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Habt ihr Sorge um die wirtschaftliche Zukunft von Euch und Deutschland?

Pascal_CestMoi

Neues Mitglied
Wenn wir die geforderten Wärmepumpen, Windräder, Solarmodule und E-Autos alle in Deutschland produzieren und einkaufen, dann ist doch alles roger. Eine Win-win-Situation.
Die Arbeits- und Energiekosten sind doch viel zu hoch.
Warum sollte das jemand tun?


Und vor allem: weil er sich nicht vorschreiben lässt, wofür er sein Geld ausgibt. Das ist doch eine reine Protesthaltung.
Weshalb sollte man sich auch vorschreiben lassen, wofür man das eigene Geld ausgibt?
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Nachsatz: Ich habe schon immer gefordert, dass Deutschland sich im Klimaschutz engagiert, nämlich dass wir die Technologien entwickeln, damit wir sie später weltweit verkaufen können. Wer dagegen war, lieber Abdreas, warst du.
Aber es freut mich, dass du jetzt endlich auch zu der Erkenntnis gelangt bist, dass Klimaschutz sich wirtschaftlich lohnen könnte.
 

carrot

Aktives Mitglied
Wie kommst du denn jetzt schon wieder darauf? Was hat die Forderung, etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen, damit zu tun, die deutsche Wirtschaft zu schwächen?
Wenn wir die geforderten Wärmepumpen, Windräder, Solarmodule und E-Autos alle in Deutschland produzieren und einkaufen, dann ist doch alles roger. Eine Win-win-Situation.
Das Problem ist doch, dass der deutsche Michel nicht gewillt ist, für den Klimaschutz Geld auszugeben. Weil er es lieber in Monster-Fernseher, Netflix-Abos und Urlaubsreisen steckt.
Und vor allem: weil er sich nicht vorschreiben lässt, wofür er sein Geld ausgibt. Das ist doch eine reine Protesthaltung.
Die Anbieter von Wärmepumpen, Windräder, Solarmodule und E-Autos werden aber global sein.
Wir haben doch dazu keine Monopolstellung. Wir leben auch nicht auf einer Insel ohne Außenkontakte. Eine Mauer wollen wir auch nicht um uns bauen.
Nur exportieren und nicht importieren wird auch nicht gehen.
Was ist denn, wenn z. B. China die Sachen früher oder später billiger anbietet ?
Auch müssen wir von irgendwem die Rohstoffe für die Güter importieren oder wo sollen wir die Rohstoffe ausgraben ?
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Die Anbieter von Wärmepumpen, Windräder, Solarmodule und E-Autos werden aber global sein.
Wir haben doch dazu keine Monopolstellung. Wir leben auch nicht auf einer Insel ohne Außenkontakte. Eine Mauer wollen wir auch nicht um uns bauen.
Nur exportieren und nicht importieren wird auch nicht gehen.
Was ist denn, wenn z. B. China die Sachen früher oder später billiger anbietet ?
Auch müssen wir von irgendwem die Rohstoffe für die Güter importieren oder wo sollen wir die Rohstoffe ausgraben ?
Wir könnten in diesem Bereich aber schon längst Vorreiter und Marktführer sein, wenn Politik und Industrie/Wirtschaft das gewollt hätten und nicht vor ~ 10 Jahren den kompletten erneuerbare Energien Sektor kaputt gemacht hätten,
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Wie kommst du denn jetzt schon wieder darauf? Was hat die Forderung, etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen, damit zu tun, die deutsche Wirtschaft zu schwächen?
Wenn wir die geforderten Wärmepumpen, Windräder, Solarmodule und E-Autos alle in Deutschland produzieren und einkaufen, dann ist doch alles roger. Eine Win-win-Situation.
Wir haben es mal wieder verpennt:




ZITAT aus nachfolgender Quelle:
"87 % der importierten Photovoltaikanlagen kamen im Jahr 2022 aus China"



ZITAT aus nachfolgender Quelle:

"Die letzte Rotorblatt-Produktion für Windkraftanlagen in Deutschland wird jetzt auch geschlossen."


Irgendwann wird es nicht mehr um schicke Fernreisen gehen, sondern um Trinkwasser, Landwirtschaft und nicht 100 Millionen Flüchtlinge, sondern 600 Millionen. Oder 700. Oder 800. Und so weiter.
Vielleicht zu beängstigend, um nicht ignoriert zu werden? "Nach mir die Sinntflut" ist einfacher.
Ehrlich gesagt ist das auch mir zu weit weg, die Nachwelt interessiert mich ziemlich wenig.
Die jetzigen Probleme und Mißstände sind groß genug, z. B. die immer weiter aufklaffende Schere.

Weil es um das Überleben des Planeten geht.
Diese egoistische Haltung wird sein Schicksal besiegeln.
Du stellst etwas als Tatsache dar, was so nicht vorhergesagt werden kann.
Das empfinde ich fast schon als anmaßend. Wir sollten uns selbst als nicht ganz so bedeutsam wahrnehmen.
Die Erde verändert sich. Möglicherweise (!) gibt es irgendwann keine Menschen mehr. Ich glaube aber nicht, dass die Erde uns nicht überlebt.
Und selbst wenn, mich berührt nicht, was in 500, 1000, 10000 oder noch mehr Jahren sein wird.

Wir könnten in diesem Bereich aber schon längst Vorreiter und Marktführer sein, wenn Politik und Industrie/Wirtschaft das gewollt hätten und nicht vor ~ 10 Jahren den kompletten erneuerbare Energien Sektor kaputt gemacht hätten,
Deutschland war mal gut, der Zug ist aber längst abgefahren, wir wurden überholt.
Und pennen weiter.

 

carrot

Aktives Mitglied
Wir könnten in diesem Bereich aber schon längst Vorreiter und Marktführer sein, wenn Politik und Industrie/Wirtschaft das gewollt hätten und nicht vor ~ 10 Jahren den kompletten erneuerbare Energien Sektor kaputt gemacht hätten,
Gibt es dafür Belege. Ich meine China wäre nun schon gut damit im Geschäft.

Viele Firmen sind schon in fremder Hand ober Subunternehmen wie z. B.

Avantis hat seinen Hauptsitz in Hong Kong und betreibt das Tochterunternehmen Avantis Europe GmbH in Hamburg.
PowerWind
Seit 2011 insolvent und nach Indien übernommen.
Quelle und weiterer Überblick:
.
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Die Anbieter von Wärmepumpen, Windräder, Solarmodule und E-Autos werden aber global sein.
Wir haben doch dazu keine Monopolstellung. Wir leben auch nicht auf einer Insel ohne Außenkontakte. Eine Mauer wollen wir auch nicht um uns bauen.
Nur exportieren und nicht importieren wird auch nicht gehen.
Was ist denn, wenn z. B. China die Sachen früher oder später billiger anbietet ?
Auch müssen wir von irgendwem die Rohstoffe für die Güter importieren oder wo sollen wir die Rohstoffe ausgraben ?
Wir hatten doch eine schöne Produktion von Photovoltaikmodulen. Die ist kaputtgegangen, weil der deutsche Michel geizig ist und lieber die billigeren chinesischen Module gekauft hat.
Wir hatten in Deutschland auch Anbieter von HiFi, Fernsehern, Computern. Alles kaputtgegangen, weil Geiz geil ist.
Dass nur exportieren und nicht impotieren nicht geht, da stimme ich dir zu. So ist aber das Wirtschaftswunder abgelaufen. So ist die deutsche Wirtschaft groß geworden. Und manche meinen halt, dass es immer so weiter gehen kann. Sehen nicht ein, dass wir irgendwann auch wieder kleinere Brötchen backen müssen. Sehen nicht die globalen Zusammenhänge.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Wir hatten doch eine schöne Produktion von Photovoltaikmodulen. Die ist kaputtgegangen, weil der deutsche Michel geizig ist und lieber die billigeren chinesischen Module gekauft hat.
Wir hatten in Deutschland auch Anbieter von HiFi, Fernsehern, Computern. Alles kaputtgegangen, weil Geiz geil ist.
Dass nur exportieren und nicht impotieren nicht geht, da stimme ich dir zu. So ist aber das Wirtschaftswunder abgelaufen. So ist die deutsche Wirtschaft groß geworden. Und manche meinen halt, dass es immer so weiter gehen kann. Sehen nicht ein, dass wir irgendwann auch wieder kleinere Brötchen backen müssen. Sehen nicht die globalen Zusammenhänge.
Die deutsche Solarindustrie wurde von 2000 bis 2012 um sage und schreibe 107 Milliarden steuerlich gefördert. Damals gab es garantierte Einspeisevergütungen von über 50 Cent. Das mussten die Stromverbraucher mit ihrer Stromrechnung zahlen. Die Verbraucher zahlen diese Beiträge sogar noch heute ab, selbst wenn es einige der Unternehmen wie Solarworld garnicht mehr gibt. Das ist ja ein wesentlicher Grund warum Strom heute so teuer ist.

Du beschreibst es als "Geiz ist Geil Mentalität". Ich sage, es ist normale Marktwirtschaft. Wenn Deutschland international nicht konkurrenzfähig ist, ist nicht der angebliche Geiz der bösen Deutschen Schuld sondern man muss fragen, warum Deutschland nicht konkurrenzfähig ist. Was stimmt hier nicht? Und aktuell ist die Frage leicht zu beantworten: Zu hohe Strompreise für die Industrie.

Es wird aber öffentlich praktisch nicht diskutiert. Dabei wandert gerade jede 6te Firma ab und weitere 30 Prozent überlegt ob sie abwandern soll. In der Summe wären dass 46% der Industrieunternehmen!
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Wir leben in einem Land, in dem die Straßen schlechter sind als in Afrika. 2 km entfernt vom Bahnhof keine Funkverbindung mehr. Hör mal in einer chinesischen Großstadt war, der kommt sich hier vor wie in einem Dorf in der dritten Welt. Die Politiker machen hier einen auf dicke Hose, dabei hängen wir Meilen weit hinterher.
 

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