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Sinn von Arbeit immer mehr in Frage gestellt?

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Diese unsägliche Diskussion erlebe ich übrigens in meinem Job immer wieder: Als Musiker musst Du immer wieder hören: Es macht Dir doch auch Spaß.

Neulich erst wieder: Da wollte jemand einen Profitrompeter vermittelt haben (natürlich kamen alle möglichen abgefahreren Wünsche, was der Kerl alles spielen sollte: Also Sachen, die nur ein Vollprofi realisieren kann, aber das ist ja kein Problem: Solche Leute gibt es ja). Also ich dann gesagt haben, was das kostet, kam: "OH, das ist aber viel...wieso ist denn das so teuer?"
"Ja sorry, der Typ muss ja auch davon leben"
" Aber es macht ihm doch auch Spaß"
🤬🤬🤬
KEINER würde zu einem Elektriker sagen: Hey, ich zahl Dir weniger, weil Dein Job Dir offenbar auch Spaß macht....
 

Fenris85

Aktives Mitglied
Gibt einen Grund weshalb immer mehr Privatschulen gegründet werden. Zum einen ist die Qualität für die Schüler an öffentlichen Schulen unglaublich schlecht, zum anderen sind sie, dank Marktwirtschaft, natürlich auch für Lehrer die tatsächlich etwas können und vermitteln wollen deutlich attraktiver.
Solange Ideolgen entscheiden was das Beste für alle sei, und nicht die Menschen selbst, wird sich dieser Trend fortsetzen.
So wie in allen Bereichen.
Habe es damals selbst erlebt, und nach allem was ich gehört habe ist es seit dem nicht besser geworden. Schule existiert um den Kindern ihre natürliche Neugier abzutrainieren. Nicht hinterfragen, kein eigenständiges Denken, sondern degradiert dazu Anweisungen zu befolgen und Meinungen nachzuplappern, als wäre es die eigene. Dafür gibts dann gute Noten.

Arbeitnehmer sollten, gerade in Zeiten von Mangel an Fachkräften, eigentlich eine starke Marktmacht haben und bessere Bedingungen durchsetzen können. So passiert das ja in einigen Zweigen, wo wir noch Reste von Marktwirtschaft haben, ja auch. Aber dort wo der Staat den Deckel drauf hält, also insbesondere unser komplett sozialistisches Gesundheitssystem, Lehrerberuf, Polizei usw. passiert das nicht. Eher werden die Anforderungen an den Beruf abgesenkt, siehe Einstellungsbedingungen für die Polizei. Auch die Absenkung des Leistungsniveaus an den Schulen ist so ein Thema, geht in eine gleiche Richtung.
Es sind genau diese Ideologen, welche Studien wegwerfen die nicht in ihr Weltbild passen und dann erst recht so weiter machen wie bisher, die in allen Bereichen die Lebensqualität immer weiter verschlechtern.
Dort findet keine Validierung mit der Wirklichkeit statt, weil sie es nicht müssen. Ihr Einkommen hängt weder vom Erfolg, noch von dem was die Menschen tatsächlich wollen, ab. Sie müssen sich keinem marktwirtschaftlichen Wettbewerb stellen, sondern verdrängen im Gegenteil kompetente Mitbewerber durch Moralisieren und politische Korrektheit. Grundlage ihrer Entscheidung ist nicht was für die Menschen am besten wäre, sondern wie sie sich selbst als moralisch, im Sinne ihrer Ideologie, möglichst hochwertig darstellen können. Denn nur das wird von den Medien belohnt.
Wer etwas gegen Ursachen von Missständen und Fehlanreizen, oder sogar für mehr freie Marktwirtschaft, tun möchte gilt als böse. Dann gehts wieder los wie schlimm und unmoralisch Eigenverantwortung ist und die Bevormund wird in Dauerschleife gesendet.
Als ob der Staat der Erziehungsberechtigte für seine unmündigen Bürger wäre, der alles besser weiß. Gerade wieder heute morgen im Radio.
 

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