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Israel-Palästina-Konflikt

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Israel ist die gesamte westliche Welt? Außerdem war das eine Antwort auf den ansonsten durchdachten Beitrag von Andreas, die islamischen Staaten hätten weniger Schaden als Israel.

Der israelische Außenminister Cohen hat die Hamas als die "neuen Nazis" bezeichnet und die Welt aufgefordert, den Kampf wie damals gegen Nazi-Deutschland zu führen...Ich finde es unfassbar, dass man ernsthaft solchen Regierungen beistehen kann.
Nicht einer in diesem Thread hat so sachlich und realistisch argumentiert wie der UN-Generalsekretär Guterres, und er Mann sitzt nicht hinter einer anonymen Tastatur wie ihr!
Einen Auszug aus seiner Rede gibts hier (bei 3:04):
Ich kann deinen Einwand nachvollziehen und für gläubige Menschen ist Jerusalem natürlich ein wichtiger Punkt. Es ist die heilige Stadt gleich mehrere Glaubensrichtungen. Auch die christlichen Kreuzritter des Mittelalters hatten es auf Jerusalem abgesehen.

Dennoch bleibe ich bei meiner Aussage, dass Israel weit mehr zu verlieren hat. Der größte und einzige Judenstaat der Welt ist durch Angriffe und Terror in seiner Existenz bedroht. Ihm droht von Seiten muslimischer Angreifer praktisch die komplette Auslöschen wenn man einige Aussagen wörtlich nimmt.

Im Gegensatz dazu ist die territoriale Herrschaft über etwas mehr Land oder meinetwegen auch Jerusalem weit weniger existenziell für die Muslime.

Vor allem zeigt es aber auch wozu einige Muslime willens sind. Sie sind für die Herrschaft über einen Flecken Land dazu gewillt, Zivilisten, Frauen und Kinder auf beiden(!) Seiten zu opfern. Welche sonstige Glaubensrichtung außer der muslimischen ist in den letzten Jahren dadurch aufgefallen sogar Selbstmordattentate durchzuführen?

Mich bestärken solche Taten immer mehr darin, dass es zwar sehr viele nette und friedliche Muslime gibt, aber die Erziehung zu Hass auf Andere im muslimischen Raum ein grundsätzliches Problem ist.

Während Israel gewiss auch oft egoistisch handelt, handelt es meist ohne Hass. Es gibt keine jüdischen Selbstmordattentäter oder unprovozierte Angriffe auf muslimische Zivilisten. Der Hass kommt primär von muslimischer Seite. Und dieser Hass hat längst Deutschland erreicht. Wir wachen gerade so langsam aus unserem Schlummer auf und stellen fest, dass wir mit dem Zuzug von Muslimen auch ihre Erziehung und ihre Werte ins Land gebracht haben.

Und ich spreche nicht von den "guten Muslimen". Mein Nachbar ist Türke, spricht nur mit starkem Akzent deutsch, ist aber hier integriert. Ich spreche von vielen Muslimen aus dem mittleren Osten, die garkeine Verbindung zu Deutschland haben. Menschen die Christen, Juden und alle Andersgläubigen ablehnen.

Unsere Politik wacht gerade auf, weil sie unter dem Deckmantel des Schutzes von Juden plötzlich für sich entdeckt: Gewalttätige Muslime aus dem mittleren Osten sollten wir abschieben. Wow, echt!?

So wie Israel aufgewacht ist und festgestellt hat, dass eine Terrororganisation, die Jahrzehnte lang "tot den Juden" gerufen hat, nicht von selbst verschwindet. Deswegen muss Israel den Gaza Streifen angreifen, auch wenn dadurch Unschuldige auf beiden Seiten sterben. Und deswegen müsste unsere Migrationspolitik strenger sein, auch wenn dies nicht jedem dann gerecht wird.

Die gewalttätigen Gläubigen stellen für Andere aber auch für ihre(!) Glaubensbrüder eine Gefahr dar. Und leider sind diese gewalttätigen Gläubigen keine Einzelfälle.
 
G

Gelöscht 120331

Gast
Ich kann deinen Einwand nachvollziehen und für gläubige Menschen ist Jerusalem natürlich ein wichtiger Punkt
Es ist weit mehr als ein 'wichtiger' Punkt. Wenn dem Felsendom bzw. der Al-Aqsa-Moschee etwas passiert, ist das für mich nichts anderes, als würde in Istanbul oder Ankara eine Bombe hochgehen.
Ich erwarte nicht, dass Außenstehende das verstehen, sie sollten es nur wissen.
Ihm droht von Seiten muslimischer Angreifer praktisch die komplette Auslöschen wenn man einige Aussagen wörtlich nimmt.
Gar nichts wird passieren. Die arabischen Länder trauen sich noch nicht mal, den Öl- oder Gashahn zuzudrehen, wie das z.B. der Emir von Katar immer wieder "androht." Die "verurteilen" nur das Vorgehen Israels, sind aber ansonsten brav. Das ist seit Jahrzehnten nicht anders.
Selbst der Iran, der immer wieder mit kriegerische Rhetorik auffällt, hat bisher nicht mal einen Kieselstein Richtung Tel Aviv geworfen. Der Iran hat in seiner gesamten Geschichte noch nie Krieg gegen eine andere Nation geführt, die nicht islamisch war (!).
Und ich spreche nicht von den "guten Muslimen".
Ich weiß nicht was das für Dich bedeutet, aber lass mich Dir eines versichern: jeder gläubige Muslim ist ein Antisemit. Alleine schon aus dem Grund, weil ein gläubiger Muslim an jede einzelne Silbe glaubt, die im Koran steht; und der Koran ist das antisemitischste Buch, das existiert.

Anderes Thema:
Wie die „Welt“ Prominente vorführt, weil sie ihr kein „Statement gegen den Judenhass“ schicken

 

Daoga

Urgestein
Ich weiß nicht was das für Dich bedeutet, aber lass mich Dir eines versichern: jeder gläubige Muslim ist ein Antisemit. Alleine schon aus dem Grund, weil ein gläubiger Muslim an jede einzelne Silbe glaubt, die im Koran steht; und der Koran ist das antisemitischste Buch, das existiert.
Die meisten Muslime auf der Welt sind gemäßigte Muslime, denen ein friedliches Leben und "leben und leben lassen" weitaus wichtiger ist als jedes Wort aus dem Koran auf die Goldwaage zu legen, so wie ja auch nicht jeder Christ am liebsten heute schon die Scheiterhaufen wieder aufrichten möchte für all die "Ketzer und Ungläubigen", die sich böserweise nicht bekehren lassen wollen. Die Fanatiker sind das Problem, und zwar in jeder Religion.
Selbst der Iran, der immer wieder mit kriegerische Rhetorik auffällt, hat bisher nicht mal einen Kieselstein Richtung Tel Aviv geworfen. Der Iran hat in seiner gesamten Geschichte noch nie Krieg gegen eine andere Nation geführt, die nicht islamisch war (!).
Der schmeißt keine Kieselsteine, sondern schickt Geld an Terrorgruppen, nicht nur Hamas, und hilft logistisch mit Waffen und Ausbildung von Kämpfern. Iran und seine Rolle beim Angriff auf Israel | tagesschau.de Und der Freund meines Feindes ist logischerweise auch mein Feind.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Es ist weit mehr als ein 'wichtiger' Punkt. Wenn dem Felsendom bzw. der Al-Aqsa-Moschee etwas passiert, ist das für mich nichts anderes, als würde in Istanbul oder Ankara eine Bombe hochgehen.
Ich erwarte nicht, dass Außenstehende das verstehen, sie sollten es nur wissen.
Das mag ja sein. Es mag sein, dass Jerusalem und die dortigen Glaubensstätten für mehrere Religionen extrem wichtig sind.
Aber wie ich zuvor schrieb geht es um:
Wichtige Glaubensstätte VS Existenz eines ganzes Volkes und Landes
Für Israel sind die Konflikte existenziell, für die muslimische Welt nicht.

Ich weiß nicht was das für Dich bedeutet, aber lass mich Dir eines versichern: jeder gläubige Muslim ist ein Antisemit. Alleine schon aus dem Grund, weil ein gläubiger Muslim an jede einzelne Silbe glaubt, die im Koran steht; und der Koran ist das antisemitischste Buch, das existiert.
Ich widerspreche dir nicht und habe zuvor ja auch geschrieben, dass es üblich scheint Muslime dazu zu erziehen, andere Religionen (vor allem das Judentum) abzulehnen.
Aber eine Verallgemeinerung auf "ALLE" oder "JEDER" ist immer problematisch. Man wird in eine bestimmte Religion reingeboren aber ob man ihr dann folgt, entscheidet jeder selbst. Es gibt auch genügend Christen, die sich so garnicht christlich verhalten.
 

carrot

Aktives Mitglied
Gas könnte auch eine wesentlich Rolle im Nah-Ost Konflikt spielen, denn 30 km von der Küste des Gaza-Streifen soll ein Gasfeld liegen.
(deutsche Seiten habe ich zum Thema nicht gefunden)
Doch allgemein zum Streit um Gas im Meer schon.

Vielleicht liegt es am nördlichen Teil vom Gazastreifen, das würde erklären warum die Palästinänsa binnen 24 Stunden das Feld dort räumen sollte.
 

Daoga

Urgestein
Die Palästinenser haben nicht die Mittel um eine Gasförderung aufzubauen (im Meer noch dazu), daß es in Israel, u. a. im Bereich des Toten Meeres Erdgasvorkommen gibt ist ein alter Hut, an manchen Stellen kommt das Gas einfach so aus dem Boden und man muß echt aufpassen, daß gerade ein Wind geht, wenn man ein Feuerzeug anmacht. Angeblich war der berühmte Untergang von Sodom und Gomorra, auch im Tal des Toten Meeres gelegen (damals vermutlich zumindest an der Oberfläche ein Süßwassersee, der eine fruchtbare Umgebung ermöglichte, erst in ein paar Metern Tiefe ging das Salzwasser los) ebenfalls eine große Explosion von natürlich angesammeltem Erdgas.
 

carrot

Aktives Mitglied
Die Palästinenser haben nicht die Mittel um eine Gasförderung aufzubauen (im Meer noch dazu), daß es in Israel, u. a. im Bereich des Toten Meeres Erdgasvorkommen gibt ist ein alter Hut, an manchen Stellen kommt das Gas einfach so aus dem Boden und man muß echt aufpassen, daß gerade ein Wind geht, wenn man ein Feuerzeug anmacht. Angeblich war der berühmte Untergang von Sodom und Gomorra, auch im Tal des Toten Meeres gelegen (damals vermutlich zumindest an der Oberfläche ein Süßwassersee, der eine fruchtbare Umgebung ermöglichte, erst in ein paar Metern Tiefe ging das Salzwasser los) ebenfalls eine große Explosion von natürlich angesammeltem Erdgas.
Mag sein, da kann man wieder argumentieren, warum haben die nicht die Mittel?
Weil die Israelis sie nicht lassen?
Letztendlich wollen wohl beide Parteien das Gas abzapfen und die Hamas haben vermutlich auch Verbindungen zu starken Partner wie z. B. dem Iran oder überhaupt einer der Brics-Staaten.

Deutschland hält wohl auch aus opportunistischen Gründen zu Israel, da es vermutlich vom Gas was ab haben will. Vielleicht auch wegen den Aktien darauf etc.
 
Was man nur dazu sagen muss: Juden haben quer durch die Geschichte, egal ob Altertum, Vertreibung durch Römer, Mittelalter bis Moderne eine lange Historie der Verfolgung hinter sich. Israel befindet sich umgeben von muslimischen Staaten ohne echte Bündnispartner. Israel hat für mich verständlicherweise Existenzängste. Ängste, die sich durch den Angriff der Hamas erneut bestätigt sehen

Ist mir jetzt etwas peinlich, dass ich mich nicht so recht auskenne. Aber mir scheint es, dass Israel öfter der Sündenbock und das Opfer ist. Wieso ist das so???
Holocaust, Antisemitismus, aktuell der Angriffskrieg von den Hamas... Was soll denen denn eigentlich noch alles passieren!
Kann mir also bitte jemand erklären, wieso dieser Hass auf Juden existiert??? Sorry, ich verstehe in dem Bereich echt nur Bahnhof und blicks einfach nicht.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Ich weiß nicht was das für Dich bedeutet, aber lass mich Dir eines versichern: jeder gläubige Muslim ist ein Antisemit. Alleine schon aus dem Grund, weil ein gläubiger Muslim an jede einzelne Silbe glaubt, die im Koran steht; und der Koran ist das antisemitischste Buch, das existiert.
Ja, dann liegt aber genau DA das Problem! Für "Anti-irgendwas" sollte auf unserer Welt einfach kein Platz sein! Aus uns fertig.
Wer aus dem Glauben, oder aus sonst was Gewalt und Mord rechtfertigt, der ist das Problem und nicht das Opfer.
Punkt!

Auch die Bibel ist ein gewaltätiges Buch, aber die allermeisten Christen haben heute durchaus gelernt, die Schrift in einer Weise zu leben, die eben nicht Lebensfeindlich ist sonder das leben und die Schöpfung respektiert. Und dazu gehört eben auch, dass jeder Mensch ein teil der Schöpfung ist.

Und so wie ich das erlebe, sehen das auch die meisten Muslime so: Man kann ja gut und gern der Meinung sein, dass Andersgläubige eines Tages in der Hölle schmoren werden (wenn man an die Allmacht Gottes glaubt, wird der schon in der Lage zu sein, dies zu richten).
Aber man hat gefälligst hier auf Erden seine Mitmenschen in Ruhe zu lassen.

Ich denke, genau das ist das Problem: Solange friedliebende Moslems sich nicht radikal von ihren einzelnen Terroruntergruppen distanzieren und sie verurteilen, wird die muslimische Welt niemals zur Ruhe kommen und sie wird eben auch nicht erwarten können, mit IRGENDWEM in Frieden zusammenleben zu können: Sei es innerhalb eines fremden Landes, sei es in Israel (es könnten ja auch Juden und Moslems zusammen friedlich leben: Christen und und Juden schaffen das ja neuerdings auch ganz gut, habe ich mir sagen lassen), oder sei es in EIGENEN Ländern (nach wie vor sind ja die meisten Menschen, die durch islamistischen Terror ermordet werden, selber Moslems)
Mit Religion hat das eben so wenig zu tun, wie die Kreuzzüge mit der Bibel.
Aber die Religion muss halt immer herhalten, wenn ein Kampf einfach nur sinnlos ist.
Ich bin überzeugt, wenn die muslimische Welt sich zusammentun und sich von allem Terror distanzieren würde, dann wäre auch ein Dialog in Israel machbar und würde ein friedliches Zusammenleben ermöglichen.

Schrecklich, dass heute immernoch Menschen wegen sowas sterben müssen.
Und ich bin kein wahnsinnig gläubiger Mensch, aber WENN es einen Gott gibt, dann wird er sich am jüngsten Tag bestimmt zu allererst DIE vornehmen, die in seinem Namen gemordet haben.
 

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