Nein war es nicht. Die meisten Menschen die ich in Kliniken getroffen habe sind Menschen von denen ich beklaut, hintergangen und die über mich gelästert haben wenn ich mal ein paar ausgefallene Sachen trug. Und auch die Leute die dort arbeiten sind übrigens oft nicht besser. Anfangs tun die einen auf nett aber sobald man mal Hilfe braucht, traurig ist oder so ist man denen eh egal. Diese Menschen arbeiten da eh nur für Geld oder weil sie nicht die Kraft und Mut dazu haben den Job zu wechseln obwohl es für die meisten dort besser wäre anstatt psychisch instabile Patienten zu belästigen. Ich bin eh nicht gut auf Psychatrien zu sprechen da ich als Kind in einer war und von den Mitarbeitern misshandelt wurde. Mehr will ich hier nicht erzählen, sonst werde ich wie immer ausgelacht und es kommen dumme Fragen.
Das tut mir leid.
Du hast garantiert nicht zufällig diese grausligen Befindlichkeiten, da wird es dir vielleicht so gehen wie mir damals. Man ist dauernd am Platzen, weil man spürt, es passt nicht, was man "betreibt", was man macht, tut, wie man lebt. Das MUSS ja dazu führen, dass es einem schlecht geht immer wieder, wenn das nicht da ist, wie man es braucht.
Zum Beispiel sehe ich immer wieder, im Garten ist es ähnlich. Es gibt Pflanzen, die blühen auf und entwickeln sich prächtig an einem bestimmten Standort, andere kümmern vor sich hin, aber ab dem Umsetzen geht es ihnen wieder gut.
Bei mir entspannt sich die Lage, seit ich alles ausspucke, was "komisch schmeckt" und rechtzeitig Au schreie, falls mich was piekst. Früher habe ich regelrecht daran gewöhnt an Pieksen und Probleme haben. Ich hoffe bei dir, dass du für dich findest, was deins ist. Das spürt man, wenn man es in der Hand hat, wie eben bei mir damals im Ergoraum diese Fülle an Farben, Malsachen, Materialien, wo ich mir so leicht tat, mit diesen zu hantieren.