen, scheint es gar keine Alternative zu geben. Weiß nicht, bspw. Proteinsequenzen analysieren/entschlüsseln oder so, was die meisten Menschen eher nicht betrifft, zumindest nicht direkt.
Im Allgemeinen ist KI wohl eher optional, ein Hilfsmittel, wie auch das Internet im Allgemeinen oder Smartphones. Kann man nutzen, muss man nicht unbedingt. Macht aber vieles leichter.
Lässt sich nicht verallgemeinern, aber würde meinen, dass KI und Co. das Denken eher nicht "abschaffen", sondern es unterstützen. Vielleicht ein bisschen vergleichbar mit einem alten und sehr gebildeten Menschen, der einem mit Rat und Tat beiseite steht. Das mag hilfreich sein, aber erübrigt nicht wirklich mein eigenes Denken und Tun.