Andreas900
Sehr aktives Mitglied
Ich kann deinen Einwand nachvollziehen und für gläubige Menschen ist Jerusalem natürlich ein wichtiger Punkt. Es ist die heilige Stadt gleich mehrere Glaubensrichtungen. Auch die christlichen Kreuzritter des Mittelalters hatten es auf Jerusalem abgesehen.Israel ist die gesamte westliche Welt? Außerdem war das eine Antwort auf den ansonsten durchdachten Beitrag von Andreas, die islamischen Staaten hätten weniger Schaden als Israel.
Der israelische Außenminister Cohen hat die Hamas als die "neuen Nazis" bezeichnet und die Welt aufgefordert, den Kampf wie damals gegen Nazi-Deutschland zu führen...Ich finde es unfassbar, dass man ernsthaft solchen Regierungen beistehen kann.
Nicht einer in diesem Thread hat so sachlich und realistisch argumentiert wie der UN-Generalsekretär Guterres, und er Mann sitzt nicht hinter einer anonymen Tastatur wie ihr!
Einen Auszug aus seiner Rede gibts hier (bei 3:04):
tagesschau 20:00 Uhr, 24.10.2023
Die 20-Uhr-Ausgabe im Livestream und früher auf Abruf: https://ardmediathek.de/tagesschau und https://tagesschau.deThemen der Sendung: 0:00 Guten Abend!0:22 ...www.youtube.com
Dennoch bleibe ich bei meiner Aussage, dass Israel weit mehr zu verlieren hat. Der größte und einzige Judenstaat der Welt ist durch Angriffe und Terror in seiner Existenz bedroht. Ihm droht von Seiten muslimischer Angreifer praktisch die komplette Auslöschen wenn man einige Aussagen wörtlich nimmt.
Im Gegensatz dazu ist die territoriale Herrschaft über etwas mehr Land oder meinetwegen auch Jerusalem weit weniger existenziell für die Muslime.
Vor allem zeigt es aber auch wozu einige Muslime willens sind. Sie sind für die Herrschaft über einen Flecken Land dazu gewillt, Zivilisten, Frauen und Kinder auf beiden(!) Seiten zu opfern. Welche sonstige Glaubensrichtung außer der muslimischen ist in den letzten Jahren dadurch aufgefallen sogar Selbstmordattentate durchzuführen?
Mich bestärken solche Taten immer mehr darin, dass es zwar sehr viele nette und friedliche Muslime gibt, aber die Erziehung zu Hass auf Andere im muslimischen Raum ein grundsätzliches Problem ist.
Während Israel gewiss auch oft egoistisch handelt, handelt es meist ohne Hass. Es gibt keine jüdischen Selbstmordattentäter oder unprovozierte Angriffe auf muslimische Zivilisten. Der Hass kommt primär von muslimischer Seite. Und dieser Hass hat längst Deutschland erreicht. Wir wachen gerade so langsam aus unserem Schlummer auf und stellen fest, dass wir mit dem Zuzug von Muslimen auch ihre Erziehung und ihre Werte ins Land gebracht haben.
Und ich spreche nicht von den "guten Muslimen". Mein Nachbar ist Türke, spricht nur mit starkem Akzent deutsch, ist aber hier integriert. Ich spreche von vielen Muslimen aus dem mittleren Osten, die garkeine Verbindung zu Deutschland haben. Menschen die Christen, Juden und alle Andersgläubigen ablehnen.
Unsere Politik wacht gerade auf, weil sie unter dem Deckmantel des Schutzes von Juden plötzlich für sich entdeckt: Gewalttätige Muslime aus dem mittleren Osten sollten wir abschieben. Wow, echt!?
So wie Israel aufgewacht ist und festgestellt hat, dass eine Terrororganisation, die Jahrzehnte lang "tot den Juden" gerufen hat, nicht von selbst verschwindet. Deswegen muss Israel den Gaza Streifen angreifen, auch wenn dadurch Unschuldige auf beiden Seiten sterben. Und deswegen müsste unsere Migrationspolitik strenger sein, auch wenn dies nicht jedem dann gerecht wird.
Die gewalttätigen Gläubigen stellen für Andere aber auch für ihre(!) Glaubensbrüder eine Gefahr dar. Und leider sind diese gewalttätigen Gläubigen keine Einzelfälle.