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Späte Schwangerschaft

optimus

Mitglied
@optimus ok ich dachte mir eigentlich auch, dass es nichts damit zu tun hat, ob man schon Kinder geboren hat.
Der Voruser hat es schön erklärt. Deine Zellen altern mit der Zeit und dementsprechend nimmt auch das Risiko zu, dass die Kinder nicht gesund sind.
Anfang 20 ist eigentlich das beste Alter für eine Schwangerschaft. Nun verschiebt sich in unserer Gesellschaft aber alles nach hinten. Frauen wollen Karriere machen und haben mit 20 oft noch nicht ihre Ausbildung oder das Studium abgeschlossen. Auch Männer studieren länger und sind länger in der Ausbildung. Dadurch ist es normal geworden, dass das erste Kind teilweise mit Ende 20 zur Welt kommt oder eben noch später.
 

Enie

Aktives Mitglied
Es ist ja schon ok, dass Frauen Karriere machen wollen. Schräg finde ich einfach, wenn man auf NICHTS verzichten will. Die Rechnung geht halt hinten und vorne nicht auf.
 

Enie

Aktives Mitglied
Ich sehe, dass es in vielen Familien nicht aufgeht. Ok, kommt drauf an, was man als Mutter oder Vater an sich selbst für einen Anspruch hat. Ich finde, wenn schon Kind, dann muss ich es wirklich gut machen. Gerade weil die Welt immer verrückter und anspruchsvoller wird.
Unter "gut" verstehe ich, auch Zeit mit den Kindern verbringen. Und zwar Zeit, in der ich nicht gestresst bin und schon an den nächsten Termin denke oder selbst müde und erschöpft bin. Nicht am Handy hänge.
Ich bleibe dabei, die Rechnung geht nicht auf.

Es gab neulich einen Bericht in der Zeitung über eine ETH-Professorin Anfang 40, mit Familie. Zwei Kinder und Mann.
Die ETH ist eine prestigeträchtige, technisch-naturwissenschaftliche Uni in Zürich, die europaweit bekannt ist. Bestimmt fordernd, da Professorin zu sein und möglicherweise bleibt ihr Pensum nicht bei 100%....

Ihr Mann, seinerseits auch Professor, und sie haben sich in dem Artikel unter anderem "beschwert" über das Schweizer KiTa-System (sie sind nicht Schweizer, habe vergessen woher sie kommen) , dass man als je 100% arbeitendes Elternpaar nicht auf die KiTas zählen könne und daher Karriere und Kind nicht vereinbar seien in der Schweiz.

Ich dachte nur, warum haben die überhaupt Kinder????

Jedenfalls sind sie jetzt nach London gezogen, da sei das mit der Kinderbetreuung gewährleistet.
 
Zuletzt bearbeitet:

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Ich kenne die Datenlage dazu nicht, bis außer biologischen Fakten, die besagen theoretisch ist das möglich (wenn auch unwahrscheinlich) mit 50 ein Kind zu gebären. Die soziologischen Implikationen sehe ich hier als das größere Problem. Das Kind hat gerade mal nach dem Abitur (sofern das ihr / sein Wunsch ist) eine Mutter / Eltern die kurz vor dem sterben stehen. Das würde mir zu denken geben, weil es gut ist Eltern / Familie zu haben etwas länger wenn möglich. just my #2cents
Na ja, zurzeit werden Männer 78,3 und Frauen 83,2 Jahre alt. Da können die Eltern ein Kind schon noch mindestens gut 30 Jahre begleiten. Das typische Modell, dass sich nachher die Großeltern um die Enkelkinder kümmern, das gibt es doch auch immer weniger. Dann hat das Kind halt später Ersatzfamilie, ist doch auch schön?
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Persönliche Beobachtungen im eigenen Umfeld ersetzen keine valide Studie zu diesem Thema. Leider neigen viele Menschen dazu, ihre meist subjektiven Beobachtungen mehr Glauben zu schenken als umfangreichen Studien.
Das ältere Gebärende mit z.B. 40 Jahren eine höheres, statistisches Risiko von Beeinträchtigungen beim Baby haben, als hätten die selben Personen den Nachwuchs in jungen Jahren bekommen sollte niemand in Zweifel stellen, die Datenlage dazu ist zu eindeutig.
Natürlich kann natürlich durch heutige pränatale Untersuchungen solche Probleme abgemildert werden.
Ich denke, die Lebensführung hat doch sicher hier trotzdem einen Einfluss, wir leben länger, bleiben länger gesund und bringen dann auch länger gesunde Kinder auf die Welt. Da gibt es sicher bei älteren/aktuellen Studien einen Unterschied.
 

mitohnealles

Aktives Mitglied
[...] wir leben länger, bleiben länger gesund und bringen dann auch länger gesunde Kinder auf die Welt. Da gibt es sicher bei älteren/aktuellen Studien einen Unterschied.
Wer ist wir? Und welche aktuelle Studie besagt nicht die Wahrscheinlichkeit mit 50+ zu sterben ist weitaus höher als die mit 30 zu sterben? Ich glaube ich verstehe deinen Ansatz und es ist ja auch schön wenn "wir" immer länger & gesünder leben als früher. Meine Mutter ist früh gestorben, der Vater meiner Partnerin als sie noch ein Kind war. Sicherlich ist das statistisch logischerweise rauszurechen weil es eben durchschnittlich nicht so ist, aber dass Mutter natur jedem Menschen ein zeitlimit setzt und man mit 70+ i.d.R. eher mehr Hilfe braucht als geben kann, darf glaube ich als Konsens vorausgesetzt werden. just my #2cents
 
Zuletzt bearbeitet:

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Ich sehe, dass es in vielen Familien nicht aufgeht. Ok, kommt drauf an, was man als Mutter oder Vater an sich selbst für einen Anspruch hat. Ich finde, wenn schon Kind, dann muss ich es wirklich gut machen. Gerade weil die Welt immer verrückter und anspruchsvoller wird.
Unter "gut" verstehe ich, auch Zeit mit den Kindern verbringen. Und zwar Zeit, in der ich nicht gestresst bin und schon an den nächsten Termin denke oder selbst müde und erschöpft bin. Nicht am Handy hänge.
Ich bleibe dabei, die Rechnung geht nicht auf.

Es gab neulich einen Bericht in der Zeitung über eine ETH-Professorin Anfang 40, mit Familie. Zwei Kinder und Mann.
Die ETH ist eine prestigeträchtige, technisch-wissenschaftliche Uni in Zürich, die europaweit bekannt ist. Bestimmt fordernd, da Proffesorin zu sein und möglicherweise bleibt ihr Pensum nicht bei 100%....

Ihr Mann, seinerseits auch Professor, und sie haben sich in dem Artikel unter anderem "beschwert" über das Schweizer KiTa-System (sie sind nicht Schweizer, habe vergessen woher sie kommen) , dass man als je 100% arbeitendes Elternpaar nicht auf die KiTas zählen könne und daher Karriere und Kind nicht vereinbar seien in der Schweiz.

Ich dachte nur, warum haben die überhaupt Kinder????

Jedenfalls sind sie jetzt nach London gezogen, da sei das mit der Kinderbetreuung gewährleistet.
Ach Enie, ich finde, da sind die Ansprüche an die Eltern gerade zu hoch. Früher sind die Kinder viel mehr mitgelaufen, die Mütter sind viel früher wieder arbeiten gegangen. Meine Mutter nach drei Monaten. Mein Vater war beruflich an einem anderen Ort. Kein Wunder, dass die Deutschen keine Kinder mehr bekommen. Wie soll man dem gerecht werden?
 

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