Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Ablauf anonyme geburt

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Ich weiß nicht,ob es dir hilft.
Viele Sachen gibt es vielleicht auch inzwischen im Internet.
Aber ich hatte in meiner Schwangerschaft ein Buch über die Schwangerschaft,was mir viel geholfen hat.
Tipps,wie man sich fühlt,wie das Kind sich entwickelt im Bauch,wo auch allgemeine praktische Tipps gegeben wurden.
Bei mir liegt es schon 20 Jahre zurück,hab so keinen konkreten Titel zum Vorschlag.Aber ,wenn dir die Idee gefällt,könnte dir vielleicht von jemandem ein Buch vorgeschlagen werden.
Ich fand es gut, viele Infos zu bekommen.
Mach dir noch keinen Stress mit der Geburt.Du bist noch einige Monate schwanger!
Du hast gerade erst deine Entscheidung getroffen und musst dich wahrscheinlich erst einmal langsam daran gewöhnen.
Lass dir Zeit.Du musst nicht alles sofort entscheiden!
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Ich rate dir eine Hebamme zu suchen.
Ich weiß, dass ich mir damit keine Freunde mache, aber davon rate ich ab. Hebammen haben normalerweise das Ziel eine Frau von der natürlichen Geburt zu überzeugen. Ist ja auch ganz verständlich, denn das ist ja ihr Job. Sie sind also NICHT neutral.
Sie betreuen werdende Mütter, nicht Frauen, die das Kind abgeben wollen.
Hebammen beraten zur ersten Zeit mit dem baby. Alle anderen Dinge, die Hebammen AUCH machen (Nachsorge, Vorsorge usw) kann ein Arzt genauso.

Eine Hebamme berät zur Geburt und Mutterschaft. Sie hilft nicht dabei, das Thema möglichst wenig an sich heranzulassen und möglichst gut "hinter sich" zu bringen.
Einfach weil das nicht ihr Job ist. Im Schlimmsten fall gerät sie an eine Hebamme, die ihr erstens eine natürliche Geburt mehr oder weniger einredet (hinterher sind hebammen übrigens sehr schweigsam, wenn es darum geht, die Folgen einer geburt zu kitten) oder am Ende sogar dazu, das baby zu behalten.

Ich finde, hier muss man ganz nach seinem EIGENEN Gefühl entscheiden.
Du brauchst klar eine wirklich gute Medizinische Betreuung, eine psychologische, aber eigentlich keine Hebamme (es sei denn, der Zufall würde eine herbeibringen, die genau zu deinen bedürfnissen passt, aber mal ehrlich: Darauf würde ich nicht bauen.)
Viel wichtiger ist ein guter Arzt, der das ganze von Anfang bis Ende begleitet.
Eine Hebamme stelle ich mir in deiner LAge als sehr belastend vor!

Es ist auch möglich einen Kaiserschnitt machen zu lassen, ohne das Kind zu sehen und trotzdem nicht unter Vollnarkose stehen zu müssen.
Ich möchte mit der Info der Retraumatisierung ebenfalls ein Stück aufklären. Das ist keine Info, die ich aus dem Internet gezogen habe.
Leider sagt einem auch das niemand.
Es ist deshalb gut, wenn du dich zu jeden Punkt gut beraten lässt und dann abwägen tust, welcher Weg für DICH am besten zu verkraften ist.
Soweit ich informiert bin, sind seelische Folgen einer Narkose aber ziemlich abhängig von der Art der narkose und der Menge der Narkosemittel. Bei einem geplanten kaiserschnitt, wird minimal Narkosemittel gegeben und auch nur für ganz kurze Zeit: Das ganze ist nach 10 Minuten vorbei und die Patientin kann langsam aufwachen. Klar: Eine stundenlange Herzop ist schon ne andere Nummer für Körper und Seele.

Ehrlich gesagt sehe ich das Risiko einer Retraumatisierung viel größer bei einer Teilnarkose, wo man halt leider doch mitbekommt, dass man sich nicht bewegen kann und man hört halt auch das Baby.

Also ich bin kein Experte, aber mein gefühl sagt mir: Das Kind muss raus und es gibt 3 Wege:
Normale Geburt
Kaiserschnitt wach
und Kaiserschnitt Narkose
Wenn ich wählen müsste, bei welchem Weg das geringste Risiko eines Traumas besteht, würde ich definitiv die Narkose wählen.

Aber wie gesagt: Das ist nur meine Meinung.

ich weiß aber halt, dass in unserer Geburtshilfe Schwangere oft gedrängt werden, das Kind natürlich zu bekommen. Das sind Relikte einer Haltung, in der eine "echte Mutter" gefälligst zu leiden bereit sein muss und sich nicht so haben soll.
Und genau hier möchte ich der TE einfach mitgeben: Es ist DEIN Körper! Du hast nicht bestimmen können, wie das Kind reinkam, aber Du kannst bestimmen, wie es rauskommt.
Hör auf dein Bauchgefühl und lass Dir nichts einreden.
Lass Dir kein schlechtes Gewissen machen: Wenn Du einen Kaiserschnitt willst, dann mach ihn!
Das ist nicht schlecht für das Baby! Und es geht eben auch um Dich!
Besteh auf den Weg, mit dem DU am besten klarkommst. Und vielleicht hilft es Dir die Schwangerschaft einigermaßen stressfrei hinter Dich zu bringen, wenn Du jetzt schon einen Plan machst, wie es laufen soll (heißt ja nicht, dass Du es nicht doch noch umentscheiden könntest). Dann kannst Du das Thema sozusagen erstmal abhaken!

Übrigens: Dass ein Kaiserschnitt schlecht für das baby wäre sagt man immer nur Müttern, die die Wahl haben: Die gleichen Ärzte sagen Müttern, die zwangsläufig einen Kaiserschnitt brauchen (weil das Kind zB in Querlage liegt) dass das garkein Problem ist und keinen Unterschied für das Kind macht. Ein Schuft wer schlechtes dabei denkt.

Also ich möchte Dir auf jeden Fall sagen, dass Du vor der Geburt keine Angst haben musst! DU darfst entscheiden! Und es ist dein Recht zu bestimmen, wie es abläuft! Vielleicht nimmt DIr das ein wenig Angst, wenn Du Dir das immer wieder klar machst!
 
Zuletzt bearbeitet:

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Erst mal abwarten was die Ärzte zur Art der Geburt sagen. Erkundige dich einfach nach normaler Geburt und Kaiserschnitt und höre, was die dazu sagen. Das kann man auch bei den normalen Vorsorgeterminen fragen.

Vorsorgetermin finde ich wichtig. Muss niemand machen, aber es hilft nicht nur dem Kind, sondern auch dir selbst

Manchnal muss ein Kaiserschnitt gemacht werden, und es gibt auch Fälle bei denen genau das aus irgendeinem Grund nicht geht. Es hängt also von der Ebtwicklumg des Kindes ab, welche Art der Geburt in Frage kommt.
 

Salome64

Aktives Mitglied
Hebamme, Geburtsvorbereitungskurse und den ganzen Kram würde ich in Deiner Lage auch absolut nicht wollen und mir auch nicht aufschwatzen lassen. Zu den ärztlichen Untersuchungen würde ich gehen, allerdings nur zur eigenen Sicherheit. Sprich, du musst dir auch den Ultraschall nicht angucken, wenn du nicht magst und den Arzt einfach nur um rein sachliche medizinische Begleitung bitten. Und die Entbindung auf jeden Fall mit Kaiserschnitt und Narkose.

Ich wünsche dir sehr, dass du das alles einigermaßen unbeschaden überstehst und deine Entscheidung hoffentlich auf Dauer wirklich die richtige für dich ist.
 

chichilo

Aktives Mitglied
vielen dank für die ganzen infos. ich werde über alles nachdenken sobald es geht. im moment wünsche ich mir nur, das ich nachts schlafen könnte. die flashbacks kommen immer nachts. meistens muss die nachtschicht betreuerin zu mir ins zimmer kommen. sie weiss schon bescheid. sie ist da aber sie fasst mich nicht an wenn ich es nicht will. die anderen gehen heute ins kino glaube ich. ich versuche endlich zu schlafen. LG Chiara
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
Silan Anonyme Mailadresse? Gewalt 23

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben