Habt ihr Sorge um die wirtschaftliche Zukunft von Euch und Deutschland?

Das Thema Wirtschaft scheint nun doch in den Medien anzukommen, vor allem wegen der Inflation:

Unter dieser wirtschaftlichen Entwicklung leiden alle.
Es greift inzwischen auch auf die untere Mittelschicht über. In der Sendung wird von einer Lehrkraft und einer Postzustellerin gesprochen, die bei m Essen sparen müssen.

Und die Regierung scheint dies nicht wahrzunehmen und redet es schön. Habeck spricht von "sinkenden Preisen", faktisch hat sich die Inflation aber nur verlangsamt. Wann war der zuletzt mal im Supermarkt einkaufen? Kennt er noch die Realität?

Der Makroökonom Daniel Stelter macht es klar:

• Die Energiepreise werden weiter steigen, eben weil die Energiewende teuer ist
• Die Infrastruktur in Deutschland ist so stark gealtert wie in keinem anderen Land.
• Es wird nicht funktionieren dies nur mit sozialer Umverteilung und Mindestlöhnen zu reparieren, denn "wenn der Kuchen nicht wächst, kann man nicht mehr verteilen".

Interessant fand ich die Diskussion besonders, weil sich die Parteien über die Verteilung streiten, über Mindestlohn und Steuern. Und nur der Makroökonom in der Runde bringt das eigentliche Problem auf den Punkt: Wir müssen die Produktivität erhöhen.

Die Politiker bedienen ihr Klientel. Sie verteilt Geld. So wie sie mit Milliarden Steuergelder eine Prduktionsstandort des US Konzernes Intel subventioniert. Was eben auch zeigt: Ohne Subventionen wollen die Unternehmen nicht mehr in Deutschland bauen. Aber wie soll das gehen? Erst schaffen wir ein Land, aus dem die Wirtschaft flüchtet und dann zahlen wir jedem Unternehmen Milliarden Steuermittel wenn es doch bleibt bzw. kommt?

Die Sendung schließt damit, dass man einen größeren Plan bräuchte um die Wirtschaft in Deutschland wieder auf die Beine zu helfen. Nur die Regierung scheint ihn nicht zu haben....

Andreas900 meinte:

Die Politiker bedienen ihr Klientel. Sie verteilt Geld. So wie sie mit Milliarden Steuergelder eine Prduktionsstandort des US Konzernes Intel subventioniert. Was eben auch zeigt: Ohne Subventionen wollen die Unternehmen nicht mehr in Deutschland bauen.

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Wobei dann bei Intel auch noch Verhandlungen zum Strompreis geführt wurden.
Am Ende bleiben nur noch 0.10 Cent pro Kilowattstunde (durchschnittlich), verhandelt auf 20 Jahre, übrig

Eigentlich logisch dass sich die deutsche Unternehmen veräppelt fühlen bei den Strompreisen und Deutschland verlassen bevor sie am Ende pleite machen.

Die Linke kommt nun mit einem Verlangen nach einem Mindestlohn von 14,-- Euronen.
Dass sind noch mehr Gelder für die Unternehmen die eh schon viel Steuer abdrücken müssen und kurz vor der Insolvenz stehen.
Dann doch lieber in andere Länder gehen die weniger Vorschriften, einen geringeren Strompreis und geringere Löhne zahlen "müssen", einfach um den Betrieb vorerst zu erhalten

Oshkosh meinte:

Wir hatten doch eine schöne Produktion von Photovoltaikmodulen. Die ist kaputtgegangen, weil der deutsche Michel geizig ist und lieber die billigeren chinesischen Module gekauft hat.
Wir hatten in Deutschland auch Anbieter von HiFi, Fernsehern, Computern. Alles kaputtgegangen, weil Geiz geil ist.

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Nicht jeder hat das nötige Geld, um die teuren deutschen Produkte zu kaufen. Was hat das mit Geiz zu tun? Außerdem gilt es heutzutage geradezu als verpönt, das Wort „deutsch“ in den Mund zu nehmen.

Oft genug ist die deutsche Politik schuld, wenn Forschung und Industrie und damit gut bezahlte Jobs ins Ausland abwandern. Es werden Milliarden an Steuergeldern für gerade mal 2 Firmen (Intel und Tesla) pulverisiert. Ebensogut könnte man damit unseren Mittelstand und die Kernenergie-Forschung damit fördern.

Oshkosh meinte:

Wir hatten doch eine schöne Produktion von Photovoltaikmodulen. Die ist kaputtgegangen, weil der deutsche Michel geizig ist und lieber die billigeren chinesischen Module gekauft hat.
Wir hatten in Deutschland auch Anbieter von HiFi, Fernsehern, Computern. Alles kaputtgegangen, weil Geiz geil ist.

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Das muss man sich halt leisten können und hat nichts mit Geiz zu tun. 2015 kam der Mindestlohn von 8,50. Was konnte man sich davon groß leisten oder davor?
Ich finde es nicht Ordnung was du da geschrieben hast.

Sarah Wagenknecht made my day:
Die aktuellen Wirtschaftsdaten sind so schlecht, dass es selbst einem grünen Wirtschaftsminister und seinem Klüngel auffallen müsste

• abwandernde Industrie
• 450 Milliarden Investitionsstau für öffentliche Infrastruktur
• 1/4 der Schüler scheitert an den Mindeststandards
• 9% Produktionsrückgang seit 2018, Tendenz steigend
• Anstieg der Firmenpleiten um 18%

Zitat: Wenn der Level insgesamt sinkt, dann kann man bessere Bedingungen für Arme ganz vergessen

Und die Hauptursache für den Niedergang?
Während USA und China mit hunderten Milliarden die Ansiedlung neuer Industrien fördern und Deutschland vertreibt die heimische Industrie mit einer wahnsinnigen Sanktions- und Energiepolitik.
Zitat "Habeck sollte sein Amt vielleicht umbenennen in Wirtschaftsvernichtungsminister"

Das Große Problem ist das wir von China viel zu abhängig sind. Wir müssen endlich unsere eigene Produkte herstellen.
Diese müssen auch besser sein als das was von China kommt. Bessere Handys die nicht nach zwei jahren den Geist aufgegeben.
Bessere PCs und so weiter eigene Medikamente herstellen. Wenn die Produkte viel besser sind werden viele auch lieber die teurer deutsche Waren kaufen als das was China billig herstellt.
Was auch wichtig ist das endlich mal ankommen muss das studieren nicht alles ist.
Wir müssen endlich anfangen ein riegel davor zu schieben das eben nicht jeder studieren kann.

Andreas900 meinte:

Sarah Wagenknecht made my day:
Die aktuellen Wirtschaftsdaten sind so schlecht, dass es selbst einem grünen Wirtschaftsminister und seinem Klüngel auffallen müsste

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• abwandernde Industrie
• 450 Milliarden Investitionsstau für öffentliche Infrastruktur
• 1/4 der Schüler scheitert an den Mindeststandards
• 9% Produktionsrückgang seit 2018, Tendenz steigend
• Anstieg der Firmenpleiten um 18%

Zitat: Wenn der Level insgesamt sinkt, dann kann man bessere Bedingungen für Arme ganz vergessen

Und die Hauptursache für den Niedergang?
Während USA und China mit hunderten Milliarden die Ansiedlung neuer Industrien fördern und Deutschland vertreibt die heimische Industrie mit einer wahnsinnigen Sanktions- und Energiepolitik.
Zitat "Habeck sollte sein Amt vielleicht umbenennen in Wirtschaftsvernichtungsminister"

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Traurig aber wohl wahr. Ich frage mich, warum nun immer noch weiter Fachkräfte ins Land gelotst werden. Quer durch Afrika und dann Brasilen.
Einwanderer kommen nach hier um zu arbeiten und die Firmen wandern ins Ausland?
Das Chaos ist so vorprogrammiert.

Andreas900 meinte:

Damals gab es garantierte Einspeisevergütungen von über 50 Cent. Das mussten die Stromverbraucher mit ihrer Stromrechnung zahlen.

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Um genau zu sein, mussten sie es mittles der EEG-Umlage zahlen.

Die Verbraucher zahlen diese Beiträge sogar noch heute ab... Das ist ja ein wesentlicher Grund warum Strom heute so teuer ist.

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Nein, das ist nicht der Grund. Die EEG-Umlage wurde am 1. Juli 2022 abgeschafft.

Du beschreibst es als "Geiz ist Geil Mentalität". Ich sage, es ist normale Marktwirtschaft. Wenn Deutschland international nicht konkurrenzfähig ist, ist nicht der angebliche Geiz der bösen Deutschen Schuld sondern man muss fragen, warum Deutschland nicht konkurrenzfähig ist. Was stimmt hier nicht? Und aktuell ist die Frage leicht zu beantworten: Zu hohe Strompreise für die Industrie.

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Wieder falsch. Es sind die hohen Löhne der deutschen Arbeitnehmer, die sich auf die Produktpreise auswirken. Da die Chinesen niedrigere Löhne haben, sind chinesische Produkte folgerichtig preiswerter. Und da der deutsche Michel nicht 2 und 2 zusammenzählen kann, ist ihm nicht klar, dass er den Wirtschaftsstandort Deutschland gefährdet und somit seinen eigenen Arbeitsplatz, wenn er ausländische Produkte kauft statt deutsche.
Wozu auch? Dank made in Germany war Deutschland Exportweltmeister. Die ausländischen Konsumenten haben die deutschen Löhne bezahlt.
Ups, die Ausländer haben sich inzwischen total verschuldet, weil sie immer nur auswärts gekauft haben, anstatt selbst zu produzieren? Und können sich deutsche Produkte nicht mehr leisten? Und kaufen jetzt auch lieber billige chinesische Produkte?

Große Schwester meinte:

Das Große Problem ist das wir von China viel zu abhängig sind. Wir müssen endlich unsere eigene Produkte herstellen.
Diese müssen auch besser sein als das was von China kommt. Bessere Handys die nicht nach zwei jahren den Geist aufgegeben.
Bessere PCs und so weiter eigene Medikamente herstellen.

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All das hatten wir doch schon. Wo ist es hin?
Ich bleibe dabei: Es ist der Geiz-ist-geil-Mentalität zum Opfer gefallen.

Wenn die Produkte viel besser sind werden viele auch lieber die teurer deutsche Waren kaufen als das was China billig herstellt.

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Ich fürchte, hier liegst du - inzwischen - daneben.

Oshkosh meinte:

Wieder falsch. Es sind die hohen Löhne der deutschen Arbeitnehmer, die sich auf die Produktpreise auswirken. Da die Chinesen niedrigere Löhne haben, sind chinesische Produkte folgerichtig preiswerter. Und da der deutsche Michel nicht 2 und 2 zusammenzählen kann, ist ihm nicht klar, dass er den Wirtschaftsstandort Deutschland gefährdet und somit seinen eigenen Arbeitsplatz, wenn er ausländische Produkte kauft statt deutsche.
Wozu auch? Dank made in Germany war Deutschland Exportweltmeister. Die ausländischen Konsumenten haben die deutschen Löhne bezahlt.
Ups, die Ausländer haben sich inzwischen total verschuldet, weil sie immer nur auswärts gekauft haben, anstatt selbst zu produzieren? Und können sich deutsche Produkte nicht mehr leisten? Und kaufen jetzt auch lieber billige chinesische Produkte?

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Stimmt nicht!
Chinesische Löhne waren schon immer niedriger als Deutsche, das ist nicht der neue Grund für die Abwanderung der Industrie. Zumal die Industrie eben nicht nur in Billiglohnländer wie China abwandert, sondern auch in die USA.

Die Gamechanger, die zur Flucht der Industrie aus Deutschland führen sind Energiepreise + (grüne) Regulierungen + mangelnde Investition in Infrastruktur + Unsicherheiten