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Sinn von Arbeit immer mehr in Frage gestellt?

HeartAttack

Aktives Mitglied
Ich sehe das so, dass insoweit vom einen Extrem ins andere gefallen wird.
Diese Bewertung nützt einem aber nichts, als Arbeitgeber muss man sein Angebot, ob es einem gefällt oder nicht, soweit nötig an den Markt anpassen.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Ich sehe das so, dass insoweit vom einen Extrem ins andere gefallen wird.
Diese Bewertung nützt einem aber nichts, als Arbeitgeber muss man sein Angebot, ob es einem gefällt oder nicht, soweit nötig an den Markt anpassen.
Ich gebe dir recht, aber wenn alle irgendwann nur noch 20 oder 30 Stunden arbeiten wollen, hat man dann in bestimmten Bereichen eben die volle Katastrophe und die hat man ja schon jetzt. Bei der Bahn können bei vielen regionalen Strecken die Stellwerke nicht besetzt werden. Arztpraxen haben keine Nachfolger. Viele Geschäfte schließen, weil sie kein Personal haben. Und das ist nur die Not im kleinen. Bei Krankenhäusern und der Pflege geht es weiter. Wenn die, die überhaupt noch arbeiten dann nur noch 30 Stunden arbeiten oder 20, dann werden wir hier bald ganz große Probleme haben. Nicht, dass wir die nicht schon hätten.


Deutschland ist nicht die ganze Welt, wer was anständiges gelernt hat, dem steht die Welt offen
Ich würde eher sagen, wer fleißig ist.

Früher mußten Handwerksgesellen nach der Azubi-Zeit auf die Walz gehen,
Wir haben ja nun aber heute. Und wir können die Umstände von 1948 nun nicht mehr wirklich mit heute vergleichen. Die Frage ist immer auch, wer fragt das. Die Tochter eines Millionärs kann sich diese Form von Arbeit vielleicht eher leisten als die Verkäuferin, die mit ihrem Gehalt, wenn sie 30 Stunden arbeitet knapp überm Bürgergeld liegt.
 

Daoga

Urgestein
Ich sehe das so, dass insoweit vom einen Extrem ins andere gefallen wird.
Diese Bewertung nützt einem aber nichts, als Arbeitgeber muss man sein Angebot, ob es einem gefällt oder nicht, soweit nötig an den Markt anpassen.
Muß man nicht, auch Arbeitgeber können im Ausland angeln, wenn das Inland kein passendes Angebot mehr bereitstellt. Heutzutage denkt man global!
 

Daoga

Urgestein
Wiki weiß übrigens einiges hierzu: Wanderjahre – Wikipedia Ganz ist sie nie ausgestorben, die Walz, ich habe auch schon hier und da mal die wandernden Gesellen und Gesellinnen in ihrer typischen Kluft gesehen. Wer seinen ausgewählten Beruf so ernst nimmt, wird es garantiert weit bringen.
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Neulich ging es beim Lanz um die Diskussion welchen Stellenwert Arbeit noch hat und dass die Generation z so faul wäre. In meinen Augen haben die Kids von heute aber begriffen, dass man nicht lebt um zu arbeiten und schon etwas mehr zurücktreten sollte. Zugegeben manche von ihnen erscheinen mir schon etwas faul, aber im Großen und Ganzen finde ich das Zeichen das sie setzen in Ordnung. Kritisch sehe ich eben nur, wenn alle nur noch 20 oder 30 Stunden arbeiten haben wir wenn wir so alt sind wie die Rentner jetzt irgendwann eine totale Katastrophe. Oder wie seht ihr das?
Die Katastrophe haben wir jetzt schon. Überall fehlen die Arbeitskräfte, und, ja, du hast recht, wenn die Babyboomer alt sind und die Generation Z ins Berufsleben eintritt, wird sich das noch verschärfen.
Eigentlich müssten die ranklotzen, damit alle anfallende Arbeit bewältigt werden kann. Stattdessen... ist die Work-Life-Balance für sie das Wichtigste, was bedeutet, dass sie weniger arbeiten wollen als die vorherigen Generationen.
Aber das Ganze kommt ja nicht von ungefähr. Meine Eltern waren Kriegskinder. Was die geleistet haben, dagegen bin ich, der Babyboomer, ein Waisenknabe. Mit zunehmendem Wohlstand und immer geringer werdender Notwendigkeit zu arbeiten gewöhnen sich die nachfolgenden Generationen halt daran. Wenn dann plötzlich wieder viel Arbeit anfällt, sind die Menschen nicht mehr in der Lage, das zu schaffen.
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Ich finde dieses Gelaber von der Generation Z lächerlich. Um irgendwelche Ansprüche zu haben, oder irgendwas von life work balance zu faseln, muss man erstmal gearbeitet haben. Und nicht jeder von denen wird sicherlich mal ein Karrieremensch, der sich den A**** wund arbeitet.

Solche Ansprüche kann man auch nur stellen, wenn sich die Generationen vorher einen abgebuckelt haben, um ihnen ein schönes Leben zu ermöglichen. Keiner hat Bock sich Tag für Tag, Jahr für Jahr bis zur Rente den A**** aufzureißen. Aber von nichts, kommt nichts.

Dann muss man sich halt einen Aushilfsjob suchen und sich mit weniger zufrieden geben.
Weniger arbeiten = weniger Lohn.

Oder die Generation Z soll mal mit nem Konzept rüberkommen, wie sich ihre Wünsche im Alltag umsetzen lassen.
 
G

Gelöscht 60553

Gast
Aber von nichts, kommt nichts.
Ganz genau. Später kommt nichts- keine Rente (die wird es so oder so nicht geben, richtig?) kein Eigenheim (kann sich keiner mehr leisten). Es gibt kein Ziel für das sich die Generation Z und auch Y noch den Po aufreißen müsste! An ihren Eltern haben sie gesehen, wie die sich kaputt gearbeitet haben und wie unzufrieden die Boomer jetzt sind. Wer will sowas wiederholen?
 

HeartAttack

Aktives Mitglied
wenn alle irgendwann nur noch 20 oder 30 Stunden arbeiten wollen, hat man dann in bestimmten Bereichen eben die volle Katastrophe und die hat man ja schon jetzt.
Dann muss man halt versuchen, die verschiedenen Zeitmodelle geschickt zu kombinieren.



Muß man nicht, auch Arbeitgeber können im Ausland angeln, wenn das Inland kein passendes Angebot mehr bereitstellt. Heutzutage denkt man global!
Ich hatte wörtlich geschrieben
als Arbeitgeber muss man sein Angebot, ob es einem gefällt oder nicht, soweit nötig an den Markt anpassen.
Zum Markt gehört alles, worauf man Zugriff hat, und "Anpassung" dann, wenn "nötig".
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Wer will sowas wiederholen?
Es geht nicht ums wollen.
Hätten ihre Eltern, Großeltern, Urgroßeltern genauso gedacht, wäre es nicht so bequem.
Die Generationen die jetzt nachrutschen wollen alles, aber nichts dafür tun.
Wenn ich keinen Bock habe zu arbeiten, muss ich mich mit dem abfinden was übrig bleibt.
Mal sehen wie viel Wohlstand dann noch bleibt und wer das nächste iPhone finanziert.
Vor allem von welcher Lebensqualität reden die? Die Lebensqualität ständig am Handy zu hängen und den ganzen Tag netflix, instagram und tiktok schauen? Von dummen Challenges und nur noch irgendwohin zu fahren um ein perfektes Foto, statt Urlaub zu machen....
 

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