Das Problem ist ja auch nach wie vor nicht gelöst. Die EZB pendelt zwischen Inflationsbekämpfung durch Erhöhen der Zinsen auf der einen, und Geldschöpfung (=mehr Inflation und massive Umverteilung) um den Kollaps zu verhindern auf anderen Seite, wie ein Ping-Pong-Ball hin und her.
Die Exponentialfunktion steigt immer schneller.
Während dessen macht unsere Regierung weiter Schulden, ich meine natürlich Sondermögen, und gibt damit Geld aus, welches nicht durch entsprechende Arbeitsleistung gedeckt ist.
Länder die, zumindest angeblich, wirtschaftlich wieder besser dastehen sind jene in die das neu geschöpfte Geld fließt. Allerdings auch nur eine Wohlstandsillusion, denn den Mangel an Geld zu beseitigen hat noch nie den Mangel an Gütern beseitigt. Geld muss knapp sein um seine Funktion erfüllen zu können. Sowohl als Steuerungssignal, um die Verschwendung von Ressourcen zu verheindern, als auch für seine Wertaufbewahrungsfunktion.
Ja, mit Geld konnte man früher mal sparen, z.B. fürs Alter. Die Jüngeren kennen das gar nicht mehr.
Heute helfen da nur Sachwerte, vor allem muss man irgendwie versuchen von der Umverteilung über die Finanzmärkte zu profitieren. Je mehr man daran Anteil hat, desto mehr gehört man zu den Gewinnern dieser groß angelegten Enteignung.
Wer hingegen ohne Erbschaft als neuer Erdenbürger auf diese Welt kommt ist mit hoher Wahrscheinlichkeit dazu verdammt ewig für das Vermögen besagter Profiteure zu schuften, ohne jemals selbst auf einen grünen Zweig zu kommen.
Wenn wir Glück haben bekommen wir wenigstens eine Preis-Lohnspirale, welche dann zumindest Leistung wieder besser stellt. Nominale Geldforderungen, z.B. aus Versicherungen, Sparkonten oder Rentenansprüche, sind sowieso in absehbarer Zeit wertlos.