Es könnte doch eine Lösung sein ...sie seltener zu treffen.
Ja, das könnte es, ich habe deiner Idee davor nicht geantwortet, das tut mir leid. Es könnte eine Möglichkeit sein "einen Gang runter zu schalten", allerdings weiss ich nicht, wie sie darauf reagiert, ob das zu sehr Ablehnung ist (mehr dazu weiter unten bei einem anderen Zitat)
Steht ja dann nichts entgegen wenn sie einverstanden ist lose Treffen mit dir zu haben.
Ich möchte keine losen Treffen. Es geht mir nicht darum möglichst eifnach an Sex zu kommen. Ich wünsche mir eine Beziehung mit einer Partnerin, die ich liebe, und KEINE Freundschaft+, Affäre o.Ä.
Ich bin auch deinem Tipp gefolgt
@_cloudy_ und habe nochmal mit ihr geschlafen, um meiner Gefühle klarer zu werden. Hat mir zumindest insofern weitergeholfen, dass es meine Zweifel bestätigt hat.
Eine These: Du kannst nichts fühlen, weil du der Ansicht bist, dass du nicht mal sagen darfst, dass es dir zu viel ist oder es dir zu schnell geht. Sprich: was deine Vorstellungen und Wünsche sind. Daher brauchst du einen Schutzmechanismus. Deine Gefühle regeln das dann für dich im Unterbewusstsein in Form von "Gefühlskälte".
Ja, das spielt definitiv eine Rolle. Vielen Dank für diesen Input. Sowas hatte auch schon in der Therapie besprochen und bin dabei genau daran zu arbeiten, allerdings gelang es mir nicht diese Erkenntnis auf die aktuelle Situation zu beziehen. Um genauer zu sein ist mein Muster in etwa so: Entweder ich teile mit, was in mir vorgeht ODER ich werde lieb gehabt. In mir ist es stark verankert, dass ich nicht offen über meine Gefühle sprechen darf oder meine Bedürfnisse, da ich sonst bestraft werde. Das kommt noch aus der Kindheit, wirkt bis heute nach und ich bin langsam dabei das Thema zu bearbeiten.
Spielt also hier auf jeden FAll auch eine Rolle bei meinen Gedanken.
Auch den Gedanken, dass man als Frau die zu erobernde Burg ist, stößt mich ehrlich etwas ab.
Diese Ansicht vertrete ich nicht. Ich kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, wie du diesen Gedanken aus meinem Text ableitest.
Warum erzähl ich das? Du scheinst ja auch vermeiden zu wollen, dass sie sich gegen euch entscheidet, wenn du die Karten auf den Tisch legst? Sonst würdest du ja offen über deine Gefühle sprechen, auch mit der Konsequenz, dass sie dann nicht mehr möchte. Ganz egal wäre dir das wohl auch nicht? Sind da doch ein paar Gefühle? ;-)
Ja auf jeden Fall. Meine Urangst ist die Angst vor Ablehnung. Allerdings verknüpfe ich auch die Situation, wenn ich jemanden anderes ablehne mit der Ablehnung mir gegenüber. Ich habe definitiv Angst andere Menschen zu enttäuschen, weil ich das damit verknüpfe, dass sie mich auch ablehnen. In Etwa so "Wenn du mich nicht willst, dann will ich dich auch nicht.". Daher kommt auch diese Angst das anzusprechen. Ich werde immer besser darin offen zu kommunizieren und bin kein Opfer dieser Ängste mehr, trotzdem bereitet es mir Unbehagen.
Ich persönlich denke, dass man seinem Gefühl trauen soll.
Grundsätzlich ja, aber ich kann das nicht immer. Ich habe eine lange Historie mit Depression, Sucht und sozialer Phobie. Alle diese Themen habe ich sehr gut bearbeitet und größtenteils überwunden, allerdings habe ich auf dem Weg auch gelernt, dass ich nicht jedem GEdanken trauen kann, der aufkommt. Daher habe ich auch erstmal gewartet und geschaut, wie sich dieser Gedanke entwickelt. Das ist für mich kein Hinhalten! Ich weiss nur mittlerweile, dass mir meine Psyche manchmal IMpulse gibt, die falsch sind, daher gebe ich nicht jedem IMpuls sofort nach.
In diesem Fall reichte die Zeit allerdings, dass ich gemerkt habe, dass es kein Impuls ist, der wieder weg geht.
Was genau suchst du eigentlich? Eine Freundin, die du liebst?
Ja, ich wünsche mir eine stabile Beziehung mit einer Frau, die ich liebe und die mich liebt.
Aber trotzdem vermute ich, dass diese 7 Dates in einem relativ kurzen Zeitrahmen stattfanden.
Tatsächlich sogar nur innerhalb von 2 Wochen, also wirklich sehr kurze Zeit.
Mal ganz simpel gefragt: Warum siehst du Verliebtheit als Grundlage für eine langfristige Beziehung und nicht Liebe?
Ich sehe die Verliebtheit nicht als Grundlage einer langfristigen Beziehung, sondern als Grundlage, um in eine Beziehung einzutreten. Eine langfristige Beziehung beruht auf anderen Faktoren, wie Vertrauen, Verbundenheit, Gemeinsamkeiten, Wohlbefinden und Ähnlichem.
Um eine Beziehung einzugehen, brauche ich allerdings die starke EMotion, weil die anderen Werte eben meistens (noch) nicht vorhanden sind, wenn man sich gerade kennengelernt hat.
In einer lange Ehe, wird Verliebtheit überbewertet bzw. ist vermutlich nicht mehr ausgeprägt, wie am Anfang. Trotzdem wünsche ich mir eben dieses besondere Gefühl, bevor ich mich auf die Beziehung einlasse. Dass sich das verändert im Laufe der Zeit, bestreite ich nicht. Nicht jeder muss verliebt sein, aber ich wäre es gerne.