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Handy für ein Schulkind zu früh?

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
So ein Tastenhandy ist sicher okay, aber ein Smartphone eher nicht.

Es ist jedenfalls nachgewiesen inzwischen, dass sehr viele Bereiche im Gehirn in diesem Alter NICHT mehr ausgebaut werden, wenn man unnatürlich oft sitzt und schweigt und nur die Finger und Augen bewegt.
Das habe ich als Kind oft gemacht und da gabs noch nicht mal Handys.
Welche Bereiche im Gehirn sollen das denn sein?
 

Große Schwester

Aktives Mitglied
Wenn sie wirklich ein Handy bekommen sollte es auf jeden Fall ein Samsung sein.
Die haben nämlich ein Kindermodus heißt sie könnte nur Leute aus der Kontaktliste anrufen und auch nicht einfach Apps downloaden.
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Dann kannst du das Handy auch gleich komplett weglassen. Was sollen die Kids in der heutigen Zeit mit einem Klapphandy ohne Internetzugang anfangen?
Telefonieren.
Telefonieren, wenn z.B. eine Stunde ausfällt, einem übel ist, oder man nachmittags noch zu einer Freundin gehen möchte, wenn man den Bus verpasst hat....
Oder die Eltern, das Kind im Notfall anrufen können.

Ich finde, in dem Alter sollte es allein darum gehen, daß Eltern und Kinder sich telefonisch erreichen können. Mehr nicht.

Es reicht ja nicht mehr wie früher, den Kindern ein paar Groschen für die Telefonzelle in den Tornister zu packen, da es keine Telefonzellen mehr gibt. Und wenn man vermeiden will, daß das Kind alle möglichen Erwachsenen fragen muß, ob die mal bitte die Eltern anrufen, ist es schon praktisch, wenn das Kind ein eigenes Telefon für den Notfall dabei hat.
 

juka

Aktives Mitglied
Schon klar. Das Handy als Unterstützungs-Werkzeug für das Family-Management halte ich für sinnvoll. Aber darum geht es doch eigtl gar nicht: Es geht darum, wie man mit Gruppenzwang umgeht und mit dem natürlichen Bedürfnis des Kindes sich zugehörig und gleichwertig innerhalb der Peer-Group fühlen zu wollen.
 

Splitterbunt

Aktives Mitglied
Handy für ein Schulkind zu früh?
In meinen Augen und meine Kinder betreffend: ja, definitiv zu früh. Wir möchten aus mehreren Gründen nicht, dass unsere Kinder in so jungem Alter ein eigenes Handy oder gar Smartphone besitzen.

Wir haben das für uns so gelöst, dass wir ein Familienhandy in Betrieb haben. Das ist ein zweckmäßiges Tastenhandy, im Telefonbuch sind keine fünfzehn Nummern gespeichert (- nur engste Familie und nahe Bezugspersonen der Kinder -) und wenn es ein Kind braucht (z.B. für den Schulweg oder wenn es nachmittags alleine draußen unterwegs ist), wird es mitgenommen. Andersrum wird es auch zum Telefonieren genutzt, wenn wir nicht zu Hause sind und die Kinder uns oder wir sie erreichen wollen. Ansonsten liegt es in ner Schublade und keiner interessiert sich dafür. Wir kaufen demnächst wahrscheinlich ein zweites Familienhandy, weil das jüngere Schulkind auch immer selbstständiger wird.

Es gibt bei uns auch ein Familien-Tablet, das alle nach Absprache für Verschiedenes nutzen dürfen und die Kinder können sich auch unsere Smartphones ausleihen, um mal ein Video anzugucken oder sowas. Die älteren Kinder haben ihr erstes eigenes Handy mit zwölf bekommen.
Aber darum geht es doch eigtl gar nicht: Es geht darum, wie man mit Gruppenzwang umgeht und mit dem natürlichen Bedürfnis des Kindes sich zugehörig und gleichwertig innerhalb der Peer-Group fühlen zu wollen.
Klar geht es darum, aber für den Umgang mit Gruppenzwang gibt es viele verschiedene Wege und nicht nur den, diesem Druck nachzugeben und dem Kind ein Handy oder gar Smartphone in die Hand zu drücken, nur weil "alle" das so machen oder weil das Kind es möchte. Man kann Bedürfnisse anerkennen, gemeinsam reflektieren und sogar verstehen, aber am Ende trotzdem sagen: "Nein, noch wirst du kein eigenes Handy bekommen, das hat die Gründe a), b) und c). Wir verstehen, dass du damit nicht zufrieden und vielleicht sogar traurig oder wütend bist, und das ist okay. Trotzdem bleibt es bei dieser Entscheidung, weil, wie gesagt, Gründe a), b) und c)."
Ist nicht immer lustig und schön, solche Entscheidungen zu treffen und auszuhalten, wenn die Kinder damit nicht einverstanden sind, aber das ist halt part of the game, wenn man Eltern ist. Elternsein bedeutet halt mehr als immer Ja zu sagen, damit die Kinder happy und zufrieden sind.
 

Silan

Aktives Mitglied
Dann kannst du das Handy auch gleich komplett weglassen. Was sollen die Kids in der heutigen Zeit mit einem Klapphandy ohne Internetzugang anfangen?
Telefonieren, wenn es durch äußere Umstände in eine Situation kommt, wo es Hilfe benötigt? Sechsjährige Kinder benötigen keinen Internetzugang, da sie in der Regel noch gar nicht lesen können. Und zum Bilder ansehen und erste Leseversuche zu machen reichen gute Bücher und Bildbände. Das brauchen ja keine Bilderbücher aus dem Kiga sein. Mein Enkel hat z.B. eine Enzyklopädie der Tiere, die er sehr liebt. Außerdem tauchen da nicht plötzlich irgendwelche Inhalte auf, die ihn absolut überfordern würden.
Es geht darum, wie man mit Gruppenzwang umgeht und mit dem natürlichen Bedürfnis des Kindes sich zugehörig und gleichwertig innerhalb der Peer-Group fühlen zu wollen.
Kinder müssen lernen, sich diversen Gruppenzwängen nicht unterzuordnen, sondern diese zu hinterfragen um sich dann dafür oder dagegen entscheiden zu lernen. Und wenn jetzt in einer Klasse von... sagen wir mal... 20 Kindern drei davon schon ein Handy besitzen, hat das Kind noch jede Menge Peergroup übrig, zu der es sich zugehörig fühlen kann. Das sollte ein Kind lernen und ich denke, in dem Alter gibt es auch eine Menge Kinder, die vor dem gleichen ''Problem'' stehen.
Bei meinem Enkel in der inzwischen dritten Klasse sind auch ein paar Kinder, die mittlerweile ein Smartphone haben. Er hat zu seinem ersten Schultag in der dritten das Tastenhandy seiner Schwester geerbt. Sie ist jetzt in der weiterführenden Schule und hat jetzt ein Smartphone, welches durch eine App so gesteuert ist, dass sie wärend der Unterrichtszeit nur ihre Mama und zwei weitere ''Notfallkntakte'' anrufen kann. In ihrer Freizeit bis 20 Uhr hat sie 1 Stunde Bildschirmzeit. In der Schule haben sie Laptops. Mehr braucht ein 11jähriges Kind nicht an Handy und PC-Zeit.
 

Mond-Wind

Aktives Mitglied
In der VS Klasse meiner Tochter ist das GsD noch kein Thema. Sie wird von uns aus ein Handy bekommen, wenn sie in die weiterführende Schule geht.

VS Tochter fährt aber auch nicht mit dem Bus. Wenn das der Fall wäre, würde sie ein Handy bekommen aber nur zum Telefonieren und SMS schreiben.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
unser Kinder hatten Handys ab oder kurz vor der 5. Klasse. Vorher gab es zu Hause mal unseres oder ein älteres. Ist allerdings schon einige Jahre her,
evtl. ist das nun anders, ich würde das nicht vom Alter abhängig machen, sondern tatsächlcih,
ob es im Freundeskreis /Klasse üblich ist.
Dann fangen diese nämlich an, sich über Handy zu verabreden, entweder auf Plattformen oder im real life.
Klar muss man Sicherheitssoftware etc.. draufspielen.
 

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