Wenn es nun aber kein Bluthochdruck mit eventuell vielleicht, sondern handfest es ist jetzt so und ich bin eingeschränkt, dann ist das was anderes.
Ich bin Anfang 30 und habe zu hohen Blutdruck wie fast alle in meiner Familie (auch meine jüngeren Geschwister, erblich bedingt, nicht durch Übergewicht o.ä.), fände es aber nicht wichtig, direkt am Anfang darüber zu sprechen, da es mich (zumindest wissentlich) nicht einschränkt und ich fühle mich deswegen auch nicht chronisch krank, weil ich (bewusst) nichts davon merke. Das "bewusst" setze ich in Klammer, da ich insgesamt körperlich oft erschöpft bin und nicht so fit bin, bei nichts ist aber so ganz klar, womit es zusammenhängt.
Zu dir
@Josilein. Ich finde es schwierig pauschal zu beantworten, da es sehr typenabhängig ist, finde ich und auch abhängig davon, wie intim die Erkrankung ist. Also ich könnte mir vorstellen, dass es zB einfacher ist über eine Schilddrüsenunter-/überfunktion zu sprechen, da im Alltag öfter darüber gesprochen wird, als über Krankheiten die zB die Gebärmutter betreffen, aber auch das ist Typabhängig, wie offen oder nicht offen man damit umgehen mag.
Ich selbst bin tendenziell mit allem, was mir wichtig ist, sehr offen. Für mich hat beim Dating vor allem meine psychische Situation eine Rolle gespielt, ich sehe mich nicht als psychisch krank, bin aber doch belastet und nicht so belastbar, wie viele andere. Ich hatte dazu schon hinweise in meinem Profil und habe auch beim chatten ganz offen darüber geschrieben. Aber weniger nach dem Motto "ich muss dir was sagen xy", sondern ich hab zB offen erzählt, dass es mir grade nicht so gut geht oder dass ich zur Therapie gehe morgen oder, oder, oder...