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Lauterbach und seine neuste "Attacke"....

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
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Legalisierung sollte nur in Verbindung mit Registrierung von Kauf und Konsum stattfinden, will heißen, Ausweis in einer zertifizierten Apotheke vorlegen, die gleichzeitig den Führerschein für 10 Tage einkassiert. Aushändigung dessen nach negativem Bluttest.

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Daoga

Urgestein
Und ich sag dir eins, lieber nen Kiffer als nen Alkoholiker als Nachwuchs.
Ich würde mir weder das eine oder das andere wünschen. Sondern vermutlich beide an die frische Luft setzen, denn ich würde mich sicher nicht dafür abschuften, damit Süchtige sich ein einfaches Leben machen können, auf meine Kosten. Ich schätze das ist bei vielen jugendlichen Süchtigen der Denkfehler, daß Mami und Papi immer für sie da sein werden, egal was passiert. Ob sie auch so leichtsinnig zum Gift greifen würden, wenn ihnen klar wäre, daß sie eines Tages für sich selbst sorgen müssen und dazu ein klares Hirn brauchen? "Ist ja alles so harmlos."
 

Daoga

Urgestein
Legalisierung sollte nur in Verbindung mit Registrierung von Kauf und Konsum stattfinden, will heißen, Ausweis in einer zertifizierten Apotheke vorlegen, die gleichzeitig den Führerschein für 10 Tage einkassiert. Aushändigung dessen nach negativem Bluttest.
Das mit dem Führerschein würde ich sofort unterschreiben. Legalisierung von Cannabis heißt nach wie vor nicht, daß man sich zugedröhnt hinters Steuer setzen darf. Wie lange dauert es nach Konsum, bis die volle Fahrtüchtigkeit wieder erreicht ist? Bei Alk geht das ja nach Promille.
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Ich sehe eigentlich nur Vorteile in der Legalisierung:

- Kleinkiffer werden nicht mehr bestraft.
- Die Polizei hat wieder mehr Ressourcen für anderes. Und wird künftig vielleicht auch weniger gehasst, denn viele meiner Kiffer-Kumpels haben die Polizei nur deshalb als Feindbild weil sie eben auch aufs Gras kontrollieren. Mit der Legalisierung wird die Polizei für die wieder zum Freund und Helfer.
- Damit einhergehend sparen wir uns jede Menge Kosten für Polizei, Richter und Staatsanwälte.

- Es wird mehr über problematischen Konsum besprochen, anstatt das Problem aus Angst vor Strafverfolgung unter den Tisch zu kehren.
- Es wird aus demselben Grund vielleicht frühzeitig in eine Entzugsklinik gegangen, falls nötig

- Es gibt besseren Stoff. Damit meine ich, dass der nicht mehr mit anderem Zeug gepanscht wird. Zudem gibt es vielleicht endlich leichteres Zeug. Denn meine Kifferkumpels meinten mal, dass das Zeug hier allesamt dem ganz starken Zeug aus Holland entspricht. Dass man mit dem einen Gramm, unter dem bisher Verfahren eingestellt wurden, möglichst weit kommt. Das knallt dann so richtig rein. Wenn man künftig einen großzügigen Eigenbedarf haben darf, wird vielleicht auch wieder mehr auf weniger starke Sorten zurückgegriffen.

- Der Schwarzmarkt wird ausgetrocknet. Damit die Queerfinanzierung von anderen Strafbarkeiten wie noch härtere Drogen sowie Waffen- und Menschenhandel.
- Wer nicht mehr zum Dealer geht, sondern seine eigene Pflanze daheim stehen hat, kommt auch nicht so leicht in Kontakt mit anderen Drogen. Ich kenne einen, der wurde so von Heroin abhängig. Der ging zum Dealer, wollte eigentlich nur Gras. Der aber hatte kein Gras mehr, dafür das Heroin. Hat er sich eben damit zugedröhnt. Ist auch der einzige meiner Kumpels, der so richtig abgestürzt ist.


Natürlich ist damit nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen. Man braucht Aufklärung (wie bei Alk&Zigarretten auch). Und es wird gewiss Teenager geben, die viel zu früh damit anfangen. Tun sie aber auch so. Meine Kifferkumpels (die es fast alle zu was gebracht haben) hatten häufig schon mit 15 angefangen. Vielleicht wird das für Teens aber auch unattraktiver, wenn der Reiz des Verbotenen wegfällt und "die ganzen Opas" (also alle über 30) das auch machen.
 

Enie

Aktives Mitglied
@Daoga in der betreuten WG, in der ich bis Novemer 22 wohnte, hatten wir zwei ehem. Gefängnisinsassen.
Einer war ein junger Mann, mittlerweile 37, der durch das Kiffen paranoid wurde, psychotisch und dann einen Mann fast zu Tode geprügelt hat in seinem Wahn.
Schwere Körperverletzung, Gefängnis, bzw. Forensik, ich meine etwa 6 Jahre, bin mir aber nicht mehr sicher.
Krasse Geschichte.... ich denke, in jedem anderen Land hätte man ihn weggesperrt, er hatte sehr viel Glück.
War auch gut im Manipulieren, wirklich richtig gut. 🤢
 

mitohnealles

Aktives Mitglied
Es wird höchste Zeit. Du musst es doch nicht kaufen oder konsumieren, aber diejenigen die's möchten müssen dann nicht mehr zu "Anbietern" mit zweifelhaften ethischen Grundsätzen (die handeln i.d.R. mit allem). just my #2cents
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Die Frage ist: Braucht unsere Gesellschaft Cannabis?

Ich bin meinem Leben auch mit diversen Drogen in Kontakt gekommen, hatte aber nie das Bedürfnis diese zu konsumieren. Vielleicht am ehesten noch Alkohol, weil dies ein Genussmittel sein kann. Menschen konsumieren Alkohol seit Jahrtausenden und er ist fester Bestandteil unserer Kultur.

Aber wofür braucht es Cannabis?
Wenn es im Rahmen einer Therapie unter unter ärztlicher Aufsicht verabreicht wird, ok, aber wer setzt sich hin und "genießt" Cannabis?

Und sorry - das gerade von dieser Regierung! Gerade die Grünen stellen sich hin und gehen gegen alles vor. Fleisch, Zucker, alles böse und Menschen sollen sich gesünder verhalten. Aber mehr Drogen geht immer, was?

Wem nützt denn die Legalisierung solcher Drogen?
 

Daoga

Urgestein
Interessant wie unterschiedlich hier die Erfahrungsberichte sind, auf der einen Seite "haben es fast alle zu etwas gebracht", woanders reihenweise Abstürze in die Psychose. Wo liegen die Gründe dafür? Alter des Einstiegs, Umgebungsbedingungen (Ausbildung, Beruf, Familie etc.), Grund des Konsums (zum Entspannen oder zur Weltflucht) ?
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Interessant wie unterschiedlich hier die Erfahrungsberichte sind, auf der einen Seite "haben es fast alle zu etwas gebracht", woanders reihenweise Abstürze in die Psychose. Wo liegen die Gründe dafür? Alter des Einstiegs, Umgebungsbedingungen (Ausbildung, Beruf, Familie etc.), Grund des Konsums (zum Entspannen oder zur Weltflucht) ?
Aber das ist doch mit allem so, es gibt doch auch massenhaft Menschen, die regelmäßig Alkohol trinken & kein Problem entwickeln und dann gibt es Menschen, die regelrecht verelenden aus den unterschiedlichsten Gründen. Gleiches gilt doch für alle Substanzen von Zucker über Koffein hin zu Tätigkeiten wie Autofahren (kann auch im Sinne von rasen selbst- & fremdschädigend gemacht werden).

@Andreas900 ich finde deine Frage berechtigt & ich denke, da kann man je nach eigener Einstellung zu ganz unterschiedlichen Antworten kommen. Ich persönlich finde, dass Drogen, auch härtere, gewissermaßen Teil von menschlicher Kultur sind. Mensch sein heißt für mich auch Grenzerfahrung und Rausch und nicht nur pure Vernunft. Ich fände ungünstig, wenn alles, was potentiell ungesund ist, verboten wird, wobei ich definitiv für Regulierung, Aufklärung und eine breite Diskussion über Wirkung & Nebenwirkung bin. Häufig wird deswegen ja auch von (Teil-) Legalisierung gesprochen, also keinem bedingungslosen Zugang, sondern staatlicher Regulierung. Gleiches fände ich auch bei anderen Themen wie Zucker, Autofahren etc. gut, bzw. wird ja schon teilweise so gehandhabt.
 

juka

Aktives Mitglied
Aber wofür braucht es Cannabis?
Wir leben in einer Marktwirtschaft, d.h. es werden jene Produkte produziert/angeboten, für die es eine Nachfrage gibt. Und nach Cannabis gibt es eine (nicht unerhebliche) Nachfrage. Daher erübrigt es sich darüber zu diskutieren, wofür es Cannabis braucht. Ich könnte genauso gut fragen wofür unsere Gesellschaft Tabak braucht, Autos mit fetten Motoren oder zuckerverseuchte Süßigkeiten..
 

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