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Sozialer Rückzug und rausgeekelt aus dem Freundeskreis!

M

Meinung123

Gast
Dankeschön für deinen lieben Kommentar! :)

das stimmt - ich bin die einzige die sich was sagen traute und sofort wendeten sich auch die Mädls von mir ab, die gar nix mit irgendwelchen Diskussionen zutun hatten 😅😅

mein Mann und ich sind jetzt (vor ca. 3 Wochen in ein anderes Haus gezogen, aber leider nur 10 km davon entfernt)
Vielleicht wird es mit der Zeit besser für dich, wenn der Sturm im Wasserglas abgeflaut ist und sie merken, dass sie dich mit ihrem Gerede nicht ärgern können. Ich wünsche es euch!

Ein Gedanke, den ich noch hatte: wahrscheinlich hättest du dort auf lange Sicht eh einen schweren Stand gehabt - Versteh ich das richtig, dass du in diesem Dorf nicht heimisch warst, sondern zugezogen? Es ist für Städter schwer vorstellbar, aber es gibt auch heute noch Dörfer, wo die Leute jeden neu Zugezogenen misstrauisch beäugen und erst die Enkel der 'Neuen' wirklich dazu gehören, wenn überhaupt... Vermutlich ist dein Mann da sehr gut integriert, sonst hätten sie dich vielleicht schon am Anfang nicht so aufgenommen.

Weiss nicht, ob dich das tröstet, aber eine 'Freundschaft', die so zerbricht, war von Anfang an keine. Wäre es nicht so passiert, dann hättest du irgendwann später gemerkt, dass du in der Not nicht auf sie zählen kannst.

Liebe Grüße von einer von Land geflüchteten Dorfpflanze :)
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
weil ich leider so blöd war es den sehr guten Freundinnen von dort zu erzählen, die sich dann umgekehrt mit den anderen Mädls über meine/unsere „Problemchen“ lustig gemacht haben…
Dann solltest du für die Zukunft lernen, dass man solche Dinge nicht in die Öffentlichkeit trägt.
Ich glaube aber nicht, dass du deswegen ausgegrenzt wirst, oder deswegen immer noch Thema bist.
Die bilden sich eine Meinung, manche lästern vielleicht auch. Aber dich deswegen komplett ausgrenzen?
So wichtig sind die eigenen Belange für Außenstehende dann auch wieder nicht. Man positioniert sich nur, wenn die Kacke wirklich am Dampfen ist und etwas Krasses passiert sein muss.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
OHJA!! Genau wie du sagst - Haus bauen/Heiraten/Kind das einzige über das ganze Zeit gesprochen wird und wenn du darüber anders denkst bist du gleich komisch und „anders“ 😂 - schön aber zu hören das nicht nur ich das so sehe 😁
Ich habe zu den Verwandten aus genau diesem Grund kaum noch Kontakt. Man kann sich nicht sein ganzes Leben lang verbiegen, wenn man nun mal nicht so ist. Wirklich integriert wird man in solche Kreise sowieso nicht, und es würde mich auch anöden.

Denk' immer daran:
In der Not sind diese Typen so oder so nicht für dich da. Auch nicht, wenn dich Schicksalsschläge treffen, für die du überhaupt nichts kannst. Sobald dir etwas passiert oder du etwas machst, was ihren sehr überschaubaren Horizont übersteigt, lassen sie dich fallen.
Ich würde ihnen zuvorkommen und von mir aus die Reißleine ziehen.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
OHJA!! Genau wie du sagst - Haus bauen/Heiraten/Kind das einzige über das ganze Zeit gesprochen wird und wenn du darüber anders denkst bist du gleich komisch und „anders“ 😂 - schön aber zu hören das nicht nur ich das so sehe 😁
Tja, ich habe ja mit meinen in Dörfern bzw. in einer ländlich gelegenen Kleinstadt lebenden Cousinen genügend schlechte Erfahrungen gemacht!

Gesprochen wird auch über die Zahl der Gäste, die man zu seinen runden Geburtstagen in der Dorfhalle empfängt. Über 100 müssen es schon sein. Und mindestens das Dreifache an Frikadellen muss dann zu diesem Anlass auch vorbereitet werden. Das sind offenbar die großen Herausforderungen im Leben einer Landfrau... :cool:

Ansonsten geht es nur um Statussymbole: Den Beruf des Mannes, die Autos, die Größe des Büros des Mannes, die Zahl der Mitarbeiter, die er "unter sich" :rolleyes:(n) hat, die Ziele seiner Dienstreisen, seine Diensthandys usw. Frauen, die akademische Berufe bekleiden, statt sich hauptsächlich um Kinder, Haus, Hund und Garten zu kümmern, werden dagegen misstrauisch beäugt und abgewertet.

Ich wurde sogar mal mit der bekannten Jugendrichterin Kirsten Heisig verglichen, die sich um die Bekämpfung der Jugendkriminalität in Berlin sehr verdient gemacht und das Buch "Das Ende der Geduld" verfasst hat. Sie war verheiratet und hatte zwei Töchter, wurde dann nach ihrer Trennung/Scheidung tot (erhängt) in einem Waldstück aufgefunden. Ob es wirklich Suizid oder ein Racheakt von Jugendlichen war, ist nie restlos aufgeklärt worden.

Für eine meiner Cousinen stand aber fest, dass die Frau Selbstmord begangen hatte, weil sie ihr Familienleben nicht "hingekriegt" hatte. Falls es tatsächlich Suizid war, könnte Frau Heisig meines Erachtens ja auch psychisch erschöpft oder vielleicht auch schwer depressiv gewesen sein. Das kann jedem passieren und passiert gerade intelligenteren Menschen häufiger als schlichteren Gemütern, die zu dumm sind, um sich über irgendetwas vertiefte Gedanken zu machen.

Ich wurde jedenfalls - obwohl unverheiratet und kinderlos - von dieser Cousine mit Frau Heisig verglichen, weil meine psychisch kranke Schwester (vermutlich Schizophrenie) trotz meiner langjährigen (sich über 12 Jahre erstreckenden) Bemühungen bei Ärzten, dem Sozialpsychiatrischen Dienst, der Polizei, dem Ordnungsamt etc. bis heute krankheitsuneinsichtig und nicht bereit ist, sich diagnostizieren, geschweige denn behandeln zu lassen. Das habe ich in ihren Augen nicht hingekriegt - da mag ich noch so tüchtig in meinem Beruf als Volljuristin sein. Und so was hat man ja öfter, gerade bei beruflich erfolgreichen Frauen. Siehe Frau Heisig, die ihr Familienleben ja neben dem Beruf "auch nicht hingekriegt" und sich daraufhin erhängt hat. 🙄

Solche Äußerungen und Seitenhiebe vergiften im Laufe der Jahre die verwandtschaftliche Beziehung derart, dass irgendwann einmal das Fass zum Überlaufen gebracht wird und der Kontakt dann eben beendet ist.

Meine Cousine hat es übrigens schon mit 20 ganz großartig "hingekriegt", die Pille zu "vergessen", schwanger und von ihrem Freund geheiratet zu werden, bevor er ihr von der Fahne gegangen wäre. Seine Eltern waren nämlich nicht ganz arm, und so wohnte sie bereits mit 25 Jahren im eigenen Haus. Allerdings ist das auch die einzige nennenswerte Leistung ihres Lebens - daher die Gehässigkeit gegenüber jeder Frau, die einen höheren Bildungsabschluss und beruflich mehr erreicht hat als sie.

Ein Leben auf dem Lande bedeutet, tagtäglich von solchen Landpomeranzen umgeben zu sein. Eine dümmlicher, primitiver und tratschsüchtiger als die andere. Da brächten mich keine zehn Pferde hin!
 
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Regenbogenliebe

Neues Mitglied
Es tut auch sehr weh, überhaupt bei den 2 Freundinnen die mir so nahe standen. Aber es geht auch eher um das „beschämende“ Gefühl als einzige rausgekickt geworden zu sein und das einem gefühlt 7 Frauen einfach nicht mögen, aber die anderen untereinander schon. So wie wenn ich mal wieder „anders“ wär und das Extrawürstchen….
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Es tut auch sehr weh, überhaupt bei den 2 Freundinnen die mir so nahe standen. Aber es geht auch eher um das „beschämende“ Gefühl als einzige rausgekickt geworden zu sein und das einem gefühlt 7 Frauen einfach nicht mögen, aber die anderen untereinander schon. So wie wenn ich mal wieder „anders“ wär und das Extrawürstchen….
Ich verstehe, dass es weh tut. Aber die Mehrheit hat eben nicht immer recht.

Wahrscheinlich passt du einfach nicht zu diesen Damen. Du wirst bei denen nie etwas auch nur ansatzweise Persönliches von dir erzählen können, ohne dass gelästert wird oder die Augen verdreht oder sich vielsagende Blicke zugeworfen werden. Ihr spielt einfach in unterschiedlichen Ligen. Das heißt aber nicht, dass du nicht anderswo Freundinnen finden kannst, die in deiner Liga spielen. Wenn man ständig tiefstapeln und gegen seine Natur leben muss, zermürbt einen das auf Dauer nur. Quantität ist außerdem auch nicht unbedingt mit Qualität gleichzusetzen.

Such' dir einen Freundeskreis, bei dem du dich so geben kannst, wie du bist, ohne dass das zu Ausgrenzungsmechanismen führt.
 

cafard

Sehr aktives Mitglied
Es tut auch sehr weh, überhaupt bei den 2 Freundinnen die mir so nahe standen. Aber es geht auch eher um das „beschämende“ Gefühl als einzige rausgekickt geworden zu sein und das einem gefühlt 7 Frauen einfach nicht mögen, aber die anderen untereinander schon. So wie wenn ich mal wieder „anders“ wär und das Extrawürstchen….
Du brauchst dich auf keinen Fall zu schämen!

Du passt nicht in diese Gruppe, das ist weder deine Schuld, noch die der anderen.

Und wenn du wirklich anders bist, ist auch das kein Grund, sich zu schämen. Wir sind alle unterschiedlich, und unsere Andersartigkeit ist immer ein Ausdruck der Vielfalt, die das Leben erst reich, schön und interessant macht.

Du brauchst emotionale Distanz zu diesem Kreis, die wird mit der Zeit kommen.

Wenn du die Augen offenhältst, findest du mit ein wenig Glück Menschen, die wirklich zu dir passen, und dann sieht die Welt auf einmal ganz andes aus, da spreche ich aus Erfahrung.

Wenn du nicht der Massentyp bist, wirst du eher wenige gute Freunde haben als die großé Gesellschaft, aber gerade davon hat man sehr viel!

Beziehe Ablehnung und Ausgrenzung durch andere niemals auf dich! Lass dich davon nicht irritieren. Sie sagt nichts, gar nichts, über deinen Wert aus!
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Der Mensch ist ein soziales Wesen und konnte früher ohne Zugehörigkeit zu einer Gruppe gar nicht überleben. Das Bewusstsein steckt wohl heute noch in den meisten Menschen. Deshalb gerät man in Panik, sobald man aus einer Gruppe ausgeschlossen wird. Es macht aber keinen Sinn, sich einer Gruppe anzupassen, deren Mitglieder nicht zu einem passen. Wenn man anders ist, wird man früher oder später sowieso ausgegrenzt.

Man sollte sich nach Möglichkeit Menschen suchen, die ein ähnliches Intelligenz- und Bildungsniveau haben wie man selber, eine ähnliche Grundeinstellung vom Leben, ein ähnliches persönliches Wertesystem und mit denen es zumindest Schnittmengen gibt, was die Interessen, Begabungen und Fähigkeiten anbetrifft. Alles andere stellt einen auf Dauer sowieso nicht zufrieden.

Ich fühle mich nicht wohl dabei, so zu tun, als ob mich Kochen, Backen, Gartenarbeit, Handarbeiten, Dekorieren und Basteln allein zufriedenstellen würden (auch wenn dies alles mitunter großen Spaß machen kann!). Denn ich interessiere mich auch und vor allem für anspruchsvollere Themen sowie für Fremdsprachen und klassische Musik, gehe gern mal in eine Ausstellung, ein Museum, ins Konzert oder Theater. Pflege ich aber nur Kontakt zu Menschen, die bei diesen Themen die Augen verdrehen, sich langweilen oder mir nicht folgen können, ist das auf Dauer langweilig, aber auch anstrengend für mich. Da komme ich ja nie auf meine Kosten, sondern muss ständig Rücksicht nehmen, mich in ihrer Gegenwart zurücknehmen, und es wird mir noch nicht mal gedankt.

Die Leute spüren sehr wohl, wenn man gebildeter, begabter oder intelligenter ist als sie, selbst wenn sie es sich niemals bewusst eingestehen werden. Sie fühlen das instinktiv, und dann werden sie neidisch und gehässig. Dann werden bei ihnen primitive Ausgrenzungsmechanismen in Gang gesetzt. Akzeptiert wird man nur, solange man sich nicht in irgendeiner Form hervortut.

Schon mal was vom Krabbenkorbeffekt gehört? Sobald eine Krabbe versucht, aus einem Korb herauszuklettern, ziehen die anderen Krabben sie wieder nach unten, hindern sie also am "Aufstieg". (...) Im anliegenden Text einfach erklärt:


Ich würde solche Leute höflich und korrekt-freundlich behandeln, aber keine emotionale Nähe zu ihnen anstreben und ihnen auch nichts Persönliches oder gar Intimes erzählen. Immer eine gewisse Distanz halten.

Im Zweifel sollte man eher Kontakte zu Menschen bevorzugen, die einen weiteren Horizont haben als man selbst, wenn man daran interessiert ist, sich zeitlebens persönlich weiterzuentwickeln. (...)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Sarnade

Aktives Mitglied
Auch als einfühlsame Ansprechpartnerinnen für Schicksalsschläge, Trauerbewältigung und drgl. sind typische Vereinsmeier und Landeier denkbar ungeeignet. Die meisten kreisen nur um ihre eigenen familiären Belange. Alles andere, was ihren Horizont übersteigt, interessiert sie nicht. In eine Frau, die eine Fehlgeburt erlitten oder ihren Partner verloren hat, können sie sich erst hineinversetzen, wenn ihnen selbst so etwas passiert. Und längerfristig alleinstehende Personen - egal, was dazu geführt hat - sind sowieso von vornherein außen vor. Das sind ja keine "Familienmenschen". :rolleyes:

Als alleinstehende Frau mit akademischem Abschluss würde ich niemals freiwillig in ein Dorf oder eine ländliche Gegend ziehen. Da kann man höchstens seinen Erholungsurlaub verbringen, sonst aber auch nichts.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Ich "liebe" ja auch dümmliche Bemerkungen auf Familienfeiern. Da erzählte mal vor Jahren ein Ehepaar aus meiner Verwandtschaft auf der Feier des 80. Geburtstags einer Tante von der bevorstehenden Hochzeit seines Sohnes. Ein Verwandte, die sich mit diesem Ehepaar immer besonders gut stellen wollte, zeigte sofort größtes Interesse und Begeisterung: "Ja, dann bekommt ihr sicher auch bald ein Enkelkind." Woher weiß sie denn, ob die jungen Leute überhaupt Kinder wollen, wann sie sie ggf. wollen und ob sie überhaupt Kinder bekommen können?

Der Mutter des Bräutigams halte ich zugute, dass sie - obwohl selbst vom Dorf - damals wenigstens mit einer gewissen Zurückhaltung reagierte: "Ja, wir wollen erst mal abwarten, ob wir überhaupt eins bekommen."

Die damalige Braut ist Ärztin und der damalige Bräutigam auch. Sie hatten zu der Zeit gerade erfolgreich ihr Medizinstudium abgeschlossen und steckten in der Facharztausbildung bzw. in der Promotion. Solche Frauen haben vielleicht auch noch andere Ziele im Leben, als sich schnellstmöglich nach der Hochzeit Kinder anzuschaffen. Übrigens haben sie ihre einzige Tochter dann tatsächlich erst 5 1/2 Jahre nach der Hochzeit bekommen. ;)

Ich finde es so was von saublöd, sich für nichts als für solche Themen zu interessieren. Solche Veranstaltungen sind für mich reine Zeitverschwendung. Man weiß schon, um was sich die Gespräche drehen, bevor man überhaupt dort war. Eigentlich braucht man gar nicht hinzufahren.

Wenn ich höre, dass jemand heiratet, nehme ich das zur Kenntnis, gratuliere anstandshalber und sage vielleicht noch: "Das ist ja schön." Der Rest interessiert mich nicht und geht mich doch auch gar nichts an. Das ist doch die persönliche Lebensentscheidung der betreffenden Leute. Es ist auch absolut nichts Besonderes. Die Mehrheit der Bevölkerung heiratet und vermehrt sich. Warum sollte mich das vom Hocker reißen oder gar von allgemeinem Interesse sein? Tiere paaren und vermehren sich auch. Selbst Pflanzen vermehren sich. Ich habe keine Lust, mich stundenlang über die Hochzeiten, Hochzeitsjubiläen, Schwangerschaften und Geburten anderer Leute zu unterhalten. Das ist doch sowieso immer dasselbe. Es langweilt mich zu Tode. Für mich sind das geeignete Dauergesprächsthemen nur für Leute, die sonst nicht allzu viel in der Birne haben.
 
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