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Deutschlands KlimaPOLITIK - Genie oder Wahnsinn?

Daoga

Urgestein
Öffentliche Parkflächen braucht man für alle Pendler, die die Öffentlichen aus diversen Gründen nicht nutzen können. In den Großstädten gibt es sogar Auflagen, daß jedes Wohnhaus eine bestimmte Menge an eigenen Parkflächen für die Bewohner entweder nachweisen oder (per Gebühr) "ablösen" muß, weil zumindest hin und wieder ein Auto halt nötig ist und man keine durch Anwohner chronisch zugeparkte Straßenränder auf städtischem Grund haben will. Nicht jeder ist fähig, auf ein Auto zu verzichten, auch wenn er in der Stadt wohnt. (Gehbehindert, häufig auf weiteren Strecken unterwegs, häufig Fracht mit an Bord, zu Zeiten unterwegs wo die Öffentlichen nicht fahren etc.)
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Wo konkret wird DEINE Freiheit bedrängt wenn ICH heute abend ein Steak esse?
Wir drehen uns im Kreis, das wurde alles schon gesagt. Indem jemand z.B. mit dem Flieger in den Urlaub fliegt, trägt er ein klitzeklitzekleines bisschen zur Klimaerwärmung bei und somit dazu, dass es in anderen Ländern so heiß wird, dass man dort nicht mehr leben kann.

(...)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Daoga

Urgestein
Wir drehen uns im Kreis, das wurde alles schon gesagt. Indem jemand z.B. mit dem Flieger in den Urlaub fliegt, trägt er ein klitzeklitzekleines bisschen zur Klimaerwärmung bei und somit dazu, dass es in anderen Ländern so heiß wird, dass man dort nicht mehr leben kann.
Die von China gebauten Kohlekraftwerke in diesen anderen Ländern haben dann aber garantiert keinen Beitrag zur Klimaerwärmung, oder? Flugverkehr gibt es übrigens auch nicht nur von Europa aus, sondern auch intern oder länderübergreifend auf den anderen Kontinenten und ganz besonders USA (als riesiges Flächenland) und China (dito). Statistiken zur weltweiten Luftfahrt | Statista
Wenn ein Deutscher von Hamburg nach München will, fährt er mit Zug oder Auto, wer fliegt hat es dringend nötig. In USA ist der Weg von New York bis San Franzisco ohne Flugzeug eine Reise von mehreren Tagen, sind nämlich nur popelige 4000 Kilometer.
Auch diesen Schuh müssen die Deutschen sich nicht allein anziehen.
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Nein, diese Jobs werden nur verlagert und höher qualifiziert, denn auch dort wo das autonome Fahren bereits eingeführt ist, in manchen U-Bahnen beispielsweise, fahren die nicht ohne Überwachung, da sitzen die Fahrer dann nicht mehr in den einzelnen Bahnen sondern in der Überwachungszentrale und müssen auf Störungen aller Art reagieren. Und das autonome Fahren auf normalen Straßen läßt nach wie vor sehr zu wünschen übrig, erst kurzem gab es ein Leak bei Tesla, bei dem jede Menge Fehler und Defekte zum Vorschein kamen. Unfälle mit Toten und Verletzten hat es bekanntlich auch schon gegeben, solche "Kinderkrankheiten" kann man sich beim Realeinsatz auf den Straßen nicht leisten.
Die teschnnik verbessert sich ja stetig weiter. Jetzt muss man noch aufpassen aber in 20 oder 30 wer weiß vielleicht wird es bis dahin nicht mehr nötig sein.
Bestes Beispiel sind ja PCs oder Handys damals waren die ersten Handys so groß wie ein Koffer. Dann kamen andere Handys die viel kleiner waren dann Handys mit Kamera und mittlerweile kann eigentlich mit dem Handy das gleiche machen wie auf dem PC
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Wir drehen uns im Kreis, das wurde alles schon gesagt. Indem jemand z.B. mit dem Flieger in den Urlaub fliegt, trägt er ein klitzeklitzekleines bisschen zur Klimaerwärmung bei und somit dazu, dass es in anderen Ländern so heiß wird, dass man dort nicht mehr leben kann.

(...)
Das ist so unglaublich minimal, man könnte auch sagen dass ich mit meinem nächsten Flug einen Wassertropfen in den Atlantik befördere und somit der Meeresspiegel steigt.

Im Übrigen habe ich mit diesem Beitrag auch dafür gesorgt dass der Klimawandel voran geht. Und nun? Nicht mehr schreiben? Thread und Forum schließen oder was ist Deine Lösung?
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Was spricht u.a. für eine autofreie Stadt: (ausgenommen der zitierten Ausnahmeregelung für zB Notfälle):
- Geringere Feinstaubbelastung -> positive gesundheitliche Auswirkungen
-Weniger Unfälle (in Berlin sterben jährlich mehrere Radfahrer:innen durch Unfälle)
-Mehr Platz zB für's spielen, gemeinsame öffentliche Nutzung, Freiflächen
-Mehr Platz für Grünflächen

-> durchaus positive Auswirkungen auf Klima & Menschen. Schaut man sich das ganze rational an, spricht sehr viel für eine drastische Einschränkung des Autoverkehrs, ist aber nicht im Sinne der Ideologie der Autofahrer:innen-Lobby.
Was dagegen spricht? Vielerlei Gründe. Ich habe mir die Berliner "Forderung" mal angeschaut. Kommen wir gleich mal zur alternden Bevölkerung, sprich Oma Hilde. Kleine Rente. Oma Hilde ist in dem Zustand wie Millionen Rentner, auch vergleichbar mit meiner Oma vor vielen Jahren. Keineswegs ein Notfall, auch kein Rollstuhl, aber in einer Verfassung in der man mit 70 oder 80 so ist. Mehrere monatliche Arztbesuche darf Sie nun also mit dem Taxi vornehmen (toll mit kleiner Rente) oder Sie schleppt sich von U-Bahn zu Bus und braucht mal locker eine Stunde. Ich darf Sie die 20 Minuten ja nicht mehr fahren.

Die Kellnerin, die downtown arbeitet kommt nachts um 2 Uhr nicht mehr nach Hause. Klar, mit dem Taxi, aber bei dem Lohn?

Meine Nichte ist vor ein paar Jahren mal gestürzt im Kindergarten, war recht verängstigt und wollte nach Hause. Mit diesen Regelungen kann Sie ja keiner abholen, es ist kein Notfall. Wir setzen das kleine Kind also ins Taxi?

Zudem frage ich mich, wer berechtigt ist einen "Passierschein" zu bekommen. Wenn meine Oma ja nun doch einen Rollstuhl hätte, wer darf Sie dann fahren? Ich? Und wenn ich selbst krank bin hat Sie Pech gehabt? Wer definiert denn Notfall? Und vor allem wer soll das kontrollieren?

Wir müssen der Realität nun mal ins Auge sehen, die Forderungen sind ein krasser Einschnitt in unsere Lebensqualität, in den genannten Punkten (ich kann gern mehr aufführen) absolut nicht durchsetzbar (und wir reden hier von Alltagssituationen) und wirklich dreist finde ich, dass Vater Staat dann zu kontrollieren hat dass ich als Staatbewohner nur noch zwölf mal im Jahr in meinem Auto "fahren" darf? Wollt Ihr die totale Überwachung? Na klar!

Ich dann aber bitte nicht.

Die Pointe kommt zum Schluss auf der von Dir geposteten Seite, es wird darauf hingewiesen dass man doch gern spenden kann, man diese Spenden aber nicht absetzen. Da wäre ich niemals drauf gekommen. Man postet eine enorme Verschlechterung der Lebensqualität, will die Leute gängeln und überwachen und wundert sich, dass man nicht gemeinnützig ist. Humor haben die Leute!
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Was dagegen spricht? Vielerlei Gründe. Ich habe mir die Berliner "Forderung" mal angeschaut. Kommen wir gleich mal zur alternden Bevölkerung, sprich Oma Hilde. Kleine Rente. Oma Hilde ist in dem Zustand wie Millionen Rentner, auch vergleichbar mit meiner Oma vor vielen Jahren. Keineswegs ein Notfall, auch kein Rollstuhl, aber in einer Verfassung in der man mit 70 oder 80 so ist. Mehrere monatliche Arztbesuche darf Sie nun also mit dem Taxi vornehmen (toll mit kleiner Rente) oder Sie schleppt sich von U-Bahn zu Bus und braucht mal locker eine Stunde. Ich darf Sie die 20 Minuten ja nicht mehr fahren.

Die Kellnerin, die downtown arbeitet kommt nachts um 2 Uhr nicht mehr nach Hause. Klar, mit dem Taxi, aber bei dem Lohn?

Meine Nichte ist vor ein paar Jahren mal gestürzt im Kindergarten, war recht verängstigt und wollte nach Hause. Mit diesen Regelungen kann Sie ja keiner abholen, es ist kein Notfall. Wir setzen das kleine Kind also ins Taxi?

Zudem frage ich mich, wer berechtigt ist einen "Passierschein" zu bekommen. Wenn meine Oma ja nun doch einen Rollstuhl hätte, wer darf Sie dann fahren? Ich? Und wenn ich selbst krank bin hat Sie Pech gehabt? Wer definiert denn Notfall? Und vor allem wer soll das kontrollieren?

Wir müssen der Realität nun mal ins Auge sehen, die Forderungen sind ein krasser Einschnitt in unsere Lebensqualität, in den genannten Punkten (ich kann gern mehr aufführen) absolut nicht durchsetzbar (und wir reden hier von Alltagssituationen) und wirklich dreist finde ich, dass Vater Staat dann zu kontrollieren hat dass ich als Staatbewohner nur noch zwölf mal im Jahr in meinem Auto "fahren" darf? Wollt Ihr die totale Überwachung? Na klar!

Ich dann aber bitte nicht.

Die Pointe kommt zum Schluss auf der von Dir geposteten Seite, es wird darauf hingewiesen dass man doch gern spenden kann, man diese Spenden aber nicht absetzen. Da wäre ich niemals drauf gekommen. Man postet eine enorme Verschlechterung der Lebensqualität, will die Leute gängeln und überwachen und wundert sich, dass man nicht gemeinnützig ist. Humor haben die Leute!
Ich sehe das genau gegenteilig. Ältere Menschen oder Menschen im Rollstuhl oder mit vielfältigen andern Behinderungen (ich hab zufällig als Sozialarbeiterin auch regelmäßig Kontakt mit allen möglichen Menschen mit Behinderungen) werden häufig durch (starken) Autoverkehr beeinträchtigt. Lärm, gesundheitliche Belastungen durch Abgase, Gefahren, Lichter, die blenden, etc. Ärmere Menschen haben übrigens grade in der Stadt meist gar kein Auto, wenn man also von "den aufs Auto angewiesenen alten Leuten" spricht, sind das niemals alle.

NATÜRLICH bedeuten autofreie / autoreduzierte Innenstädte auch Herausforderungen oder Nachteile, natürlich müssen Regelungen gefunden werden, Probleme gelöst werden.

Ich und viele Leute, die ich kenne, leben sehr gut ohne Auto, auch in kleineren Städten als Berlin (ich bin auch ohne Auto aufgewachsen, zum Kindergartenbeispiel), das ist durchaus möglich. Man muss es nur wollen. Und ich will es. Und meiner Beobachtung nach finden solche Ansätze immer mehr Zuspruch.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Ich sehe das genau gegenteilig. Ältere Menschen oder Menschen im Rollstuhl oder mit vielfältigen andern Behinderungen (ich hab zufällig als Sozialarbeiterin auch regelmäßig Kontakt mit allen möglichen Menschen mit Behinderungen) werden häufig durch (starken) Autoverkehr beeinträchtigt. Lärm, gesundheitliche Belastungen durch Abgase, Gefahren, Lichter, die blenden, etc. Ärmere Menschen haben übrigens grade in der Stadt meist gar kein Auto, wenn man also von "den aufs Auto angewiesenen alten Leuten" spricht, sind das niemals alle.

NATÜRLICH bedeuten autofreie / autoreduzierte Innenstädte auch Herausforderungen oder Nachteile, natürlich müssen Regelungen gefunden werden, Probleme gelöst werden.

Ich und viele Leute, die ich kenne, leben sehr gut ohne Auto, auch in kleineren Städten als Berlin (ich bin auch ohne Auto aufgewachsen, zum Kindergartenbeispiel), das ist durchaus möglich. Man muss es nur wollen. Und ich will es. Und meiner Beobachtung nach finden solche Ansätze immer mehr Zuspruch.
Ich kann nur für mich sprechen, ich habe meine Oma öfter zum Arzt gefahren und ich denke dafür hat Sie gern in Kauf genommen dass Sie "Licht blendet". Abgase erübrigen sich ja dann bald mit den E-Autos.

Ärmere Menschen haben nun leider nicht den ganzen Luxus im Leben. Ich sage ja nicht dass es so nicht geht. Mir tun alte Menschen aber leid die sich in hohem Alter von U-Bahn-Station zum Bus schleppen. Du hast Recht, es geht, ich gönnen Ihnen aber eine komfortable Autofahrt.

Zudem sehe ich es auch so dass Regelungen gefunden werden müssen. Nur fällt mir da zum Thema Verkehr nicht viel ein. Manchmal muss man auch den Status Quo akzeptieren.

Ich würde es sehr begrüßen wenn immer mehr Leute wollen ohne Auto zu leben. Finde ich super. Wären es immer mehr würde sich das Problem ja von allein lösen, von daher nur weiter so. Ich denke nur nicht dass es spürbar auf den Straßen wird dass sich Autos durch Freiwilligkeit so reduzieren.
 

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