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Wieder zurück in der Heimatstadt finde keinen Anschluss mehr

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Gelöscht 127148

Gast
Und immer zu sagen: dies und das geht hier nicht, finde ich eher kontraproduktiv. Ausprobieren, mehr als schief gehen, kann es ja nicht. Einsamer wirst du deswegen bestimmt nicht.
Das stimmt, es hilft allerdings auch nichts, "irgendwas" zu machen. Das gilt für alles. Wenn ich Single bin hilft es nicht, wahllos irgendwen anzuquatschen, wenn ich Freunde suche ebenfalls nicht. Man muss sich heute leider sehr viel mehr Plan machen als das früher der Fall war. Sonst leidet man am Ende nur noch mehr Frust, weils nicht klappt.

Komischerweise habe ich in den letzten Jahren sogar vermehrt die Erfahrung gemacht, dass man leider heute sehr schnell sehr bedürftig wirkt und das negativ ankommt, wenn man überall aktiv ist und schon fast wahllos alles mitnimmt, was sich bietet. Ich hab das alles schon ausprobiert und in diesen Phasen, wo ich übermäßig offen war, mit jedem hinz und kunz gequatscht habe, eher den Eindruck, mein Gegenüber schreckt das ab, egal ob auf Freunde oder Frauen gemünzt. Mittlerweile sondiere und sortiere ich das sehr viel mehr, denn im Endeffekt kommt es aufs gleiche raus: Es kommt nix rum, mit dem Unterschied, dass letzteres weniger frustriert.
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Es soll ja gar nicht irgendwas sein. Sondern schon etwas, worüber man neue Kontakte knüpfen kann. Und z.B. mal ein kleines Strassenfest für die nächsten Nachbarn zu organisieren (da findet man auch oft Verbündete) ist nun auch kein Hexenwerk. Oder einen eigenen Lauftreff oder Spieleabend organisieren. Es wird nicht der Realität entsprechen, dass ihr beide auf euren Dörfern die einzigen Singles seid, die dort hocken. Die anderen Singles sind vermutlich genauso "unsichtbar" wie ihr. Deswegen kann man sich doch durchaus auch mal durch "ausgefallenere Ideen interessant machen. Und da zählt auch nicht zu alt oder zu jung. Netzwerk ist doch wichtig. 70 oder 80-jährige haben auch oft Kinder.

Ein tolles Beispiel für was machen, ist eine 88-jährige, fitte Nachbarin, die die Sommerpause für ihr Sportdamen mit Wanderungen überbrückt. Ihre Sportdamen sind dabei mehr als 20 Jahre jünger als sie, bekommen aber den Hintern nicht hoch, um selbst mal was auf die Beine zu stellen.
 
G

Gelöscht 127148

Gast
Es soll ja gar nicht irgendwas sein. Sondern schon etwas, worüber man neue Kontakte knüpfen kann. Und z.B. mal ein kleines Strassenfest für die nächsten Nachbarn zu organisieren (da findet man auch oft Verbündete) ist nun auch kein Hexenwerk. Oder einen eigenen Lauftreff oder Spieleabend organisieren. Es wird nicht der Realität entsprechen, dass ihr beide auf euren Dörfern die einzigen Singles seid, die dort hocken. Die anderen Singles sind vermutlich genauso "unsichtbar" wie ihr. Deswegen kann man sich doch durchaus auch mal durch "ausgefallenere Ideen interessant machen. Und da zählt auch nicht zu alt oder zu jung. Netzwerk ist doch wichtig. 70 oder 80-jährige haben auch oft Kinder.

Ein tolles Beispiel für was machen, ist eine 88-jährige, fitte Nachbarin, die die Sommerpause für ihr Sportdamen mit Wanderungen überbrückt. Ihre Sportdamen sind dabei mehr als 20 Jahre jünger als sie, bekommen aber den Hintern nicht hoch, um selbst mal was auf die Beine zu stellen.
Tja, wer in einer Gegend wohnt, wo das möglich ist, der hat Glück. Bei uns wüsste ich nicht annähernd, wie man überhaupt mit Nachbarn in Kontakt kommen sollte. Meine Nachbarn hier sind 60-90 Jahre alt und teilweise kommt der Pflegedienst. Glaube jetzt nicht, dass die großartiges Interesse hätten. Deren Familien kommen zu Pflichtbesuchen und sicht mit sich beschäftigt. So ist das heute meiner Erfahrung nach leider, eher die Regel als die Ausnahme.

"Es wird nicht der Realität entsprechen, dass ihr beide auf euren Dörfern die einzigen Singles seid, die dort hocken."

Das denke ich mir auch, aber die Singles zu finden ist das Problem, denn die meisten haben sich verkrochen und sind abgetaucht. Es steht halt nun mal auch niemandem auf der Stirn. Und wie oft hab ich hier schon Frauen angesprochen, die interessanterweise sogar in einer netten Unterhaltung, die sogar in einem Fall mehrfach über 1 Stunde auf dem Supermarktparkplatz ging, nicht einmal ihren Mann erwähnt hatte. Zufällig hab ich sie dann aber auf ihren Ehering angesprochen, worauf der zöglicherlich eingeräumt wurde. Den Ring hatte ich leider erst später gesehen.

Ich glaube einfach nicht mehr daran, dass sich auf Dörfern etwas abspielt, jedenfalls nicht in der besagten Altersgruppe. Und vor allem nicht, wenn man auch noch alleine auftaucht.

Ich hab in Norddeutschland auf dem Dorf gewohnt, alleine, kaum Anschluss gefunden, dann bin ich in den Süden gezogen, wieder aufs Dorf, allerdings mit Freundin. Anschluss war schon leichter möglich. Wenn du zu zweit auf ein Dorffest bzw. Stadtfest gehst, findest du Anschluss. Gehst du da alleine hin, keine Chance. Nachdem sich meine ex getrennt hatte, habe ich das sehr schnell festgestellt. Ein Pärchen rührt sich nicht um einen Single Mann, ganz anders sah das aus als meine Ex noch da war. Denn unternimmst du zu dritt was, bist du das Rad am Wagen, das am Ende keiner braucht. Ist leider meine Erfahrung, die sich mehrfach bestätigt hat.

Ich kenne auch das Stadtleben und dort läuft das alles anders ab, aufgeschlossener, anonymer. Allerdings bin ich aus dem Alter raus, jedes Wochenende 20-30km in die nächste große Stadt zu fahren, ich hab dazu keine Lust mehr, weil von Einmaleffekten nichts hängen bleibt, das muss man dann sehr regelmäßig machen und dazu fehlt mir die Zeit. Ich hab schliesslich ein Haus, Haushalt, Garten und Hobbys. In der Stadt bei uns sind die Mieten und geschweige denn Eigentum so teuer, dass man sich das da nicht leisten kann, war auch mein Grund, dort nichts zu kaufen.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Komischerweise habe ich in den letzten Jahren sogar vermehrt die Erfahrung gemacht, dass man leider heute sehr schnell sehr bedürftig wirkt und das negativ ankommt, wenn man überall aktiv ist und schon fast wahllos alles mitnimmt, was sich bietet. Ich hab das alles schon ausprobiert und in diesen Phasen, wo ich übermäßig offen war, mit jedem hinz und kunz gequatscht habe, eher den Eindruck, mein Gegenüber schreckt das ab, egal ob auf Freunde oder Frauen gemünzt. Mittlerweile sondiere und sortiere ich das sehr viel mehr, denn im Endeffekt kommt es aufs gleiche raus: Es kommt nix rum, mit dem Unterschied, dass letzteres weniger frustriert.
Ja klar schreckt das ab. Da sieht ja jeder sofort, dass Du dringend Kontakt suchst. Und dann blocken die Leute erst recht ab. Du musst schon mit einem Freund ankommen. Oder mit einem Hund. Dann geht es besser.
 
G

Gelöscht 127148

Gast
Ja klar schreckt das ab. Da sieht ja jeder sofort, dass Du dringend Kontakt suchst. Und dann blocken die Leute erst recht ab. Du musst schon mit einem Freund ankommen. Oder mit einem Hund. Dann geht es besser.
Deswegen kann ich die Tipps - ohne dass ich es böse meine - garnicht mehr hören von wegen "sei aufgeschlossen" "sprich aktiv an" oder "geh allein raus". Das führt zu garnichts. Diese Tipps kommen oft von Leuten (auch in meinem Umfeld), die das Problem nicht ansatzweise kennen oder betrifft. Das sind Leute, die noch nie in dieser Situation waren.

Wer heute den "Mut" hat, allein in einen Verein zu gehen, ist schon eher eine Seltenheit. Wer heute den "Mut" hat, allein auf ein Fest zu gehen....ich mach das schon lange nicht mehr, schon vor "Corona" habe ich das nicht mehr gemacht, weil meine Erfahrungen gezeigt haben, da fühlt man sich nicht nur alleine, sondern regelrecht "einsam".
 
G

Gelöscht 127076

Gast
Da hier und da ja häufiger mal der Tipp "Therapie" auftaucht, ist mir persönlich ein Rätsel, was das bewirken soll. Scheint heute aber üblich, so dass man nicht nur einen Zahnarzt, sondern auch einen Haus-Therapeuten an der Hand hat. Ich wüsste nicht, was der einem raten soll.

Den einzigen Ansatz könnte der allenfalls im Bereich Sozialphobie finden. Aber wer alleine ständig los zieht um Menschen kennenzulernen, in Vereine eintritt und sich informiert, leidet wohl ganz sicher nicht unter sozialen Phobien oder Problemen, sondern bewegt sich möglicherweise einfach im falschen Umfeld.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Deswegen kann ich die Tipps - ohne dass ich es böse meine - garnicht mehr hören von wegen "sei aufgeschlossen" "sprich aktiv an" oder "geh allein raus". Das führt zu garnichts. Diese Tipps kommen oft von Leuten (auch in meinem Umfeld), die das Problem nicht ansatzweise kennen oder betrifft. Das sind Leute, die noch nie in dieser Situation waren.
Das stimmt. Es bringt nichts, alleine irgendwo hinzugehen. Dann bleibt man auch alleine. Und die Leute, die diese schlauen Tipps geben, sind nicht in dieser Situation und haben davon keine Ahnung. Echte Klugscheißer eben.
 
G

Gelöscht 126584

Gast
Tja, wer in einer Gegend wohnt, wo das möglich ist, der hat Glück. Bei uns wüsste ich nicht annähernd, wie man überhaupt mit Nachbarn in Kontakt kommen sollte. Meine Nachbarn hier sind 60-90 Jahre alt und teilweise kommt der Pflegedienst. Glaube jetzt nicht, dass die großartiges Interesse hätten. Deren Familien kommen zu Pflichtbesuchen und sicht mit sich beschäftigt. So ist das heute meiner Erfahrung nach leider, eher die Regel als die Ausnahme.

"Es wird nicht der Realität entsprechen, dass ihr beide auf euren Dörfern die einzigen Singles seid, die dort hocken."

Das denke ich mir auch, aber die Singles zu finden ist das Problem, denn die meisten haben sich verkrochen und sind abgetaucht. Es steht halt nun mal auch niemandem auf der Stirn. Und wie oft hab ich hier schon Frauen angesprochen, die interessanterweise sogar in einer netten Unterhaltung, die sogar in einem Fall mehrfach über 1 Stunde auf dem Supermarktparkplatz ging, nicht einmal ihren Mann erwähnt hatte. Zufällig hab ich sie dann aber auf ihren Ehering angesprochen, worauf der zöglicherlich eingeräumt wurde. Den Ring hatte ich leider erst später gesehen.

Ich glaube einfach nicht mehr daran, dass sich auf Dörfern etwas abspielt, jedenfalls nicht in der besagten Altersgruppe. Und vor allem nicht, wenn man auch noch alleine auftaucht.

Ich hab in Norddeutschland auf dem Dorf gewohnt, alleine, kaum Anschluss gefunden, dann bin ich in den Süden gezogen, wieder aufs Dorf, allerdings mit Freundin. Anschluss war schon leichter möglich. Wenn du zu zweit auf ein Dorffest bzw. Stadtfest gehst, findest du Anschluss. Gehst du da alleine hin, keine Chance. Nachdem sich meine ex getrennt hatte, habe ich das sehr schnell festgestellt. Ein Pärchen rührt sich nicht um einen Single Mann, ganz anders sah das aus als meine Ex noch da war. Denn unternimmst du zu dritt was, bist du das Rad am Wagen, das am Ende keiner braucht. Ist leider meine Erfahrung, die sich mehrfach bestätigt hat.

Ich kenne auch das Stadtleben und dort läuft das alles anders ab, aufgeschlossener, anonymer. Allerdings bin ich aus dem Alter raus, jedes Wochenende 20-30km in die nächste große Stadt zu fahren, ich hab dazu keine Lust mehr, weil von Einmaleffekten nichts hängen bleibt, das muss man dann sehr regelmäßig machen und dazu fehlt mir die Zeit. Ich hab schliesslich ein Haus, Haushalt, Garten und Hobbys. In der Stadt bei uns sind die Mieten und geschweige denn Eigentum so teuer, dass man sich das da nicht leisten kann, war auch mein Grund, dort nichts zu kaufen.
Ich bin ein Typ, die echt schnell mit Leuten in Kontakt kommt. Wenn ich irgendwo neu war, hab ich mit Vereinen oder "neu in..."-Gruppen oder Meetup etc geholfen. Aber ich bin auch nach einem Jahr von Dorf geflohen, weil ich völlig vereinsamte. Es war kein rankommen an die Leute. Obwohl ich dem Schützenverein beigetreten bin.
Ein Wunder, dass die verheirateten Damen mit dir überhaupt eine Stunde so geredet haben. Wenn ich nur mal mit wem einen Kaffee trinken gehen wollte, wurde sofort abgewiegelt, weil man das Getratsche im Dorf fürchtete.
Ich geh nie mehr zurück aufs Land. Das funktioniert prima, wenn man einheiratet oder alte Freunde dort hat. Aber neu und als Single in die Gruppen kommen ist fast unmöglich.

Die vielen Tipps funktionieren meiner Erfahrung nach aber durchaus in der Stadt. Dort ist immer genug Fluktuation, dass immer viele Leute da sind, die Anschluss oder neue Freundschaften suchen.
 
G

Gelöscht 127076

Gast
Ich bin ein Typ, die echt schnell mit Leuten in Kontakt kommt. Wenn ich irgendwo neu war, hab ich mit Vereinen oder "neu in..."-Gruppen oder Meetup etc geholfen. Aber ich bin auch nach einem Jahr von Dorf geflohen, weil ich völlig vereinsamte. Es war kein rankommen an die Leute. Obwohl ich dem Schützenverein beigetreten bin.
Ein Wunder, dass die verheirateten Damen mit dir überhaupt eine Stunde so geredet haben. Wenn ich nur mal mit wem einen Kaffee trinken gehen wollte, wurde sofort abgewiegelt, weil man das Getratsche im Dorf fürchtete.
Ich geh nie mehr zurück aufs Land. Das funktioniert prima, wenn man einheiratet oder alte Freunde dort hat. Aber neu und als Single in die Gruppen kommen ist fast unmöglich.

Die vielen Tipps funktionieren meiner Erfahrung nach aber durchaus in der Stadt. Dort ist immer genug Fluktuation, dass immer viele Leute da sind, die Anschluss oder neue Freundschaften suchen.


Danke für deinen Beitrag.
Könnte von mir sein. Ich bin auf dem Land den typischen Vereinen beigetreten, denen man Geselligkeit nachsagt. Keine Chanche da rein zukommen.

Aber lass mich raten, du bist eine Frau? Neulich habe ich mich in einem Volleyballverein vorgestellt. Ich stand da, eine Frau in meinem Alter hatte auch Interesse. Rate mal, wer sofort von den vorrangig männlichen Mitgliedern dort umgarnt wurde. Nicht ich, der ich da stand, freundlich und fragte, wo und wie man mit machen könne. Sondern die Dame, die dort stand und das auch ziemlich passiv. Am Ende kam heraus, dass sie nicht einmal selber Interesse hatte, sondern für den Sohn nachfragte. So bestätigte sich wieder das typische Bild. Frau kommt rein und Männer fliegen drauf.

Das was du schreibst bezüglich der Gerüchte ist mir hier sofort aufgefallen. Fitness Studio: Man quatscht mit jemandem, sofort sehen das die 1000 anderen Mitglieder und sofort ist klar: Der will was von der bzw. ist abgeblitzt.

Mein erster Gedanke war, hier in ein Fitness Studio vor Ort zu gehen, weil da wohnen die Leute, wo ich wohne, man kommt mal ins Gespräch. Weit gefehlt. Die Leute auf dem Dorf sind nicht aufgeschlossen, das ist ein Grundsatzproblem und das hast du im Fußballverein bis zum Volleyballverein. Es sind nicht die Vereine das Problem, sondern die Menschen.

Die meisten auf Dörfern sind zusammen aufgewachsen, kennen sich seit dem Sandkasten, haben Ausbildung und Co zusammen erlebt und leben nach dem Motto "was ich nicht kenn, kommt mir suspekt vor". Klar.

Ich komme auch aus der Stadt und habe auf dem Dorf angefangen, an mir zu zweifeln.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Den wirklichen Knallertipp habe ich leider auch nicht. Ich denke aber, dass du - wenn du dich schon für ein Leben auf dem Land entschieden hast - vor allem in der Anfangszeit des neuen Kontaktaufbaus eben nicht um den Kompromiss herum kommen wirst, 20-30 km in die Stadt zu fahren, um dort ein bisschen mehr Auswahl bzgl. der Aktivitäten zu haben.

Ich bin zwar w, aber auch bei mir gab es mal eine Zeit, in der ich mir einen komplett neuen Bekannten- und Freundeskreis aufgebaut habe. Dazu habe ich eine Anzeige in einer großen Tageszeitung geschaltet und Mädels für einen Frauen-Stammtisch gesucht mit der Ergänzung, dass ich mir später auch gemeinsame Unternehmungen wünsche. Was soll ich sagen: Es kamen wirklich superviele Frauen zu den ersten Treffen zusammen. Es dauerte dann tatsächlich aber ein bisschen, bis sich ein harter Kern mit ähnlichen Interessen herauskristallisierte. An den Wochenenden fand sich dann immer eine kleine Gruppe zusammen, die auch gemeinsam etwas unternommen hat. Das ging über mehrere Jahre; und natürlich sprang dann auch mal wieder jemand ab. Zu einigen hatte ich mit der Zeit auch ein engeres freundschaftliches Verhältnis als zu anderen - insgesamt hatten wir aber eine wirklich geniale Zeit zusammen. Man muss sich einfach Zeit für eine solche Entwicklung geben, die kommt nicht über Nacht. Und obwohl ich selber in einer Großstadt wohnte, hatte ich den Stammtisch in einer 30 km entfernten Stadt gegründet, einfach weil das kulturelle Angebot da noch größer war. Jo, ich bin gefahren aber das machte mir nichts. Auf mich wartete doch zu Hause niemand und was sind am Ende 30 km?! Wäre ich heute nochmal in solch einer Situation würde ich es ähnlich handhaben.

Wenn ich outdoorbegeistert wäre würde ich mich Wandergruppen anschließen. Häufig gibt es Sektionen örtlicher Alpenvereine, die sich am Wochenende treffen und supertolle geführte Touren durch die Region machen oder bei Interesse auch weiter weg. Man tut etwas für seine Gesundheit, kommt nett ins Gespräch mit Menschen aller Altersstufen und womöglich ergeben sich daraus neue Kontakte. Ich finde auch immer interessant, dass Menschen so auf ihre eigene Altersstufe fixiert sind; dadurch verengt man sich selber die Vielzahl an interessanten Kontakten. Und so mancher ältere Mensch ist im Geiste jung geblieben.

Urlaubsdestinationen, die sich auf Singles spezialisiert haben, gibt es natürlich auch. Mit selber war das immer zuviel Baggerei und wenn dann die 2 Wochen herum waren, war man doch wieder alleine zu Hause. Das hat mir persönlich daher auch wenig gegeben.

Je nachdem wie jung du @TE bist, wäre auch eine Mitgliedschaft bei Rotary eine tolle Sache. Ich empfehle das immer wieder gerne, weil ich von der Sache als Solcher absolut überzeugt bin. Google doch mal unter Rotaract. Die Distrikte verteilen sich quer über ganz Deutschland und man freut sich dort über neue Interessenten.
 
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