Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Habt ihr Sorge um die wirtschaftliche Zukunft von Euch und Deutschland?

Daoga

Urgestein
Wer also soll diese Regierung stoppen?
Die nächsten Wahlen nahen immer. Die Ampel wird es zweifellos wegfegen. Mal schauen wo die ganzen Protestwähler hingehen, nicht jeder hat Bock auf AfD.

Es gibt doch da diesen tollen Versuch: Man bot Menschen zwei Szenarien an:
A: Du bekommst 1000 Euro und Dein Nachbar 500.
B: Du bekommst 2000 Euro und Dein Nachbar 5000.
Eine erstaunlich große Zahl Teilnehmer wählte A, obwohl sie dabei selber weniger bekamen.
Echt jetzt? Es gibt tatsächlich Leute, die ihren Neid und ihre Bosheit sogar über ihre Gier stellen? Das verbessert meine Meinung von der Menschheit nicht gerade. Wenn ich die 2 Mille kriege, was juckt mich dann der Nachbar, der müßte mir dafür allenfalls die Füße küssen. *kopfschüttel*
 

Fenris85

Aktives Mitglied
Neid ist und bleibt eine enorm starke Triebfeder, siehe politische Versprechen von Umverteilung und Enteignung. Wovon dann bei den Betroffenen natürlich kaum was ankommt.

Was an dem Beispiel ein wenig hinkt:
Wenn das Geld vom Staat kommt, dann ist Option A tatsächlich besser.
Denn im ersten Fall wird die Geldmenge um 1500 erhöht und man bekommt 2/3 davon.
Im anderen Fall um 7000 und man selbst erhält 2/7 davon.
Da 2/3 > 2/7 wäre Option A besser.
Werden die Teilnehmer aber zugegeben wahrscheinlich nicht berücksichtigt haben 😀

Was wir halt sehen ist wie es der Wirtschaft durch staatliche Eingriffe schlechter geht. Unternehmen fliehen oder gehen pleite, Menschen verlieren ihre Existenzgrundlage und werden vom Staat abhängig. Um das finanzieren zu können nimmt der Staat Leistungsträgern und Unternehmen mehr weg. Dadurch geraten noch mehr in Schieflage, noch mehr Leistungsträger hauen ab und weitere Menschen rutschen in die staatliche Abhängigkeit. Weshalb der Staat noch mehr besteuern muss usw.
Ein Teufelskreis. Und wer vom Staat abhängig ist neigt natürlich auch dazu wieder politischen Versprechen zu glauben die ihm mehr Leistungen versprechen. S.o. Neid.
 

carrot

Aktives Mitglied
Neid ist und bleibt eine enorm starke Triebfeder, siehe politische Versprechen von Umverteilung und Enteignung. Wovon dann bei den Betroffenen natürlich kaum was ankommt.

Was an dem Beispiel ein wenig hinkt:
Wenn das Geld vom Staat kommt, dann ist Option A tatsächlich besser.
Denn im ersten Fall wird die Geldmenge um 1500 erhöht und man bekommt 2/3 davon.
Im anderen Fall um 7000 und man selbst erhält 2/7 davon.
Da 2/3 > 2/7 wäre Option A besser.
Werden die Teilnehmer aber zugegeben wahrscheinlich nicht berücksichtigt haben 😀

Was wir halt sehen ist wie es der Wirtschaft durch staatliche Eingriffe schlechter geht. Unternehmen fliehen oder gehen pleite, Menschen verlieren ihre Existenzgrundlage und werden vom Staat abhängig. Um das finanzieren zu können nimmt der Staat Leistungsträgern und Unternehmen mehr weg. Dadurch geraten noch mehr in Schieflage, noch mehr Leistungsträger hauen ab und weitere Menschen rutschen in die staatliche Abhängigkeit. Weshalb der Staat noch mehr besteuern muss usw.
Ein Teufelskreis. Und wer vom Staat abhängig ist neigt natürlich auch dazu wieder politischen Versprechen zu glauben die ihm mehr Leistungen versprechen. S.o. Neid.
Kommt drauf an, einige Personen die von staatlichen Leistungen leben, glauben vielleicht politische Versprechen mehr aufgrund von Naivität oder Unerfahrenheit. Andere sind desillusionierter als der Durchschnitt, da sie bereits die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht haben.
Ich würde sagen, das geht quer durch alle Schichten, in beiden Richtungen.
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Wieviele haben ihre Jobs in der Auto- und Zulieferungsindustrie verloren oder mussten ihre eigenen Betriebe dichtmachen? Wieviele sind gescheitert, wegen der viel zu hohen Energiepreise?
Ja, wieviele denn?
Wir werden aktuell von "Politikern" regiert, die nur noch Klientelpolitik betreiben,
Das war schon immer so.
Die Menschen hier die überhaupt noch was schaffen wollen, arbeiten nur noch für andere.
...
Die Gesundheitsversorgung ist gut, wird aber immer immer schlechter und teurer. Zudem steigt die Zahl der zu Versorgenden immer weiter an. Eine Frechheit, dass diese zusätzlichen Kosten nun schon wieder auf alle Einzahler abgewälzt werden und die Beiträge erhöht werden sollen!
Ja, so ist das halt bei einem Umlagesystem (Generationenvertrag), wenn es immer mehr Alte und immer weniger Junge gibt. Das zeichnete sich schon vor Jahrzehnten ab. Hast du Kinder? Falls nein, hast du kein Recht, über höhere Sozialversicherungsbeiträge zu jammern.
Wer also soll diese Regierung stoppen?
Wie wärs mit dir?
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Echt jetzt? Es gibt tatsächlich Leute, die ihren Neid und ihre Bosheit sogar über ihre Gier stellen? Das verbessert meine Meinung von der Menschheit nicht gerade. Wenn ich die 2 Mille kriege, was juckt mich dann der Nachbar, der müßte mir dafür allenfalls die Füße küssen. *kopfschüttel*
Und letztlich ist GENAU diese Denkweise die Tür, durch die Populisten sich in die Mitte der Gesellschaft schleichen können. GENAU dort sitzt die Andockstelle, wo sich radikale, Antidemokraten usw festmachen können.
Ja, aber wenn man eben mal genau hinschaut, dann findet man im Alltag recht leicht Beispiele, wo genau das passiert, bzw sich in der Haltung der Leute widerspiegelt: Natürlich nicht so plakativ sondern eher versteckt, aber genau das beschreibt eigentlich das politische Urteilen vieler Leute sehr gut.

Nimm zB mal die Sache mit der Eurozone und den Hilfen für Griechenland.
da ist es ja noch relativ deutlich: Wir alle wissen eigentlich ,dass Deutschland massiv vom Euro profitiert. Wir sind eigentlich die die wirtschaftlich am meisten mitnehmen.
Aber ja: Wir sind auf der anderne Seite auch die, die am massivsten reinbuttern. Nicht aus Gutmütigkeit, sondern weil wir eben wissen, dass wir enorm davon profitieren. Also Nehmen auf der einen Seite- geben auf der anderen.
Aber in den Köpfen der meisten Leute ist dieses Bild eben nicht vollständig. Sie sehen uns unr als Land, das ständig zahlen muss: Wie oft hört man doch: WAAAS? WIR sollen zahlen? Warum immer wir?
ich wette, wenn man auf der Straße fragen würde: Sollen wir zahlen oder nicht?
Die meisten würden sagen: NEIN.
Auch wenn das unterm Strich für uns wirtschaftlich ungünstig wäre: Ich denke, das ist den meisten sogar mehr oder weniger bewusst, sie wollen aber trotzdem nicht.
Oder die Sache mit der Homoehe: Was nimmt es Heteros weg, wenn Homos die gleichen Rechte haben? Nichts! Und trotzdem gibt es immer wieder Menschen, die behaupten, die Homoehe würde die Heteroehe "entwerten".
Oder Arbeitslosenhilfe: Eigentlich ist hinlänglich bekannt, dass es für eine Gesellschaft von Vorteil ist, die Armut nach unten zu begrenzen (Stichwort: Kriminalität, Verwarlosung usw). TROTZDEM fällt es vielen schwer, diese "Investition" als eine lohnende zu sehen.
Und die Klimaschutzdebatte ist ja sowieso DAS Paradebeispiel dafür.

Also solche Beispiele findet man im Alltag dauernd. Beispiele, wo nicht WIRKLICH abgewogen wird, was UNTERM STRICH für uns als Land (oder auch für einen Selber als Einzelperson) besser wäre sondern wo aus dem Bauch heraus mit einem Gefühl des "Benachteiligt-werdens" geurteilt wird.

ich glaube, wenn jeder für sich mal seine eigenen Urteile bilanzieren würde, käme bei jedem von uns an irgendeiner Stelle eine Meinung oder ein Urteil, wo wir uns genau von DIESER Art Neidgedanken (oder Benachteiligungsangst) haben leiten lassen. Bis zu einem gewissen Punkt ist da ja auch normal, aber es schadet auch nichts, sich da hin und wieder selbst auf den Prüfstand zu stellen und sich eben klar zu machen: Wir leben in einem wirklich wohlhabenden, sicheren, demokratischen Land: KEINER muss hier verhungern, wir haben eine Justiz und ein Soziales netz, das uns bei fast allen denkbaren Problemen irgendwie beisteht und dafür sollte man dankbar sein.
Dieses Netz hat Lücken und es gibt leider Bestrebungen in diesem Land, diese Lücken zu vergrößern, aber wir alle können was dagegen tun, dass diese Lücken größer werden, bzw können dazu beitragen, sie zu schließen.
Wenn man dankbar ist, kann man sich selber als Teil eines Systems begreifen, das wert ist, es aufrecht zu erhalten und dann TUT man auch was dafür, dass es für ALLE besser wird. Wenn man aber nur aus der Angst, ja nicht genug abzubekommen handelt, wird man das was wir haben nur kaputt machen. weil dann jeder nur an sich selbst denkt.
 
G

Gelöscht 120756

Gast
Den Menschen die sich hier was aufgebaut haben, geht es dafür an den Kragen. Wenn du ein Haus und kein Geld für die Zwangssanierung hast, was dann? Das wird Millionen Eigentümer treffen. Wieviele haben ihre Jobs in der Auto- und Zulieferungsindustrie verloren oder mussten ihre eigenen Betriebe dichtmachen? Wieviele sind gescheitert, wegen der viel zu hohen Energiepreise?

Weißt du, wer nichts hat in diesem Land der bekommt eine Vollversorgung. Wer sich jedoch ein wenig erarbeitet hat, der kann sehen wo er bleibt, wenn er seinen Job verliert oder krank wird oder schlichtweg mit seinem Lohn nicht mehr über die Runden kommt.

Wir sind "reich" und gleichzeitig total überschuldet, weil das Geld für ideologische Projekte in alle Welt verteilt wird. Deutschland treibt die eigenen Bürger in die Armut und den finanziellen Ruin. Die Sanierungsstandards der Häuser ist in den anderen EU Ländern wesentlich geringer, da zahlt der Staat und die Eigentümer müssen keine Sorge haben ihr Eigentum oder Erspartes zu verlieren. Der deutsche Michel und Steuerzahler zahlt wirklich für alles, auch für die Sanierungen der Häuser der Menschen in anderen EU Ländern. Zeitgleich wird ihm hier immer mehr weggenommen, immer weniger Menschen können sich überhaupt den Traum vom eigenen Haus noch erfüllen. Auto fahren wird zum Luxusgut, der Rest kann zusehen wie er von a nach b kommt, während sich unsere Politiker die Taschen vollstopfen und Politik gegen das eigene Volk machen. Schau dir doch alleine das Drama mit dem Heizungswahn an!

Sorry aber nein, hier geht es nicht "Jammern auf hohem Niveau" sondern um reine Selbstverteidigung. Wir werden aktuell von "Politikern" regiert, die nur noch Klientelpolitik betreiben, die nicht einmal kompetent genug für ihre eigenen politischen Ämter sind, die Politik gegen die Mehrheit der eigenen Bürger machen, die Politik aus ideologischen Gründen machen. Wenn diese Politik nicht gestoppt wird, dann gute Nacht. Dann werden immer mehr Menschen immer mehr von ihrem selbst erarbeitenden, bisschen Wohlstand verlieren.

Deutschland hat fast die höchsten Energiepreise, die höchsten Steuern und Abgaben, die geringste Eigentumsquote, die Renten sind eine Katastrophe.Die Menschen hier die überhaupt noch was schaffen wollen, arbeiten nur noch für andere.

Die Gesundheitsversorgung ist gut, wird aber immer immer schlechter und teurer. Zudem steigt die Zahl der zu Versorgenden immer weiter an. Eine Frechheit, dass diese zusätzlichen Kosten nun schon wieder auf alle Einzahler abgewälzt werden und die Beiträge erhöht werden sollen!

Wer also soll diese Regierung stoppen?
Ich bin kein Freund der Wärmepumpenpflicht, aber warum gleich die AFD wählen? Auch die CDU ist gegen die Pflicht.
Ich denke außerdem, dass sie im neuen Gesetz abgeflaut wurde.

Die Strompreise sind zwar im internationalen Vergleich hoch, aber die Einkommen sind es auch. In Prozent des Durchschnittseinkommens gemessen ist Strom in Deutschland für die Haushalte preiswert.
Darüber hinaus gibt es kaum Blackouts. Strom kann in der Regel 24 Stunden am Tag garantiert werden und das sieben Tage pro Woche.

Der Industriestrompreis ist außerdem deutlich günstiger als der für Haushalte.

Ich glaube nicht, dass Unternehmen der Autoindustrie oder Zulieferindustrie in ein Land auswandern möchten, das nur zwei, drei Stunden am Tag Strom garantieren kann. Da kann der Strom noch so billig sein.

Wie viele sind denn in diesem Bereich arbeitslos? Leider beantwortest du deine eigene Frage nicht. Ich dachte, dass da Fachkräftemangel herrsche.

Natürlich sind Autos in Deutschland „Luxusgut“. In welchem Land denn nicht? Deutschland gehört zu den Ländern mit den meisten Autos weltweit und so weit ich weiß sind es in den letzten Jahren mehr geworden und nicht weniger.

Es ist gefährlich, wenn Leute glauben, dass sie nichts zu verlieren haben.

Zu den Steuern: Ja, sind im internationalen Vergleich hoch, aber dafür gibt es auch im internationalen Vergleich sehr wenig Druck, dass man als Person der oberen Mittelschicht „freiwillig“ an andere, ärmere innerhalb der Community abgeben muss. Das gleicht sich imho aus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Fenris85

Aktives Mitglied
Deutschland profitiert nicht durch den Euro.
- Wir bauen Target2-Salden auf, d.h. wir haben den Handelsbilanz-Überschuss selbst bezahlt
- Durch den Euro und die durch die EZB bezahlte Schuldenorgie haben wir jetzt die Inflation, welche den Reallohn massiv gesenkt hat
- Wo der Euro zu günstig für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Deutschlands war, war er für die anderen Länder noch zu stark. Diese Ungleichgewichte haben zu deutlichen Verwerfungen und unfrieden geführt
- Was uns als Vorteil im Wettbewerb verkauft wurde, nämlich dass wir unsere Waren günstiger anbieten können, war ebenfalls eine Lüge: Deutschland hat selbst kaum Ressourcen, sondern muss diese importieren. Und durch eine zu schwache Währung war das für die Unternehmen viel teurer als es sein müssste
- Außerdem hat es die Arbeitnehmer ebenfalls um einen Teil ihres Verdienstes gebracht, denn normalerweise bedeutet ein Außenhandelsüberschuss dass man dann aus anderen Ländern günstig einkaufen oder dort Urlaub machen kann. Auch das wurde den Leistungsträgern genommen
- Wir haben nicht Griechenland gerettet, sondern die Profite der Banken, welche zu hohen Zinsen Geld verliehen hatten. Das Privateigentum in Griechenland ist wesentlich höher als in Deutschland. Dort sind die Menschen reich und der Staat arm. Bei uns ist der Staat reich, aber die Menschen arm. Dass auch Griechenland ein Verteilungsproblem hat ist ein anderes Thema. Die haben von der angeblichen Rettung aber auch nichts bekommen.

Von den ganzen anderen Verlusten in Sachen Rechtsstaatlichkeit und Rückabwicklungen zivilisatorischer Errungenschaften, in Griechenland wurde sogar eine nicht gewählte Verwaltungs- bzw. regelrechte Besatzungskommission eingesetzt, gar nicht erst zu reden.

Die Euro-Lüge wird nicht wahrer, nur weil man sie ständig wiederholt.
Deutschland hat es in wenigen Generationen geschafft vom Wirtschaftswunderland in eine Rezession durchgereicht zu werden, einzig aufgrund von unglaublich schlechter (oder absichtlich schlecht gemachter) Politik. Es gab keine schwerwiegende Naturkatastrophe o.ä., der Abstieg ist komplett menschengemacht.

Diese massive Umverteilung zur vermeintlichen Bekämpfung von Armut ist keine Investition, siehe mein Beitrage gestern. Es führt zu noch mehr Armut. Eine Investition gegen Armut wäre Bildung sowie eine stabile, möglichst gedeckte, Währung, sowie einige andere für eine gute Wirtschaft unabdingbare Faktoren. Sichere Energieversorgung, Schutz des Eigentums (gerade auch vor dem Staat) usw.

Homosexuelle konnten auch schon vorher mit eingetragenen Partnerschaften zusammen leben. Die Ehe allerdings wurde seit je her vom Staat besonders gefördert, weil hier die nächste Generation entstehen sollte.
Wenn man es juristisch genau nimmt hatten sie die selben Rechte, sie wollten nur zusätzlich das Recht einen gleichgeschlechtlichen Partner heiraten zu dürfen und steuerlich gleich gestellt zu werden. Etwas das auch Heteros nicht konnten. Also mehr Rechte. Aber das ist ein anderes Thema und von den genannten Punkten das aus meiner Sicht am wenigsten relevante.
Zwar entwertet das tatsächlich die Ehe, aber ich bin der Meinung dass wenn die breite Bevölkerung angemessen am Wirtschaftswachstum beteiligt werden würde, dann wäre eine Zunahme der Bevölkerung nicht notwendig.Industrienationen haben die natürliche Tendenz zu schrumpfen, was ich für gar nicht so verkehrt halte. Der Planet braucht nicht unbedingt noch mehr Menschen.
Ohne permanente Ausdehnung der Geldmenge durch den Staat/ die EZB würde auch der permanente Wachstumszwang sowie unnötiger Konsum entfallen.

Ansonsten ist und bleibt Neid die Triebfeder sozialistischer Ideen.
Diesbezüglich kann ich nur immer wieder auf das Buch verweisen:
"Der Todestrieb in der Geschichte: Erscheinungsformen des Sozialismus"
Es ist absolut erschreckend wie die selben Muster alle paar Generationen erneut ablaufen und wie schlimm jedes Mal die Folgen sind. Und das einfach nur, weil die Menschen ab einem gewissen Wohlstand die unangenehme Form der Selbstreflexion einstellen und glauben eigene Befindlichkeiten über Tatsachen stellen zu können.
 

Daoga

Urgestein
Ich glaube nicht, dass Unternehmen der Autoindustrie oder Zulieferindustrie in ein Land auswandern möchten, das nur zwei, drei Stunden am Tag Strom garantieren kann. Da kann der Strom noch so billig sein.
In diesen Ländern ist es wegen geringerer Umweltschutzauflagen einfacher, sich seine Stromversorgung durch private Generatoren (gas- oder dieselbetrieben, Sch*** auf Sanktionen und Umwelt) selber zu sichern. Oder glaubst Du, die Reichen in solchen Ländern verzichten freiwillig auf Strom, weil die öffentlichen Netze nichts herbringen? Da sind es übrigens nicht die Kraftwerke die nur zwei, drei Stunden am Tag laufen, die laufen wie bei uns auch in Dauerbetrieb, sondern da wird rund um den Tag die Stromversorgung mal hier und mal da abgestellt, damit es insgesamt reicht, aber nie in den Reichenvierteln, die haben eine Vorzugs-Eliteversorgung 24 Stunden am Tag.
 
G

Gelöscht 120756

Gast
In diesen Ländern ist es wegen geringerer Umweltschutzauflagen einfacher, sich seine Stromversorgung durch private Generatoren (gas- oder dieselbetrieben, Sch*** auf Sanktionen und Umwelt) selber zu sichern. Oder glaubst Du, die Reichen in solchen Ländern verzichten freiwillig auf Strom, weil die öffentlichen Netze nichts herbringen? Da sind es übrigens nicht die Kraftwerke die nur zwei, drei Stunden am Tag laufen, die laufen wie bei uns auch in Dauerbetrieb, sondern da wird rund um den Tag die Stromversorgung mal hier und mal da abgestellt, damit es insgesamt reicht, aber nie in den Reichenvierteln, die haben eine Vorzugs-Eliteversorgung 24 Stunden am Tag.
Nein, die staatlichen Kraftwerke laufen nicht überall im Dauerbetrieb. Das kommt darauf an, ob derjenige Staat sich Öl leisten kann oder total pleite ist.

Strom aus Kleinaggregaten ist, soweit ich weiß, sehr teuer, weil sie nicht effizient sind. Er ist sehr viel teurer als der deutsche Normalstromlpreis und damit erst recht viel, viel teurer als der deutsche Industriestrompreis.
Sie sind außerdem auch nicht zuverlässig, müssen regelmäßig gewartet werden.
Ich sehe keinen Vorteil für die Unternehmen.

Darüber hinaus glaube ich, dass der wichtigste „Rohstoff“ für Autobauer und ihre Zulieferer nicht Strom ist, sondern es sind Fachkräfte.

Hier sehe ich das viel größere Problem für den Standort Deutschland: Fachkräftemangel, sobald die Boomer in Rente sind. Das aber wird die AFD bestimmt nicht lösen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
In diesen Ländern ist es wegen geringerer Umweltschutzauflagen einfacher, sich seine Stromversorgung durch private Generatoren (gas- oder dieselbetrieben, Sch*** auf Sanktionen und Umwelt) selber zu sichern. Oder glaubst Du, die Reichen in solchen Ländern verzichten freiwillig auf Strom, weil die öffentlichen Netze nichts herbringen? Da sind es übrigens nicht die Kraftwerke die nur zwei, drei Stunden am Tag laufen, die laufen wie bei uns auch in Dauerbetrieb, sondern da wird rund um den Tag die Stromversorgung mal hier und mal da abgestellt, damit es insgesamt reicht, aber nie in den Reichenvierteln, die haben eine Vorzugs-Eliteversorgung 24 Stunden am Tag.
Die Reichen und Superreichen können sich mit oder ohne Umweltauflagen ihre Versorgung so oder so sicherstellen.
DAs ist komplett egal!
Aber natürlich wird ein Land, das eh nicht nachhaltig denkt auch nicht sozialverträglich denken und dementsprechend die Versorgungssicherheit eben sozusagen dem Geldbeutel des einzelnen überlassen.

Ein Vorteil ergibt sich daraus aber für westliche Unternehmen so oder so nicht, denn privat erzeugter Strom taugt nicht für die Industrie.
Große Unternehmen werden ihre Fabriken dann wohl kaum in Länder auslagern, die ihre Stormversorgung nicht sicherstellen: aber es gibt eben genug Länder, die sehr wohl für die Industrie eine Versorgung möglich machen, nur halt für die Menschen nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben